Abschlussbericht
Die
Stadt Greifswald. Sie war geeignet fuer
a) da sie liegt
nebem Meer (darum fuellte ich
b) weil sie wenigstens bezueglich der mittelalterlichen Geschichte bemerkenswert ist (von Kindheit an bin ich auf die Geschichte erpicht). In diesem Sinne denke ich ans Kloester Eldena, wo man gerne lernen und ueber theologische Sachen nachdenken kann. Gleichfalls denke ich an die drei alten Kirchen: Nikolaikirche, die ich mehrmals anlaesslich der verschiedenen Gottesdienste besucht habe (erwaehnenswert sind die, durch die das Semester eroeffnet war und der, der am Pfingsten gehalten war), Marienkirche mit ihrer zierlichen und gemuetlichen Kapelle, in der die Kommilitonen aus meiner Seminargruppe uebten, wie sie Gottesdienste halten sollten, Jakobikirche, wo Greifbar (ein besonderer Gottesdienst fuer die Menschen, die nicht so vertraut mit kirchlichen Gewonheiten waren) stattgefunden habe.
Studium Hier hatte ich beeindruckende Professoren und an ihren Lehrveranstaltungen habe ich sehr gerne teilgenommen. Insgesamt habe ich in den beiden Semestern an 10 Lehrveranstaltungen (7 Vorlesungen und 3 Seminare) teil. Die wichtigsten fuer mein persoenliches Studium (ich habe Interesse an der Homiletik) waren eine Vorlesung ueber evangelische Predigtlehre und zwei Seminare: ein ueber die kleine Formen der Verkuendigung mit Herr Ulf Harder (im Rahmen dieses Seminar habe ich eine Andacht verfasst) und ein ueber die Predigt und Gottesdienst mit Herr Michael Herbst (bei diesem habe ich nur eine Predigt ohne Gottesdienst, so wie die anderen KommilitonInnen gemacht haben, verfasst; die wurde mit der Note 2,7 -befriedigend- bewertet).
Im ersten Semester habe ich einen Deutschkurs besucht und danach, im Maerz, die DSH-Pruefung abgelegt (Stufe III).
Verschiedene Im besonderen habe ich die beiden grossen chriestlichen Feste: Weihnachten und Ostern verbracht. Am Weihnachtsabend wurden wir, Ionut Bursuc und ich, von Herr Christfried Boettrich in Ihrem Haus eingeladen und am Ostern habe ich zusammen mit der Familie Boehm im Dorf Weitenhagen (genauer im Haus der Stille) verbracht.
Ausfluege und aehnliche Veranstaltungen.
Meines Erachtens sind die sehr wichtig, da kann man auf diese Weise, also durch lebendige Erfahrungen, Erlebnisse usw, viele neue Sachen mit Leichtigkeit erlernen. Ein Ausflug ist, glaube ich, wichtiger als ein Buch. Durch solche Ausfluege habe ich Deutschland - teilweise - gekannt (vorher war dieses Land ganz fremd, eine terra incognita), zahlreiche Menschen aus vielen Laendern - natuerlich vor allem aus Deutschland - kennengelernt und unschaetzbare Kenntnisse erzielt. Darum zaehle ich einige auf:
a)
Vom Diakonischen
Werk organisiert. An folgenden habe
ich teilgenommen: in Herrenberg,
b) Von der Theologischen Fakultaet veranstalt. Das war in Barth beim niederdeutschen Bibelzentrum St. Juergen
c)
Vom Akademischen
Auslandsamt veranstalt. Hier arbeiteten sehr nette Leute,
die sich viel Muehe gaben, damit
wir die Auslaender einen guten, fruchtbaren
Aufenthalt haben. Sie organisierten monatlich Ausfluege. Ich war in
d)
Von meinen Kommilitonen wurden auch Ausfluege organisiert. Ein war in
e)
Zusammen mit
Ionut bin ich in
f)
Allein war ich in Nuernberg.
Durch alle obigen Ausfluege wurde Deutschland ein vertrautes Land.
Schlussvolgerung Die Zeitraum, der ich in Deutschland verbracht habe, war sehr reich an Erfahrungen und unvergaessliche Erlebnisse.
-------- ----- ------ -------- ----- ------ -------- ----- ------ ----- ----- ------------
Im Moment bin ich Religionslehrer und Klassenlehrer in einer Grundschule aus meiner Stadt. Gleichfalls habe ich begonnen, viele Buecher fuer meine Doktorarbeit zu lessen (in Deutschland habe ich ungefaehr 50 gesammelt).
-------- ----- ------ -------- ----- ------ -------- ----- ------ ----- ----- ------------
In der Zukunft weiss ich nicht, was geschehen wird, weil meine Plaene nicht nur von mir abhaengig sind. Immerhin bin ich im Kontakt mit dem Bischof und mit Deutschland dank des Internets. Es bleibt nur die Gnade, die diese Beziehungen erfolgreich machen soll.
Paraschiv Constantin
|