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GOLF V/GOLF PLUS TEHNICAL

Germana


GOLF V/GOLF PLUS

Aus dem Inhalt: ■ Modellvarianten



Fahrzeugidentifizierung

Motordaten


GOLFV

Die f nfte Modell-Generation des VW GOLF wurde im Sep­tember 2003 der ffentlichkeit pr sentiert. Den GOLF gibt es in den Versionen: Steilheck-Limousine, GOLF PLUS und JETTA.

Bei jedem Modellwechsel ist es nahezu zwangsl ufig, dass die Karosserie in den Au enabmessungen w chst, und so ist auch der GOLF der f nften Generation gegen ber dem Vorg ngemodell etwas gr er geworden: Mit 4.204 Millime­ter Gesamtl nge bertrifft der GOLF seinen Vorg nger um 55 Millimeter. Bei einer Gesamtbreite von 1.759 Millimeter sind es 24 mm mehr und in der H he exakt 41 mm.

Der VW GOLF verf gt ber umfangreiche Sicherheitseinrich­tungen. Dazu z hlen Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopf-airbags sowie die Gurtstraffer f r die vorderen Sitze. Serien­m ig sind auch das elektronische Stabilit tsprogramm ESP sowie der elektronisch gesteuerte Bremsassistent. Der hy­draulische Bremsassistent erh ht im Notfall bereits bei leich­tem Antippen des Bremspedals blitzartig die Bremsleistung und verk rzt so in Gefahrensituationen den Bremsweg.

F r den GOLF stehen in Leistung, Hubraum und Bauart recht unterschiedliche Benzin- und Dieselmotoren zur Verf gung, so dass je nach pers nlicher Anforderung zwischen sehr wirtschaftlicher und sportlicher Motorisierung ausge­w hlt werden kann. Ihre Leistung bringen die Aggregate ber

den Frontantrieb oder mit dem permanenten Allradantrieb 4 Motion auf die Stra e.

GOLF PLUS

Der GOLF PLUS wurde im Januar 2005 vorgestellt. Gegen­ ber der Limousine ist er vor allem in der H he gewachsen und die Heckleuchten sind mit Leuchtdioden (LED's) be­st ckt.

JETTA

Die Stufenheckvariante JETTA ist seit August 2005 erh lt­lich. Die sanft abfallende Heckscheibe verleiht der Heckpar­tie einen coupehaften Charakter. In den Heckleuchten sind wie beim GOLF PLUS Leuchtdioden (LED's) eingesetzt.

TOURAN

Im M rz 2003 kam der technisch ann hernd baugleiche Kompakt-Van TOURAN auf den Markt.

Der TOURAN ist mit f nf und optional sieben Einzelsitzen ausgestattet. Zu den wichtigsten Merkmalen z hlen sein va­riables Innenraumkonzept und das ausgesprochen gute Platzangebot mit maximal 1.989 Litern Gep ckraumvolumen.


Fahrzeug- und Motoridentifizierung

Fahrzeugidentifizierung

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnum­mer) l sst sich von au en durch ein Sichtfenster in der Frontscheibe ablesen. Das Sichtfenster befindet sich un­terhalb vom linken Scheibenwischer.

TOURAN: Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr­gestellnummer) befindet sich auch auf dem Fahrzeugda­tentr ger. der beim F nf-Sitzer links auf den Gep ck­raumboden aufgeklebt ist. Beim Sieben-Sitzer klebt der Fahrzeug-Datentr ger auf dem Abschlussblech hinten links im Gep ckraum unter einer Klappe.

Aufschl sselung der Fahrgestellnummer:




GOLF: Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer -Pfeil- ist ebenfalls im Motorraum auf der Verl ngerung des rech­ten L ngstr gers eingeschlagen. Zum Ablesen muss das D mmgummi -1- abgenommen werden. 2 - K hlmittel­ausgleichbeh lter.

GOLF: Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet sich auch auf dem Fahrzeugdatentr ger -Pfeil-, der links in der Reserveradmulde aufgeklebt ist.


wvw

zzz

1K

z


D







(>


i Herstellerzeichen: WVW = Volkswagen AG.

F llzeichen.

2-stellige Typenkurzbezeichnung aus den ersten beiden Stellen der offiziellen Typenbezeichnung. 1K1 = GOLF; 1K2 = JETTA; 5M1 = GOLF PLUS; 1T = TOURAN.

■> Weiteres F llzeichen.

Angabe des Modelljahres: 5 - 2005; 6 - 2006 usw.

S Produktionsst tte.

Laufende Nummerierung.

wvwzzzlK z4W000096 X     1K1 1A1

m-GOLF 1.4 C0MF0

E 5 VV

ASU LW52

w 55 KW 5F


XOF BOA C9A COC H6U OOL MNO 34U

1AT 1G2 2ZB 1NL 5RC 5BL T8U

OBC 3U2 COl OC4 6AD 8GL 8L3

l DJ 1HO 1KP 1L3 3FE 3YR G09

^S 4UE 4X1 4R4 4K3 N4M 5MG

8RM 2JC EOA OAE OBC

1JH L53 OYZ

V-6614



Der Fahrzeugdatentr ger enth lt folgende Fahrzeugdaten:

- Fahrzeug-Identifizierungsnummer

- Fahrzeugtyp/Motorleistung/Getriebe

- Motor- und Getriebekennbuchstaben

- Lacknummer/Innenausstattungs-Kennnummer

- Mehrausstattungs-Kennnummer


Motoridentifizierung

Hinweis: Motorkennbuchstaben und Motornummer sind ebenfalls in den Motorblock eingeschlagen, und zwar auf der linken Seite unterhalb der Trennstelle Zylinderkopf/Motor­block. Die Motorkennbuchstaben stehen au erdem auf dem Fahrzeugdatentr ger im Serviceplan beziehungsweise in der Reserveradmulde.

Die Kennbuchstaben des Motors und die Motornummer befinden sich auf einem Aufkleber an der Zahnriemen-Abdeckung -Pfeil-. Hinweis: Um sie einzusehen, beim Benzinmotor gegebenenfalls obere Motorabdeckung aus­bauen, siehe Seite 178.

1,6-l-FSI-Motor 85 kW/115 PS



6 7 8

15 16 17




- Drosselklappenmodul

- Ventil f r Abgasr ckf hrung

- K hlmittelreglergeh use

- Motorabdeckung oben

- Nockenwelle

- Ölmessstab

- Steuerkette

- Kettenrad f r Auslass-Nocken-

welle

leinf lldeckel

lfilter

11 - Magnetventil f r Aktivkohle­system

12-Saugrohr

13-Kolben

lablassschraube

- Kurbelwelle lpumpe


- Antriebskette f r lpumpe

- Kurbelwellen-Riemenscheibe

- Keilrippenriemen

- Klimakompressor-Riemenscheibe


Motordaten















Motor/Modell


1.4 FSI

1.4 TSI 2>


1.6 FSI

2.0 FSI

2.0 TFSI "

Motor-Kennbuchstaben

BCA

BKG/BLN


BGU/BSE BSF

BAG/BLF BLP

AXW/BLR BLX/BLY

AXX/BPY

Fertigung               von - bis








Motortyp

DOHC

DOHC

DOHC

OHC

DOHC

DOHC

DOHC

Hubraum   cm3








Leistung          kW bei 1 /min PS bei 1/min








Drehmoment  Nm bei 1/min








Bohrung                     0 mm








Hub                               mm








Verdichtung








Zylinder/Ventile pro Zylinder








Motormanagement

Motronic ME

Motronic MED 9.5.10


Simos

Motronic MED 9.5.10

Motronic MED 9.5

Motronic MED 9.1

Kraftstoff bleifrei           ROZ

Super 95

Super 98

Super 98

Super 95

Super 98

Super 98

Super 98

Wechselmengen

Motor l                         Liter

K hlfl ssigkeit              Liter
















Motor/Modell


1.9"



2.0"


2.0 2>

Motor-Kennbuchstaben

BRU

AVQ

BJB/BKC BLS

BDK

AZV

BKD/BMM


Fertigung               von - bis








Motortyp

OHC

OHC

OHC

OHC

DOHC

DOHC

DOHC

Hubraum                       cm3








Leistung          kW bei 1/min PS bei 1/min









Drehmoment  Nm bei 1/min








Bohrung                     0 mm








Hub                               mm








Verdichtung








Zylinder/Ventile pro Zylinder








Motormanagement

PD-TDI

PD-TDI

PD-TDI

PD-SDI

PD-TDI

PD-TDI

Piezo-PD-TDI

Kraftstoff

Diesel

Diesel

Diesel

Diesel

Diesel

Diesel

Diesel

Wechselmengen

Motor l                         Liter

K hlfl ssigkeit              Liter








OHC = Over Head Camshaft = Oben liegende Nockenwelle; DOHC = Double Over Head Camshaft = 2 oben liegende Nockenwellen. FSI = Fuel StratifiecJ Injection = Benzin-Direkteinspritzer. TFSI = Benzin-Direkteinspritzer mit Turbolader. TSI = Twincharger Stra-tified Injection = Benzin-Direkteinspritzer mit Turbolader und Kompressor (Doppelaufladung). PD-TDI = Pumpe-D se-Turbo-Di-rect-lnjection = Turbodiesel-Direkteinspritzer mit Pumpe-D se-System. SDI = Saugdiesel-Direkteinspritzer. ') GOLF GTI;2) GOLF GT; 3) Nur im TOURAN.


2,0-l-FSI-Benzinmotor


-Z ndspule

- Auslass-Nockenwelle

- Einlass-Nockenwelle

- Umlenkrolle

- Kolben

- Zahnriemen

- Kurbelwellen-Riemenscheibe

lwanne

- Rollenschlepphebel 10- lmessstab


-Saugrohrklappen

- Saugrohr-Oberteil

- Schaltwalze f r Saugrohrklappen 14- ltilter

15 - Klimakompressor

Ventiltechnik beim 2,0-l-4-Ventil-Dieselmotor


- Rollenkipphebel f r Pumpe-D se-

Einheit

- Pumpe-D se-Einheit

Zentral zwischen den Ventilen ange­ordnet.

- Einlass-Nockenwelle

- Auslass-Nockenweile

- Steckachsen

- Auslasskanal

- Ventile

Senkrecht stehend. Die Ventile sind, von oben gesehen, um 45" zur Mo­tor-L ngsachse gedreht.

- Einlasskanal

- Rollenschlepphebel f r Ventile




■ Wartungsarbeiten ■ Motorstarthilfe ■ Fahrzeug aufbocken

Der GOLF/TOURAN kann nach unterschiedlichen Wartungs­systemen gewartet werden.

Fahrzeuge mit der PR-Nummer QG1 werden nach dem Longlife-Service-System mit flexiblen Wartungsintervallen gewartet.

Fahrzeuge mit der PR-Nummer QG0 QG2 und QG3 werden nach festen Wartungsintervallen gewartet.

Die PR-Nummer steht auf dem Fahrzeugdatentr ger, siehe Seite 12.

Erl uterung der Begriffe:

PR-Nummer = Produktions-Steuerungs-Nummer. Damit wer­den w hrend der Produktion Ausstattungen, Mehrausstattun­gen oder l nderspezifische Abweichungen gekennzeichnet.

QG0 = Fahrzeuge sind werksseitig nicht mit Komponenten f r den Longlife-Service ausgestattet.

QG1 = Fahrzeuge sind werksseitig mit Komponenten f r den Longlife-Service ausgestattet. Motor lstandssensor und Bremsverschlei anzeige sind vorhanden. Die flexible Ser­vice-Intervall-Anzeige ist aktiviert.

QG2 = Ausstattung wie QG1, aber die Service-Intervall-An­zeige ist nicht auf flexible , sondern auf feste Service-In­tervalle eingestellt.

Longlife-Service

Die Motoren sind ab Werk mit einem alterungsbest ndigen Longlife l bef llt. Dadurch sind je nach Motorbelastung lange Wartungsintervalle m glich.

Der Zeitpunkt f r die Wartung wird dem Fahrer ber die Flexible Service-Intervall-Anzeige nach dem Einschal­ten der Z ndung im Display des Kombiinstruments oder im Kilometerz hler angezeigt.

Steht eine Wartung an, wird der F lligkeitstermin nach dem Einschalten der Z ndung beziehungsweise nach dem Star­ten des Motors folgenderma en angezeigt: Im Display des Kombiinstruments erscheinen das Schraubenschl ssel-Sym­bol und die Kilometerangabe bis zur n chsten Wartung. Nach etwa 10 Sekunden schaltet die Anzeige um und es er­scheinen ein Uhr-Symbol sowie die Anzahl der Tage bis zur n chsten Wartung.

Gleichzeitig erscheint im Kombiinstrument beispielsweise die Anzeige: SERVICE IN 3000 km ODER 40 TAGEN Nach 20 Sekunden verlischt die Service-Meldung.

Bei Erreichen der vom Steuerger t berechneten Intervalldau­er ert nt ein Gongsignal, das Schraubenschl sselsymbol.. blinkt und im Display erscheint die Meldung SERVICE JETZT beziehungsweise SERVICE Die Wartung sollte dann umgehend durchgef hrt werden.

Hinweis: Eine berf llige Wartung wird durch ein Minuszei­chen vor der Kilometer- oder Tagesangabe angezeigt.

Nach einer durchgef hrten Wartung wird die Service-Inter­vallanzeige mit dem VW-Diagnoseger t zur ckgesetzt (Werkstattarbeit). Ein Zur cksetzen ohne Diagnoseger t, wie bei fr heren Modellen, ist beim GOLF VATOURAN nicht m lich.

Wird im Rahmen einer Wartung oder Reparatur kein Long-life-Motor l nach VW-Norm eingef llt, dann muss das Sys­tem von flexiblen auf feste Service-Intervalle umgestellt werden. Dann ist alle 15.000 km oder 12 Monate ein l­wechsel-Service erforderlich.

Hinweis: Die Fachwerkst tten fragen bei jeder Inspektion mit Hilfe des Fehlerausleseger tes die Fehlerspeicher der elektronischen Steuerger te von Motor, ABS. Airbag und Wegfahrsicherung ab. Es kann daher sinnvoll sein, in regel­m igen Abst nden eine Fachwerkstatt aufzusuchen, auch wenn die Wartung in Eigenregie durchgef hrt wird. Die Ab­frage der Fehlerspeicher wird am Diagnoseanschluss vorge­nommen. Bei dieser Gelegenheit kann auf Wunsch auch die Intervallanzeige zur ckgestellt werden.

Feste Wartungsintervalle

Die Service-Intervall-Anzeige kann, falls kein Longlife- l ver­wendet wird, von den flexiblen Service-Intervallen (Long­life-Service) auf feste Service-Intervalle umgestellt wer­den. Dazu muss die Service-Intervall-Anzeige nach einer durchgef hrten Wartung mit dem Fahrzeug-Diagnoseger t umgestellt werden. Als Ma stab f r die Anzeige der War­tungszyklen in der Service-Intervall-Anzeige werden die Zeit seit dem letzten Zur cksetzen der Anzeige beziehungsweise die gefahrenen Kilometer berechnet. Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Anzeige er­halten.


lwechsel-Service

Der lwechsel-Service ist entsprechend der Service-In­tervall-Anzeige in folgenden Intervallen durchzuf hren:

Bei festen Service-Intervallen oder wenn kein Longlife- l

eingef llt ist, ist der lwechsel alle 15.000 km oder nach 1 Jahr durchzuf hren, je nachdem was zuerst eintritt.

Achtung: Bei erschwerten Betriebsbedingungen, wie ber­wiegend Stadt- und Kurzstreckenverkehr, h ufigen Gebirgs-fahrten, Anh ngerbetrieb und staubigen Stra enverh ltnis­sen, lwechsel-Service fters durchf hren.

Motor: l wechseln, lfilter ersetzen.

Scheibenbremsbel ge vorn und hinten: Dicke pr fen.

Service-Intervallanzeige zur cksetzen (Werkstattarbeit).

Wartungsplan

Die Wartung ist entsprechend der Service-Intervall-An­zeige in folgenden Abst nden durchzuf hren:

Bei Fahrzeugen mit Longlife-Service und flexiblen Servi­ce-Intervallen sind beim Intervall-Service (sp testens nach 2 Jahren) die mit gekennzeichneten Wartungsarbei­ten  durchzuf hren.   Beim Intervall-Service  Inspektion

sind die mit und ■ gekennzeichneten Wartungsarbeiten durchzuf hren. Der Intervall-Service Inspektion erfolgt sp testens alle 60.000 km oder nach 4 Jahren.

Bei festen Service-Intervallen oder wenn kein Longlife- l eingef llt ist, sind beim Intervall-Service alle 30.000 km oder nach 2 Jahren die mit gekennzeichneten Wartungs­arbeiten durchzuf hren. Beim Intervall-Service Inspekti­on sind die mit und ■ gekennzeichneten Wartungsarbei­ten durchzuf hren. Der Intervall-Service Inspektion erfolgt alle 60.000 km oder nach 4 Jahren.

Im Rahmen der Wartung sind ebenfalls die zus tzlichen, mit

gekennzeichneten Wartungsarbeiten entsprechend den
angegebenen Intervallen durchzuf hren.

Achtung: Bei h ufigen Fahrten in staubiger Umgebung Wechselintervall f r Motor-Luftfilter und Pollenfilter halbieren.

Motor

Motor: l wechseln, lfilter erneuern.

Motor/Motorraum: Sichtpr fung auf Undichtigkeiten,

K hl- und Heizsystem: Fl ssigkeitsstand pr fen, Konzen­tration des Frostschutzmittels pr fen. Sichtpr fung auf Undichtigkeiten und u ere Verschmutzung des K hlers.

Abgasanlage: Auf Besch digungen, Undichtigkeiten und lockere Befestigung sichtpr fen.

Keilrippenriemen: Zustand pr fen, bei Verschlei spuren wechseln. Hinweis: Bei Fahrzeugen ohne automatische Spannrolle Riemenspannung pr fen.

Getriebe/Achsantrieb

Getriebe/Achsantrieb: Auf Undichtigkeiten und Besch di­
gungen sichtpr
fen.

Automatikgethebe: ATF-Stand pr fen, gegebenenfalls
auff
llen.

Vorderachse/Lenkung

Spurstangenk pfe: Spiel und Befestigung pr fen, Staub­kappen pr fen.

Achsgelenke: Staubkappen pr fen.

Manschetten der Antriebswellen: Auf Undichtigkeiten und Besch digungen sichtpr fen.

Bremsen/Reifen/R der

Bremsen: Belagst rke der vorderen und hinteren Brems­bel ge pr fen.

Bereifung: Profiltiefe und Reifenf lldruck pr fen; Reifen auf Verschlei und Besch digungen (einschlie lich Re­serverad) pr fen.

Reifen-Kontroll-Anzeige, falls vorhanden: Grundeinstel­lung durchf hren.


Bremsanlage: Leitungen, Schl uche, Bremszylinder und Anschl sse auf Undichtigkeiten und Besch digungen pr fen.

Bremsfl ssigkeitsstand: Pr fen, gegebenenfalls auff llen.

Karosserie/Innenausstattung

Verbandkasten: Haltbarkeitsdatum berpr fen, gegebe­
nenfalls Verbandkasten ersetzen.

T rfeststeller: Befestigungsbolzen schmieren.

Schiebedach: F hrungsschienen reinigen und fetten.

Unterbodenschutz: Auf Besch digungen sichtpr fen.

Elektrische Anlage

Batterie: Pr fen.

Eigendiagnose: Fehlerspeicher auslesen (Werkstattar­beit).

Service-Intervallanzeige: Zur cksetzen (Werkstattarbeit).


Front- und Heckbeleuchtung, Blinkanlage, Warnblinkan­lage: Funktion pr fen.

S mtliche Stromverbraucher/Bedienelemente/Anzeigen/ Innenbeleuchtung/Hupe: Funktion pr fen.

Scheibenwischerbl tter: Wischergummis auf Verschlei pr fen. Ruhestellung pr fen.

Scheibenwaschanlage: Funktion pr fen, D senstellung kontrollieren, Fl ssigkeit nachf llen, Scheinwerfer-Waschanlage pr fen.

Scheinwerfer: Einstellung pr fen (Werkstattarbeit).
Folgende Arbeiten zus tzlich durchf hren:

Alle 2 Jahre

Bremsfl ssigkeit: Erneuern.

Abgasuntersuchung (AU) erstmalig nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre: Leerlaufdrehzahl, CO-Gehalt, Z ndzeitpunkt pr fen; Fehlerspeicher abfragen (Werkstattarbeit).


Alle 30.000 km

Dieselmotor, bei Verwendung von Biodiesel: Kraftstofffil­ter ersetzen.

1,4-/1,6-l-Benzinmotor BCA/BGU/BSE/BSF mit 55/75 kW: Zahnriemen f r Nockenwellenantrieb auf Besch di­gung sichtpr fen, gegebenenfalls ersetzen (erstmals nach 90.000 km, dann alle 30.000 km).

Alle 60.000 km oder 2 Jahre

L ftung/Heizung: Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern, Ge­
h use reinigen.

Alle 4 Jahre

Reifenreparatur-Set, falls vorhanden: Ersetzen, dabei
Haltbarkeitsdatum beachten.

Alle 60.000 km oder 4 Jahre

Alle Benziner au er GOLF GTI: Z ndkerzen erneuern.

Alle 60.000 km

Direktschaltgetriebe DSG: l und Filter wechseln.

Allradantrieb 4MOTION: l f r Haldexkupplung wech­seln.

Alle 90.000 km

Dieselmotor, bei Verwendung von normalem Diesel:
Kraftstofffilter erneuern.

Alle 90.000 km oder 6 Jahre

GOLF GTI (AXX) mit 147 kW: Z ndkerzen erneuern.

Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern, Filtergeh use rei­nigen.

Alle 120.000 km

Dieselmotor: Zahnriemen f r Nockenwellenantrieb erneu­
ern.

Alle 180.000 km

2,0-I-(T)FSI-Benzinmotor AXW/BLR/BLX/BLY/AXX mit
110/147 kW: Zahnriemen f
r Nockenwellenantrieb erneu­
em.

Alle 240.000 km

Dieselmotor: Zahnriemenspannrolle f r Nockenwellenan­
trieb erneuern.


Hier werden, nach den verschiedenen Baugruppen des Fahrzeugs aufgeteilt, alle Wartungsarbeiten beschrieben, die gem dem Wartungsplan durchgef hrt werden m ssen. Auf die erforderlichen Verschlei teile sowie das m glicherweise ben tigte Sonderwerkzeug wird jeweils hingewiesen.

Es empfiehlt sich Reifendruck, Motor lstand und Fl ssig­keitsst nde f r K hlung, Wisch-AVaschanlage etc. mindes­tens alle 4 bis 6 Wochen zu pr fen und gegebenenfalls zu erg nzen.

Achtung: Beim Einkauf von Ersatzteilen ist zur Identifizie­rung des Fahrzeuges unbedingt der KFZ-Schein mitzuneh­men, denn nur durch die Fahrzeug-Identnummer ist eine ein­deutige Zuordnung von Ersatzteil und Fahrzeugmodell m g­lich. Sinnvoll ist es auch, das Altteil zum Ersatzteilh ndler mitzunehmen, um es dort mit dem Neuteil vergleichen zu k nnen.


Motor und Abgasanlage

Folgende Wartungspunkte m ssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgef hrt werden:

Motor/Motorraum: Sichtpr fung auf Undichtigkeiten.

Motor: l wechseln, lfilter erneuern.

K hl- und Heizsystem: Fl ssigkeitsstand pr fen, Konzen­tration des Frostschutzmittels pr fen. Sichtpr fung auf Undichtigkeiten und u ere Verschmutzung des K hlers.

Dieselmotor: Kraftstofffilter ersetzen.

Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern, Filtergeh use rei­nigen.

Keilrippenriemen: Zustand pr fen, bei Verschlei spuren wechseln. Hinweis: Bei Fahrzeugen ohne automatische Spannrolle, Riemenspannung pr fen.

Abgasanlage: Auf Besch digungen, Undichtigkeiten und lockere Befestigung sichtpr fen.

Z ndkerzen: Erneuern.

,6-l-Benzinmotor BCA/BGU/BSE/BSF mit 55/75 kW: Zahnriemen f r Nockenwellenantrieb auf Besch di­gung sichtpr fen, gegebenenfalls ersetzen (Werkstattar­beit), siehe auch Seite 181/186.

Dieselmotor: Zahnriemen f r Nockenwellenantrieb und Zahnriemenspannrolle erneuern (Werkstattarbeit), siehe auch Seite 193/197.

2,0-I-(T)FSI-Benzinmotor AXW/BLR/BLX/BLY/AXX mit 110/147 kW: Zahnriemen f r Nockenwellenantrieb erneu­ern (Werkstattarbeit), siehe auch Seite 190.

Abgasuntersuchung (AU) durchf hren; Fehlerspeicher abfragen (Werkstattarbeit).

Motor/Motorraum: Sichtpr fung auf Undichtigkeiten

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Obere Motorabdeckung ausclipsen und abnehmen.

Untere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 272.

Leitungen, Schl uche und Anschl sse der


Kraftstoffanlage,

des K hl- und Heizungssystems,

der Bremsanlage

auf    Undichtigkeiten, Scheuerstellen, Porosit t und Br chigkeit sichtpr fen.

lundichtigkeit suchen

Bei lverschmiertem Motor und hohem lverbrauch berpr fen, wo das l austritt. Dazu folgende Stellen berpr fen:

leinf lldeckel ffnen und Dichtung auf Porosit t oder Besch digung pr fen.

Kurbelgeh use-Entl ftung: Zum Beispiel Bel ftungs­schlauch vom Zylinderkopfdeckel zum Luftansaug­schlauch.

Zylinderkopfdeckel-Dichtung.

Zylinderkopf-Dichtung.

lablassschraube (Dichtring).

lfilterdichtung: lfilter am lfilterflansch.

lwannendichtung.

Wellendichtringe links und rechts f r Nockenwelle(n) und Kurbelwelle.


Da sich bei Undichtigkeiten das l meistens ber eine gr ere Motorfl che verteilt, ist der Austritt des ls nicht aut den ersten Blick zu erkennen. Bei der Suche geht man zweckm igerweise wie folgt vor:

Motorw sche durchf hren: Generator mit Plastikt te ab­decken. Motor mit handels blichem Kaltreiniger ein­spr hen und nach einer kurzen Einwirkungszeit an einer Autowaschanlage mit Wasser abspritzen.

Trennstellen und Dichtungen am Motor von au en mit Kalk oder Talkumpuder best uben.

lstand kontrollieren, gegebenenfalls auff llen.

Probefahrt durchf hren. Da das l bei hei em Motor d nnfl ssig wird und dadurch schneller an den Leckstel­len austreten kann, sollte die Probefahrt ber eine Strecke von ca. 30 km auf einer Schnellstra e durchge­f hrt werden.

Anschlie end Motor mit Lampe anstrahlen, undichte Stel­le lokalisieren und Fehler beheben.

K hlsystem pr fen

K hlmittelschl uche durch Zusammendr cken und Ver­biegen auf por se Stellen untersuchen, hart gewordene und aufgequollene Schl uche erneuern.

Die Schl uche d rfen nicht zu kurz auf den Anschluss­stutzen sitzen.

Festen Sitz der Schlauchschellen kontrollieren, gegebe­nenfalls Schellen erneuern.

Dichtung des Verschlussdeckels f r den Ausgleichbeh l­ter auf Besch digungen berpr fen.

Achtung: Ein zu niedriger K hlmittelstand kann auch von ei­nem nicht richtig aufgeschraubten Verschlussdeckel her­r hren.

Deutlicher K hlmittelverlust und/oder l in der K hlfl
sigkeit sowie wei
e Abgaswolken bei warmem Motor
deuten auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hin.

Achtung: Mitunter ist es schwierig, die Leckstelle ausfindig zu machen. Dann empfiehlt sich eine Druckpr fung durch die Werkstatt (Spezialger t erforderlich). Hierbei kann ebenfalls das berdruckventil des Verschlussdeckels gepr ft werden.

Obere Motorabdeckung einbauen.

Motorraumabdeckung unten einbauen, siehe Seite 272.

Motor lstand pr fen/Motor l auff llen

Der Motor soll auf einer Fahrstrecke von ca. 1.000 km nicht mehr als 1,0 Liter l verbrauchen. Mehrverbrauch ist ein An­zeichen f r verschlissene Ventilschaftabdichtungen und/oder Kolbenringe beziehungsweise ldichtungen.

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche BetriebsmittelA/erschlei teile:

Nur ein von VW freigegebenes Motor l verwenden, siehe Seite 204.

Pr fen

Motor warm fahren und auf einer ebenen, waagerechten Fl che abstellen.

Nach Abstellen des Motors mindestens 3 Minuten lang warten, damit sich das l in der lwanne sammelt.

lmessstab -2- herausziehen und mit einem sauberen Lappen abwischen. 1 - leinf lldeckel.

Anschlie end Messstab bis zum Anschlag einf hren und wieder herausziehen.



Der lstand ist in Ordnung, wenn er im Bereich -B- liegt. Liegt er im Bereich -C-, muss l bis zum Bereich -B-nachgef llt werden. Bei einem lstand im Bereich -A-, darf kein Motor l nachgef llt werden.

Nachr stbare lfilterpatrone mit Filtereinsatz


Achtung: Zu viel eingef lltes Motor l (oberhalb von Bereich -A-) muss wieder abgesaugt werden, da sonst die Motor­dichtungen beziehungsweise der Katalysator besch digt werden k nnen.

Bei hoher Motorbeanspruchung wie zum Beispiel l nge­ren Autobahnfahrten im Sommer, bei Anh ngerbetrieb oder Gebirgsfahrten sollte der lstand im oberen Teil von Bereich -B- liegen.

Nachgef llt wird am Verschluss des Zylinderkopfdeckels. Beim Nachf llen richtige lsorte verwenden, keine lzu-s tze verwenden, siehe auch Kapitel Motor-Schmie­rung

lmessstab einsetzen, Einf lldeckel aufschrauben.

Motor l wechseln/ lfilter ersetzen

Erforderliches SpezialWerkzeug:

Ein Spezialwerkzeug zum L sen des lfilters ( lfilterzan-ge, Spannbandschl ssel oder Maulschl ssel).

Je nach Ausf hrung Stecknuss SW 32 oder HAZET 2169-32 zum L sen des lfilterdeckels.

Wenn das Motor l abgesaugt wird:

labsaugger t. Au endurchmesser der Sonde maximal 10 mm.

lauffangbeh lter.

Wenn das Motor l abgelassen wird:

Grube oder hydraulischer Wagenheber mit Unterstell­b cken.

lauffangwanne, die je nach Motor bis zu 5 Liter l fasst.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile:

Je nach Motor 3,5 bis 5,0 Liter Motor l. Dabei nur ein von VW freigegebenes Motor l verwenden, siehe Seite 204.

Je nach Motor lfiltereinsatz oder lfilterpatrone. Hin­weis: Im Handel gibt es nachr stbare lfilterpatronen mit austauschbaren Filtereins tzen.

Neue(n) Dichtring(e) f r lfilterdeckel.

Nur wenn l abgelassen wird: Neue Olablassschraube mit neuem Dichtring.

Hinweis: Die l-Verkaufsstellen nehmen die entsprechende Menge Alt l kostenlos entgegen, daher beim lkauf Quittung und lkanister f r sp tere Alt lr ckgabe aufbewahren! Um Umweltsch den zu vermeiden, keinesfalls Alt l einfach wegsch tten oder dem Hausm ll mitgeben.

Im Handel gibt es lfilterpatronen mit austauschbaren Filter­eins tzen aus Papier. Diese haben den Vorteil, dass nicht mehr der komplette lfilter gewechselt werden muss. Beim lwechsel wird nur der Filtereinsatz entsorgt.

Der lfilter besteht aus dem lfiltergeh use -1-, dem Filter­deckel -2- und dem Filtereinsatz -3-. Das lfiltergeh use wird anstelle der bisherigen lfilterpatrone am Motorblock angeschraubt. Je nach Fabrikat befindet sich am Filter­geh use eine Olablassschraube -4-. Die Filtereins tze der verschiedenen Hersteller sind unabh ngig von der verwen­deten Filterpatrone untereinander austauschbar.

Die Filterpatronen gibt es im Autozubeh rhandel von den Fir­men HENGST (Abbildung), MANN+HUMMEL sowie von MAHLE/KNECHT.

lwechselmenge mit Filterwechsel

1,4-l-Motor BCA.......... ..... ...... .............................. I

1,4-l-FSI-MotorBKG/BLN.......... ..... ...... ................. I

1,4-l-TSI-Motor.......... ..... ...... .......... ..... ...... . I

1,6-l-MotorBGU/BSE/BSF.......... ..... ...... ................

1,6-l-FSI-MotorBAG/BLF/BLP.......... ..... ...... .......... I

2,0-l-FSI-Motor AXW/BLR/BLX/BLY.......... ..... ......

2,0-l-TFSI-Motor AXX.......... ..... ...... ....................

1,9-l-Dieselmotor BRU/AVQ/BJB/BKC/BLS I

2,0-l-Dieselmotor BDK 55 kW.......... ..... ...... .......... I

2,0-l-Dieselmotor AZV/BKD 100/103 kW....................... I

Hinweis: Die angegebenen lwechselmengen sind unge­f hre Mengenangaben. Auf jeden Fall nach dem lwechsel den lstand mit dem lmessstab pr fen und gegebenenfalls korrigieren.

Das Motor l kann entweder durch das lmessstab-F hrungsrohr abgesaugt werden oder aus der lwanne ab­gelassen werden. Zum Absaugen ist eine geeignete Absaug­pumpe erforderlich, dabei darauf achten, dass der Absaug­schlauch in das lmessstab-F hrungsrohr passt.


Motor l ablassen

1,4-/1,6-l-FSI-Motor/Dieselmotor: Deckel am Filter­geh use abschrauben, damit das l aus dem Filter­geh use in die lwanne ablaufen kann.

Motor l mit einem labsaugger t ber das lmessstab-F hrungsrohr absaugen.

Steht das labsaugger t nicht zur Verf gung, Motor l ablassen. Dazu Fahrzeug waagerecht aufbocken oder ber Montagegrube fahren.







Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken

des

Fahrzeugs

besteht

Unfallgefahr!

Deshalb  vorher

das

Kapitel  

Fahrzeug

aufbocken

durchlesen.





Untere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 272.

Alt l-Auffangwanne unter die lablassschraube stellen.

Sicherheitshinweis

Darauf achten, dass beim Herausdrehen der lablass­schraube das hei e Motor l nicht ber die Hand l uft. Deshalb beim Abschrauben mit den Fingern den Arm waagerecht halten.

lablassschraube -Pfeil- aus der lwanne herausdre­
hen und Alt
l ganz ablassen.

Achtung: Werden im Motor l Metallsp ne und Abrieb in gr eren Mengen festgestellt, deutet dies auf Fresssch den hin, zum Beispiel Kurbelwellen- oder Pleuellagersch den. Um Folgesch den nach erfolgter Reparatur zu vermeiden, ist die sorgf ltige Reinigung von lkan len und lschl uchen unerl sslich. Zus tzlich muss der lk hler, falls vorhanden, erneuert werden.

Anschlie end neue lablassschraube mit Dichtring ein­
schrauben. Achtung: Das zul
ssige Anzugsdrehmoment
darf nicht
berschritten werden, sonst kann es zu Undich­
tigkeiten oder Sch den kommen.
Anzugsdrehmoment: 30 Nm

Fahrzeug ablassen.
22

Olfilter wechseln

Achtung: Benutzte Olfilter oder Filtereins tze m ssen als Sonderm ll entsorgt werden.

1,4-l-Benzinmotor BCA

Olfilter von unten mit einem Gabelschl ssel SW-30 am Sechskant -Pfeil- l sen.

Anschlie end Olfilter von Hand abschrauben. Auslaufen­des Motor l mit Lappen auffangen.

lfilterflansch am Motorblock mit Kaltreiniger reinigen. Eventuell dort verbliebene Filterdichtung abnehmen.

Gummidichtring am neuen Olfilter d nn mit sauberem Motor l bestreichen.

Neuen Olfilter nur mit der Hand festschrauben. Wenn die Filterdichtung am Motorblock anliegt, Filter noch um V4 Umdrehung weiterdrehen. Hinweise auf dem Olfilter be­achten.

Fahrzeug ablassen.

1,4-/1,6-l-FSI-Motor BKG/BLN/BAG/BLF/BLP

Verschlussdeckel -Pfeil- von oben mit einem Ring­schl ssel oder Steckschl sseleinsatz abschrauben.

2,0-l-(T)FSI-BenzinmotorAXW/BLR/BLX/BLY/AXX

Deckel -1- mit lfiltereinsatz -4- herausnehmen. Ablau­fendes Motor l mit Lappen auffangen.

Alten lfiltereinsatz vom Deckel abziehen.

O-Ring-2-abnehmen.

Neuen Filtereinsatz einsetzen.

Dichtfl che an Deckel und Filtergeh use -5- mit Kaltrei­niger und Lappen reinigen.

Neuen Dichtring -2- einsetzen und mit neuem Motor l leicht ein len.

Gewinde -3- am Filterdeckel reinigen und mit neuem Motor l leicht ein len.

Verschlussdeckel mit Filtereinsatz ansetzen und mit 25 Nm festschrauben.

1,6-l-Motor BGU/BSE/BSF

lfilterpatrone -Pfeil- mit handels blichem Spannband­schl ssel oder HAZET-2172 l sen und abschrauben.

Dichtfl che am lk hler reinigen.

Gummidichtung am neuen Filter leicht mit sauberem Mo­tor l ein len, dadurch wird eine bessere Abdichtung beim Anziehen des Filters erzielt.

lfilter anschrauben und von Hand festziehen.

|N17-10033]

Staubkappe -Pfeil- am lfiltergeh use herausdrehen.

Hinweis: Bevor das lfiltergeh use ausgebaut wird, muss es entleert werden.

Die Fachwerkstatt verwendet zum Entleeren des Olfilters
den lablaufadapter VW-T40057 -A-. Adapter in das
filtergeh
use einschrauben und Ablaufschlauch in die
lauffangwanne halten.

Hinweis: Beim Einschrauben des lablaufadapters wird ein Ventil im lfiltergh use ge ffnet. Beim Herausschrauben schlie t das Ventil automatisch wieder.

Alt l vollst ndig in die Auffangwanne ablaufen lassen.

lablaufadapter herausschrauben.

lfiltergeh use abschrauben und Filtereinsatz heraus­nehmen.


N0M0236


Deckel mit lfiltereinsatz herausnehmen. Ablaufendes Motor l mit Lappen auffangen.

Dichtfl chen an Schraubdeckel und lfiltergeh use reini­gen.

Verschlussdeckel mit neuem Filtereinsatz und neuen O-Ringen ansetzen und mit 25 Nm festschrauben.

Fahrzeug ablassen.

Motor l auff llen


Neuen Filtereinsatz -4- und neuen Dichtring -3- einset­zen.

Filtergeh use -2- anschrauben und mit 25 Nm festzie­hen.

Staubkappe -1- handfest in das lfiltergeh use -2- ein­schrauben.

Dieselmotor

Verschlussdeckel -1- ffnen und neues l am Einf ll­stutzen des Zylinderkopfdeckels einf llen. 2 - lmess-stab.

Achtung: Grunds tzlich empfiehlt es sich, zun chst V2 Liter Motor l weniger einzuf llen, den Motor warm laufen zu las­sen und nach einigen Minuten den lstand mit dem Mess­stab zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erg nzen. Zu viel eingef lltes Motor l muss wieder abgesaugt werden, da sonst die Motordichtungen beziehungsweise der Katalysator besch digt werden k nnen.







-^y--^>-


.

<-*  |V-62107

Verschlussdeckel -Pfeil- von oben mit einem Steck­schl sseleinsatz SW 32 abschrauben, zum Beispiel mit HAZET 2169-32.

Der lstand ist in Ordnung, wenn er im Bereich -B- liegt. Liegt er im Bereich -C-, muss l bis zum Bereich -B-nachgef llt werden. Bei einem lstand im Bereich -A-darf kein Motor l nachgef llt werden.


Achtung: Zu viel eingef lltes Motor l (oberhalb von Bereich -A-) muss wieder abgesaugt werden, da sonst die Motor­dichtungen beziehungsweise der Katalysator besch digt werden k nnen.

Nach Probefahrt Dichtigkeit der Ablassschraube und des lfilters berpr fen, gegebenenfalls vorsichtig nachzie­hen.

lstand ca. 3 Minuten nach Abstellen des Motors noch­mals pr fen, gegebenenfalls korrigieren.

Motorraumabdeckung unten einbauen, siehe Seite 272.

K hlmittelstand pr fen/auff llen

Ein zu niedriger K hlmittelstand wird im Display des Kombi­instruments angezeigt. Vor jeder gr eren Fahrt sollte den­noch grunds tzlich der K hlmittelstand gepr ft werden.

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche Betriebsmittel zum Nachf llen:

VW-K hlkonzentrat G12 Plus (Farbe lila, genaue Be­
zeichnung
G 012 A8F ) oder ein anderes K hlkonzen­
trat mit dem Vermerk
gem VW-TL-774-F , zum Bei­
spiel
Glysantin-Alu-Protect-Premium/G30

Kalkarmes, sauberes Wasser.
Pr fen/Nachf llen

Sicherheitshinweis

Verschlussdeckel bei hei em Motor vorsichtig ffnen. Verbr hungsgefahr! Beim ffnen Lappen ber den Verschlussdeckel legen. Verschlussdeckel nur bei einer K hlmitteltemperatur unter +90 C ffnen.

Der K hlmittelstand soll bei kaltem Motor (K hlmitteltem­peratur ca. +20 C) zwischen der MAX- und der MIN-Markierung (gerasterter Bereich) am Ausgleichbeh lter liegen. Bei warmem Motor darf der K hlmittelstand etwas ber der MAX-Markierung stehen.

Gr ere Mengen kaltes K hlmittel nur bei kaltem Motor nachf llen, um Motorsch den zu vermeiden.

Achtung: Wenn kein G12 Plus beziehungsweise kein K hlmittel nach VW-Norm TL-774-F zur Verf gung steht, kein anderes K hlkonzentrat einf llen, sondern K hlsystem mit reinem Wasser auff llen. Anschlie end so bald als m g­lich richtiges Mischungsverh ltnis mit vorgeschriebenem K hlkonzentrat herstellen.

Verschlussdeckel beim ffnen zuerst etwas aufdrehen und berdruck entweichen lassen. Danach Deckel wei­terdrehen und abnehmen.

Sichtpr fung auf Dichtheit durchf hren, wenn der K hl­mittelstand in kurzer Zeit absinkt.


Frostschutz pr fen/korrigieren

Pr fung mit einer Pr fspindel:


Regelm ig vor Winterbeginn sollte sicherheitshalber die Konzentration des Frostschutzmittels gepr ft werden, insbe­sondere wenn zwischendurch reines Wasser nachgef llt wurde.

Erforderliches Spezialwerkzeug:

Pr fspindel zum Messen des Frostschutzanteils bezie­
hungsweise ein Refraktometer -A-, zum Beispiel VW-
T10007 oder HAZET-4810-B. Mit dem Refraktometer
k
nnen K hlmittel- oder Scheibenwasch-Frostschutzan-
teil sowie die Batterie-S
uredichte gemessen werden.
Hinweis: F
r die Messung mit einem Refraktometer wird
der Umstand ausgenutzt, dass sich der Lichtbrechungs­
index der Fl
ssigkeit abh ngig von der Konzentration des
gel
sten Stoffes ndert.

Erforderliche Betriebsmittel zum Nachf llen:

VW-K hlkonzentrat G12 Plus (Farbe lila, genaue Be­zeichnung G 012 A8F ) oder ein anderes K hlkonzen­trat mit dem Vermerk gem VW-TL-774-F , zum Bei­spiel Glysantin-Alu-Protect-Premium/G30

Kalkarmes, sauberes Wasser.

Pr fen

Motor kurz warm fahren bis der obere K hlmittelschlauch
zum K
hler etwa handwarm ist. Bei der Frostschutzmes­
sung soll die K
hlfl ssigkeitstemperatur ca. +20 C betra­
gen.

Sicherheitshinweis

Verschlussdeckel bei hei em Motor vorsichtig ffnen. Verbr hungsgefahr! Beim ffnen Lappen ber den Verschlussdeckel legen. Verschlussdeckel nur bei einer K hlmitteltemperatur unter +90 C ffnen.

Verschlussdeckel am Ausgleichbeh lter vorsichtig ffnen.

Mit der Pr fspindel K hlfl ssigkeit ansaugen und am Schwimmer die K hlmitteldichte ablesen.

Der Frostschutz soll in unseren Breiten bis -25 C rei­chen, bei extrem kaltem Klima bis -35 C.

Pr fung mit einem Refraktometer


V-62119


Mit einer Pipette ein wenig K hlfl ssigkeit auf das Mess­
prisma -1- des Refraktometers -A- auftragen und
Deckel -2- zuklappen, siehe Abbildung V-62118.

Durch das Einblick-Okular schauen und an der Skala -6-den Frostschutzanteil ablesen.

- Skala zur Kontrolle des Scheibenwasch-Frostschutzes.

- Skala zur Kontrolle der Batterie-S uredichte.

- Skala zur Kontrolle des K hlmittel-Frostschutzes.

- Skala f r Ethylen-Frostschutzmittel (G11/G12/G12Plus). 7-Skala f r Propylen-Frostschutzmittel (G13, nicht f r

GOLF/TOURAN).

K hlkonzentrat erg nzen

Bei einem Frostschutz bis -25 C muss der Anteil an Frost­schutzmittel in der K hlfl ssigkeit 40 % betragen. Soll der Frostschutz bis -35 C reichen, m ssen Wasser und K hl­konzentrat im Verh ltnis 1:1 gemischt werden.

Achtung: Ist ein st rkerer Frostschutz erforderlich, kann bis auf maximal 60 % Frostschutzmittelanteil erh ht werden,


dann reicht der Frostschutz bis -40 C. Wird mehr Frost­schutzmittel (K hlkonzentrat) zugegeben, verringert sich der Frostschutz wieder, au erdem verschlechtert sich die K hl­wirkung.

Die folgende Tabelle zeigt, wie viel Frostschutzmittel zuge­geben werden muss, damit die gew nschte Konzentration erreicht wird. Es handelt sich nur um Richtwerte, da die F ll­mengen der K hlfl ssigkeit je nach Motor unterschiedlich sind.







Frostschutz bis

Differenzmenge

Istwert

Sollwert

F llmenge: 8,1 I

F llmenge: 7,1 I



I

I


I

I




I



I





-35"


















-35"











Geeignetes Auffanggef -1- zum Auffangen des Was­sersatzes, zum Beispiel V.A.G-1390/1.

Kraftstoffresistenten Hilfsschlauch -2-.

Handvakuumpumpe-3-, zum Beispiel V.A.G-1390.

Erforderliche Verschlei teile:

O-Ring f r Verschlussschraube.

Dichtung und Filtereinsatz beim Wechsel.

Kraftstofffilter mit Verschlussschraube

Ausbau


Beispiel: Die Frostschutz-Messung mit der Spindel ergibt beim 2,0-l-FSI-Benzinmotor (Gesamt-F llmenge: 8,1 I) einen Frostschutz bis -10 C. In diesem Fall aus dem K hlsystem 2,0 I K hlfl ssigkeit ablassen und daf r 2,0 I reines VW-Frostschutzkonzentrat auff llen. Der Frostschutz reicht dann bis -25 C.

Verschlussdeckel am K hler verschlie en und nach Pro­befahrt Frostschutz erneut berpr fen.

Kraftstofffilter ersetzen

Dieselmotor

Achtung: Auslaufender Dieselkraftstoff muss besonders von Gummiteilen, wie beispielsweise K hlmittelschl uchen, so­fort abgewischt werden, sonst werden die Gummiteile im Lauf der Zeit zerst rt.

Achtung: Dieselkraftstoff ist ein Problemstoff und darf auf keinen Fall einfach weggesch ttet oder dem Hausm ll mitge­geben werden. Gemeinde- und Stadtverwaltungen informie­ren dar ber, wo sich die n chste Problemstoff-Sammelstelle befindet.

Hinweis: Es werden 2 verschiedene Kraftstofffilter einge­baut, Kraftstofffilter mit und ohne Verschlussschraube f r Wasserabsaugung.

Erforderliches Werkzeug:

Nur Kraftstofffilter mit Verschlussschraube: Absaugvorrich­tung zum Entw ssern des Kraftstofffilters.

Verschlussschraube -6- f r Wasserabsaugung heraus­drehen.

Hilfsschlauch auf den Entw sserungsbeh lter aufstecken und das andere Ende durch die Absaug ffnung in den Kraftstoffbeh lter stecken und so weit wie m glich durch­schieben.

Handvakuumpumpe an den 2. Anschluss des Entw sse­rungsbeh lters anschlie en und etwa 100 ml Fl ssigkeit heraussaugen. Diese Menge entspricht etwa dem Inhalt einer Kaffeetasse.

Schlauch herausziehen und Verschlussschraube mit neu­em Dichtring einschrauben. Anzugsdrehmoment: 3 Nm.

Alle Schrauben in der Reihenfolge von 1 bis 5 um ca. 1V4 bis 2 Umdrehungen lockern.



Schrauben herausdrehen und Kraftstofffilter-Oberteil -7-abnehmen.


Filtereinsatz -1- und Dichtung -2- aus dem Kraftstofffil­
ter-Unterteil -4- herausnehmen.

Einbau

Neue Dichtung -3- einsetzen.

Neuen Filtereinsatz in das Kraftstofffilter-Unterteil einset­zen.

Neue Dichtung -2- auf dem Kraftstofffilter-Oberteil an­setzen, Oberteil am Unterteil ansetzen und Schrauben bis zur Anlage eindrehen.

Schrauben f r Kraftstofffilter-Oberteil in der Reihenfolge von 1 bis 5 mit 5 Nm festziehen, siehe Abbildung V-62145. Achtung: Schrauben nur ber Kreuz anziehen, wie in der Abbildung dargestellt, sonst kann das Oberteil verkanten und die Dichtung besch digt werden.

Motor starten und im Leerlauf drehen lassen. Leitungen und Anschl sse des Kraftstoffsystems auf Dichtheit sicht­pr fen.

Mehrmals Gas geben um die Kraftstoffanlage zu entl f­ten.

Kraftstofffilter ohne Verschlussschraube

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen, siehe Seite 178.

Alle Schrauben am Kraftstofffilter in der Reihenfolge von 1 bis 5 um ca. 1 Vz bis 2 Umdrehungen lockern, siehe Ab­bildung V-62145.

Schrauben ganz herausdrehen und Kraftstofffilter-Ober­teil -7- abnehmen, siehe Abbildung V-62145.

Dichtring vom Kraftstofffilter-Oberteil abnehmen.

Filtereinsatz aus dem Kraftstofffilter-Unterteil herausneh­men.

Eventuell vorhandene Schmutz- und Wasserr ckst nde aus dem Kraftstofffilter-Unterteil entfernen. Dazu Filter-Unterteil abschrauben und in geeigneten Beh lter entlee­ren.

Einbau

Falls abgebaut, Kraftstofffilter-Unterteil ansetzen und mit 10 Nm anschrauben.

Neuen Filtereinsatz -3- in das Kraftstofffilter-Unterteil -4- einsetzen. 1 - Kraftstofffilter-Oberteil, 2 - Dichtring.

Neuen Dichtring -1- in die Nut -Pfeile- am Kraftstofffil­ter-Oberteil einsetzen.

Kraftstofffilter-Oberteil mit Dichtring am Unterteil anset­zen und Schrauben etwa 1 Umdrehung eindrehen.

Schrauben f r Kraftstofffilter-Oberteil in der Reihenfolge von 1 bis 5 bis zur Anlage anschrauben und schlie lich mit 5 Nm festziehen, siehe Abbildung V-62145. Ach­tung: Schrauben nur ber Kreuz anziehen, wie in der Ab­bildung dargestellt, sonst kann das Oberteil verkanten und der Dichtring besch digt werden.


Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile:

Luttfiltereinsatz.

Achtung: Die selbstschneidenden Schrauben des Luftfilters d rfen nicht mit einem Akku-Schrauber gel st oder angezo­gen werden, sonst kann das Gewinde im Saugrohr oder im Luflfiltergeh use-Unterteil besch digt werden. Schrauben nur von Hand l sen und anziehen. Anzugsdrehmoment: Ma­ximal 3 Nm.

1.4-l-Benzinmotor BCA/BKG/BLN

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­den, siehe Seite 178.

Luftfiltergeh use von der oberen Motorabdeckung ab­schrauben -Pfeile-, Hinweis: In der Abbildung ist das Luftfiltergeh use des 1,4-l-FSI-Motors dargestellt.

Filtergeh use mit einem Lappen auswischen.

Einbau

Neuen Filtereinsatz in das Geh use legen.

Filtergeh use an der Motorabdeckung ansetzen und von Hand festschrauben (3 Nm).

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.

1,6-l-FSI-Benzinmotor BAG/BLF/BLP

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite
auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­
den, siehe Seite 178.

Luftfiltergeh use -2- von der oberen Motorabdeckung -1- abschrauben -Pfeile-.

Luftfiltergeh use von der oberen Motorabdeckung abneh­men und Filtereinsatz herausnehmen, siehe Abbildung N01-101173.

Filtergeh use mit einem Lappen auswischen.

Einbau

Neuen Filtereinsatz in das Geh use legen.

Filtergeh use an der Motorabdeckung ansetzen und von Hand festschrauben (3 Nm).

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.


Luftfiltergeh use -1- abheben und Filtereinsatz -2- he­rausnehmen.



1,6-l-Benzinmotor BGU/BSE/BSF 2,0-l-Benzinmotor AXW/BLR/BLX/BLV 2,0-l-Dieselmotor (2 Vent.) BDK

Schrauben -Pfeile- herausdrehen und Luftfiltergeh use von der oberen Motorabdeckung abnehmen.

Filtereinsatz herausnehmen.

Filtergeh use mit einem Lappen auswischen.


Schrauben -Pfeile- herausdrehen und Luftfilterdeckel abnehmen.

Halter -2- abschrauben -1- und Filtereinsatz -4- he­rausnehmen. 3 - Filterdeckel.

Filtergeh use -5- mit einem Lappen auswischen.

Einbau

Neuen Filtereinsatz in das Geh use legen.

Halter mit 2 Nm und Filterdeckel mit 3 Nm anschrauben.

-l-Benzinmotor AXX mit 147 kW (200 PS) Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite
auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­
den, siehe Seite 178.

Einbau

Neuen Filtereinsatz in das Geh use legen.

Filtergeh use an der Motorabdeckung ansetzen und von Hand festschrauben (3 Nm).

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.

1,9-l-Dieselmotor BRU/AVQ/BJB/BKC/BLS 2,0-l-Dieselmotor (4 Vent.) AZV/BKD

Ausbau

Schrauben -Pfeile- herausdrehen und Filterdeckel hoch­heben.

Filtereinsatz herausnehmen.

Filtergeh use mit einem Lappen auswischen.

Einbau

Neuen Filtereinsatz in das Geh use einsetzen.

Filterdeckel aufsetzen und mit 9 Nm festschrauben.





Keilrippenriemen pr fen

Der Keilrippenriemen muss nicht nachgespannt werden, da eine automatische Spannrolle die Riemenspannung konstant h lt. Im Rahmen der Wartung muss der Keilrippenriemen auf Besch digungen gepr ft, gegebenenfalls erneuert werden.

SpezialWerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile bei defektem Keilrippenriemen:

Keilrippenriemen f r die jeweilige Motorausf hrung.

Pr fen

Getriebe in Leerlaufstellung bringen.

Sicherheitshinweis

Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr! Deshalb vorher das Kapitel Fahrzeug aufbocken durchlesen.

Fahrzeug aufbocken.

Riemen -1- mit einem Kreidestrich quer zum Riemen markieren.

Von der Fahrzeugunterseite her den Motor mit einer Stecknuss an der Kurbelwellen-Riemenscheibe in Motor­drehrichtung, also im Uhrzeigersinn, jeweils ein St ck wei­terdrehen, bis die Kreidemarkierung wieder sichtbar wird. Dabei Keilrippenriemen St ck f r St ck sichtpr fen.

Keilrippenriemen auf folgende Besch digungen pr fen:

l- und Fettspuren.

Flankenverschlei : Rippen laufen spitz zu -B-, neu sind sie trapezf rmig. Der Zugstrang ist im Rippengrund sicht­bar, erkenntlich an den helleren Stellen -C-.

Flankenverh rtungen, glasige Flanken.

Querrisse -D- auf der R ckseite des Riemens. Einzelne Rippen l sen sich ab -E-.

r

SX-6240

Ausfransungen der u eren Zugstr nge -F-. Zugstrang seitlich herausgerissen -G-. Querrisse -H- in mehreren Rippen.

Rippenbr che, einzelne Rippenquerrisse. Einlagerung von Schmutz, Steinen zwischen den Rippen. Gummiknol­len im Rippengrund.

Wenn eine oder mehrere dieser Besch digungen vorhan­den sind, Keilrippenriemen unbedingt ersetzen, siehe Seite 199.


Sichtpr fung der Abgasanlage


Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken

des

Fahrzeugs besteht

Unfallgefahr!

Deshalb  vorher

das

Kapitel

Fahrzeug

aufbocken

durchlesen.





Zahnriemenzustand pr fen

1,4-/1,6-l-Benzinmotor BCA/BGU/BSE/BSF mit 55/75 kW (75/102 PS)

SpezialWerkzeug: nicht erforderlich

Erforderliches Verschlei teil:

Gegebenenfalls Zahnriemen.


Fahrzeug aufbocken.

Befestigungsschellen auf festen Sitz pr fen.

Abgasanlage mit Lampe anstrahlen und auf L cher, durchgerostete Teile sowie Scheuerstellen absuchen.

Stark gequetschte Abgasrohre ersetzen.

Gummihalterungen durch Drehen und Dehnen auf Poro­sit t berpr fen und gegebenenfalls austauschen.

Fahrzeug ablassen.

Pr fen

Spannverschl sse der oberen Zahnriemenabdeckung ff­nen und Abdeckung abnehmen.



Zahnriemen sichtpr fen auf:

Anrisse -A-, Querschnittbr che in der Abdeckung.

Seitliches Anlaufen -B- des Zahnriemens.

Ausbr che, Ausfransungen -C- der Zugstr nge.

Risse -D- im Zahnriemengrund.

Lagentrennung von Zahnriemen/Zugstr ngen.

l- und Fettspuren.


Besch digten Zahnriemen unbedingt ersetzen, siehe Kapitel Motor-Mechanik

Obere Zahnriemenabdeckung einbauen.

Z ndkerzen erneuern

Erforderliches SpezialWerkzeug:

Z ndkerzenschl ssel, zum Beispiel HAZET 4766-1.

Je nach Motor unterschiedliche Abziehwerkzeuge:


1,4-/1,6-l-Motor BCA/BKG/BLN/BAG/BLF/BLP: Abzie­her VW-T10094 oder HAZET 1849-7.

1,6-l-Motor BGU/BSE/BSF: Abzieher VW-ST10112 oder HAZET 1849-9.

2,0-I-(T)FSI-Motor AXW/BLR/BLX/BLY/AXX: Abzieher VW-T40039.

Achtung: Wenn die erforderlichen Spezialwerkzeuge nicht vorliegen, dann m ssen die Teile, welche den freien Zugang zu den Z ndspulen beziehungsweise Steckern verhindern, ausgebaut werden. Es besteht aber immer, insbesondere beim 2,0-l-Motor die Gefahr, dass beim Ausbau mit einem anderen Werkzeug die Z ndspule besch digt wird.

Erforderliche Verschlei teile:

4 Z ndkerzen. Die richtige Z ndkerze, siehe Seite 36.

Achtung: Z ndkerzen nur bei kaltem oder handwarmem Motor wechseln. Wenn die Z ndkerzen bei hei em Motor herausgedreht werden, kann das Z ndkerzengewinde des Leichtmetall-Zylinderkopfes ausrei en.

1,4-l-Benzinmotor BCA mit 55 kW (75 PS)

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­den, siehe Seite 178.

Z ndkerzen mit Z ndkerzenschl ssel, zum Beispiel VW-3122B oder HAZET 4766-1, herausdrehen.

Einbau

Neue Z ndkerzen vorsichtig einschrauben und mit 30 Nm festziehen.

Stecker auf die Z ndspulen aufstecken und einrasten.

Z ndspulen auf die Z ndkerzen stecken, in den Aus­sparungen des Zylinderkopfdeckels ausrichten und fest aufdr cken. Achtung: Die Z ndspulen m ssen sp rbar einrasten.

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.



N01-10179




Z ndspulen mit geeignetem Abzieher etwas nach oben abziehen, zum Beispiel mit VW-T10094 oder HAZET-1849-7.

Stecker in Richtung Z ndspulen dr cken, von Hand auf die Stecker-Verriegelung dr cken und Stecker von den Z ndspulen abziehen.

Z ndspulen herausnehmen.


1,4-/1,6-l-FSI-Motor BKG/BLN/BAG/BLF/BLP mit 66/85 kW (90/115 PS)

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­den, siehe Seite 178.

Z ndspulen mit geeignetem Abzieher -A- etwas nach oben abziehen, zum Beispiel mit VW-T10094 oder HA-ZET-1849-7.

Stecker mit Haken -B- entriegeln und abziehen, zum Beispiel mit VW-T10118.

Z ndspulen herausnehmen.

Z ndkerzen mit Z ndkerzenschl ssel, zum Beispiel VW-3122B oder HAZET 4766-1, herausdrehen.

Einbau

Neue Z ndkerzen vorsichtig einschrauben und mit 30 Nm festziehen.

Abzieher VW-T10094 oder HAZET-1849-7 auf die Z nd­spulen aufstecken.

Stecker auf die Z ndspulen aufstecken und einrasten.

Z ndspulen auf die Z ndkerzen stecken, in den Aus­sparungen des Zylinderkopfdeckels ausrichten und mit dem Auszieher fest nach unten dr cken.

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.

1,6-l-Benzinmotor BGU/BSE/BSF mit 75 kW (102 PS)

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­den, siehe Seite 178.

Stecker f r die Einspritzventile des 1. und 4. Zylinders abziehen. Die Zylinder werden in der Reihenfolge von 1 bis 4 gez hlt, Zylinder 1 befindet sich an der Keilrippen-riemenseite des Motors.

Z ndkerzenstecker mit Abzieher -A- abziehen, zum Bei­
spiel VW-ST10112 oder HAZET 1849-9.

Hinweis: Wenn das SpezialWerkzeug nicht vorliegt, dann m ssen alle Bauteile, die die Zug nglichkeit der Kerzen­stecker behindern, ausgebaut werden. Es empfiehlt sich in diesem Fall die Z ndkerzen in der Werkstatt wechseln zu lassen.

Z ndkerzen mit Z ndkerzenschl ssel, zum Beispiel
VW-3122B oder HAZET 4766-1, herausdrehen.

Einbau

Neue Z ndkerzen vorsichtig einschrauben und mit 25 Nm festziehen.

Stecker aufschieben und einrasten. Stecker durch leich­tes Ziehen auf festen Sitz pr fen.

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.


2,0-l-(T)FSI-MotorAXW/BLR/BLX/BLY/AXX mit 110/147 kW (150/200 PS)

Ausbau

Obere Motorabdeckung ausbauen und mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen, um Kratzer zu vermei­den, siehe Seite 178.

2 Schrauben -1- herausdrehen und Leitungsf hrung ab­nehmen.

Einbau

Neue Z ndkerzen vorsichtig einschrauben und mit 25 Nm festziehen.

Z ndspulen locker in den Z ndkerzenschacht stecken.

Alle Z ndspulen zu den abgezogenen Z ndspulen­steckern ausrichten.

Stecker auf die Z ndspulen aufstecken und einrasten.

Z ndkerzenstecker der Z ndspulen mit einer leichten Drehung von Hand auf die Z ndkerzen aufdr cken. Ach­tung: Die Z ndkerzenstecker m ssen sp rbar einrasten.

Leitungsf hrung anschrauben.

Obere Motorabdeckung einbauen, siehe Seite 178.

Z ndkerzengewinde erneuern

Hinweis: Falls festgestellt wird, dass das Z ndkerzengewin­de besch digt ist, muss dieses erneuert werden. Dazu gibt es unter anderem von BERU einen entsprechenden Werk­zeug- und Reparatursatz. Mit einem Spezialbohrer wird das alte Gewinde herausgesch lt; der Zylinderkopf muss dazu nicht ausgebaut werden. Anschlie end wird ein neues Ge­winde in den Zylinderkopf geschnitten und die Z ndkerze mit einem speziellen Gewindeeinsatz eingeschraubt. Nachtr g­lich eingebaute Z ndkerzen-Gewindeeins tze sitzen sicher und sind kompressionsdicht.



Abzieher VW-T40039 -A- auf die Z ndspulen aufschie­ben. Dabei darauf achten, dass der Abzieher nur an der obersten, dicken Rippe -1- der Z ndspule angesetzt werden darf. Werden die unteren Rippen benutzt, dann k nnen diese besch digt werden.

Z ndspulen mit dem Abzieher etwa 3 cm aus dem Zylin­derkopf herausziehen -Pfeil-.

Stecker der Z ndspulen -2- in Richtung Z ndspulen dr cken, von Hand auf die Verriegelung dr cken und Stecker abziehen, siehe Abbildung A02-0401.

Z ndspulen aus dem Zylinderkopf herausziehen.

Z ndkerzen mit Z ndkerzenschl ssel, zum Beispiel VW-3122B oder HAZET 4766-1, herausdrehen.


Z ndkerzenwerte f r VW GOLFATOURAN-Motoren

Achtung: Die technische Entwicklung geht st ndig weiter. Es kann sein, dass inzwischen f r einzelne Motoren andere Z ndker­zenwerte gelten und daher die Tabelle m glicherweise nicht auf dem neuesten Stand ist. Um die aktuelle Z ndkerze f r Ihren Fahrzeugmotor zu ermitteln, ben tigt der Fachhandel die Fahrzeug-Ident-Nummer (FIN) sowie die 3 Schl sselnummern aus dem Kfz-Schein. Diese Nummern sollten beim Kauf von Z ndkerzen angegeben werden.


Motor

Motor-Kenn­buchstaben

BOSCH

EA*

BERU

EA*

NGK

EA*

Anzugs­drehmoment


BCA

FR 7 LDC+


14FGH7DTURX


PFR6Q BKUR6ET-10


30 Nm

1.4 FSI 1.6 FSI

BAG/BKG/ BLN/BLP

FGR 6 HQE 0




ZFR6S-Q


30 Nm


BGU

FR 7 LDC+


14 FGH-7


BKUR 6 ET-10


25 Nm

2.0 FSI

AXW/BLX/BLR BLY

FR 7 HPP 332 W FR 7 DPP 22 U




PZFR5N-11TG


25 Nm

2.0 GTI

AXX

FR 6 KPP 332 S






25 Nm

') EA = Elektrodenabstand in mm.


Getriebe/Achsantrieb

Folgende Wartungspunkte m ssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgef hrt werden:

Getriebe/Achsantrieb: Auf Undichtigkeiten und Besch di­gungen sichtpr fen.

Automatikgetriebe: Getriebe lstand pr fen, gegebenen­falls auff llen.

Direktschaltgetriebe DSG: l und lfilter wechseln.

Allradantrieb 4MOTION: l f r Haldexkupplung wech­seln.

Getriebe-Sichtpr fung auf Dichtheit

SpezialWerkzeug: nicht erforderlich.

Folgende Leckstellen sind m glich:

Trennstelle zwischen Motorblock und Getriebe (SchwungraddichtungAA/ellendichtung-Getriebe).

Antriebswelle an Getriebe.

leinf llschraube.

lablassschraube.

Bei lverschmiertem Getriebe und lverlust berpr fen, wo das l austritt. Bei der Suche nach der Leckstelle folgender­ma en vorgehen:

Getriebegeh use mit Kaltreiniger reinigen.

M gliche Leckstellen mit Kalk oder Talkumpuder best u­ben.

Probefahrt durchf hren. Damit das l besonders d nn­fl ssig wird, sollte die Probefahrt auf einer Schnellstra e ber eine Entfernung von ca. 30 km durchgef hrt wer­den.


Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken

des

Fahrzeugs besteht

Unfallgefahr!

Deshalb  vorher

das

Kapitel

Fahrzeug

aufbocken

durchlesen.





Fahrzeug aufbocken und Getriebe mit einer Lampe an­strahlen und nach der Leckstelle absuchen.

Leckstelle umgehend beseitigen. Anschlie end Getrie­be l auff llen.

Hinweis: Falls erforderlich. Getrieb l durch die Kontrollboh­rung f r Getriebe lstand auff llen. Dazu Innensechskant- be­ziehungsweise Innenvielzahn-Verschlussschraube seitlich am Getriebe beziehungsweise neben dem Gelenkwellen­flansch herausdrehen. Der lstand muss bis zur Unterkante der Kontrollbohrung reichen. Innensechskant-Verschluss-schraube mit 30 Nm, Innenvielzahnschraube mit 45 Nm fest­ziehen.

Automatikgetriebe: ATF-Stand pr fen

Der ATF-Stand im Automatikgetriebe (ATF = Automatic Transmission Fluid = Automatikgetriebe l) ist von der Tem­peratur des ls abh ngig. Die Fachwerkstatt verwendet zur Messung der ATF-Temperatur ein VW-Diagnoseger t. Es empfiehlt sich daher, diese Arbeit in der Werkstatt durch­f hren zu lassen. Das ATF muss nicht gewechselt werden. Der ATF-Stand wird lediglich im Rahmen der Wartung kon­trolliert und gegebenenfalls erg nzt.

Der korrekte ATF-Stand ist Ausschlag gebend, f r die ord­nungsgem e Funktion des Automatikgetriebes. Sowohl zu niedriger als auch zu hoher ATF-Stand wirkt sich nachteilig aus.

Erforderliches SpezialWerkzeug

Einf llbogen oder lspritzkanne.

Schutzbrille.

Auffangwanne f r ATF.

Geeignetes ltemperatur-Messger t.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile

ATF von VW, Spezifikation ..G 052 025

Dichtring f r Verschlussschraube.

Sicherungskappe f r Verschlussstopfen.

Allgemeine Hinweise zum Automatikgetriebe und ATF

Ohne ATF-F llung darf der Motor nicht laufen gelassen werden. Auch darf das Fahrzeug ohne ATF-F llung nicht abgeschleppt werden.

Bei allen Arbeiten auf peinliche Sauberkeit achten, da ge­ringste Verunreinigungen zu Getriebest rungen f hren.

lstand pr fen

Sicherstellen, dass die Notlauffunktion nicht aktiv ist.

W hlhebel steht in Stellung -P , Klimaanlage und Hei­zung sind ausgeschaltet.


Achtung: Die Getriebe ltemperatur muss zu Beginn der Pr fung bei +30 C oder darunter liegen. Diese Temperatur wird schon nach kurzem Motorlauf erreicht. Die Fachwerk­statt schlie t zur Temperatur berwachung ein Diagnose­ger t am Diagnoseanschluss des Fahrzeugs an. Ohne das Diagnoseger t kann die Temperatur nur abgesch tzt wer­den.


Sicherheitshinweis

Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr! Deshalb die Hinweise im Kapitel Fahrzeug aufbocken beachten.

Fahrzeug waagerecht aufbocken.

Motor starten und im Leerlauf laufen lassen.

ATF nachf llen

VAS 5051

N37-0814


Auffanggef f r ATF- I unterstellen. Bei einer ltempe-ratur von +35" bis +45" die Verschlussschraube -Pfeil­herausdrehen. Das im berlaufrohr vorhandene ATF l uft ab.

Wenn der ATF-Stand in Ordnung ist, dann tropft bei einer Getriebetemperatur zwischen +35 C und +45 C das ATF aus dem berlaufrohr. Bei weiter ansteigender Tem­peratur sollte etwa 1 Tropfen pro Sekunde heraustropfen. In diesem Fall braucht kein ATF nachgef llt zu werden. Verschlussschraube mit neuem Dichtring (alten Dichtring durchkneifen und abnehmen) einschrauben und mit 15 Nm festziehen. Die ATF-Kontrolle ist damit beendet.

Wenn der ATF-Stand zu niedrig ist, dann l uft beim He­rausdrehen der Verschlussschraube nur ganz wenig ATF aus dem berlaufrohr heraus und anschlie end tropft nichts mehr heraus. In diesem Fall muss ATF erg nzt werden. Dazu Schraube mit altem Dichtring handfest ein­schrauben und Motor sofort abstellen, damit sich die l-temperatur nicht unn tig erh ht.

Vorratsbeh lter mit ATF der angegebenen Spezifikation an der Motorhaube aufh ngen. Die Abbildung zeigt den Beh lter V.A.G 1924 und das Diagnoseger t VAS 5051 zur Kontrolle der ltemperatur.

Halter mit Vakuumpumpe ber dem Einf llrohr abbauen und so zur Seite legen, dass er nicht in die Fl gel des L fters ger t.










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JN37-10118








Sicherungskappe f r Verschlussstopfen mit Schrauben­dreher abhebein. Die Kappe wird dabei zerst rt und muss ersetzt werden. Sie sichert den Sitz des Verschluss­stopfens.

Motor starten und im Leerlauf laufen lassen.

Verschlussstopfen vom Einf llrohr ziehen.



Einf llbogen V.A.G 1924 einsetzen und ATF einf llen, bis es an der Kontrollbohrung ( berlaufbohrung) austritt.

Direktschaltgetriebe DSG: l und lfilter wechseln

Erforderliches Spezialwerkzeug

Adapter zur lbef llung, zum Beispiel VW-VAS-6262.

Auffangwanne f r Getriebe l.

Geeignetes ltemperatur-Messger t.

Auffahr-Hebeb hne oder Arbeitsgrube.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile

Ca. 5,5 I DSG- I gem VW-Spezifikation.

Dichtringe f r Ablass- und Kontrollschrauben.

lfilter wechseln

W hlhebel in Stellung P bringen.

Zu Beginn der Arbeit darf die ltemperatur nicht h her als +50 C sein.

Motor ist ausgeschaltet.



N37-0414


- Verschlussschraube

berlaufrohr (in der lwanne)

- Verschlussstopfen

- Sicherungskappe


Verschlussschraube -1- mit neuem Dichtring und 15 Nm festziehen und damit berlaufrohr -2- verschlie en.

Z ndung ausschalten, und wo verwendet, das Diagnose­ger t abbauen.

Verschlussstopfen -3- auf das Einf llrohr stecken, neue Sicherungskappe -4- aufstecken und einrasten.

Achtung: Sicherungskappe immer ersetzen, sie sichert den Verschlussstopfen.

Halter mit Vakuumpumpe ber dem Einf llrohr anbauen.

Fahrzeug ablassen.

Filtergeh use -Pfeil- abschrauben, dann etwas in sei­nem Sitz kippen, damit das l aus dem Filtergeh use in das Getriebe zur ckflie en kann. Danach Filtergeh use abnehmen.

Neuen Filter mit dem Bund nach unten -Pfeil- einsetzen und Geh use mit 20 Nm festziehen.


Getriebe l ablassen

Getriebe l auff llen



Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken des

Fahrzeugs

besteht

Unfallgefahr!

Deshalb die Hinweise

im Kapitel

Fahrzeug aufbocken

beachten.




lkontrollschraube -B- (Abbildung A37-0674) herausdre­hen. Hinweis: In dieser Bohrung befindet sich ein schwarzes Kunststoff- berlaufrohr. Die L nge des ber­laufrohres bestimmt den lstand im Getriebe. Das ber­laufrohr hat einen 8 mm Innensechskant und wird mit 3 Nm angezogen.


Fahrzeug waagerecht aufbocken oder ber Grube fah­ren.

Untere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 272.

Auffangwanne f r Alt l unter das Getriebe stellen.

Ablassschraube -A- herausdrehen und Getriebe l in die Auffangwanne abflie en lassen. Dabei laufen etwa 5 Li­ter l heraus.

Achtung: Ablassschraube -A- und Kontrollschraube -B-nicht verwechseln. Die Kontrollschraube -B- befindet sich in der N he der Pendelst tze.

| N38-0037

Dichtring -Pfeil- durchschneiden und ersetzen.

Ablassschraube mit neuem Dichtring einsetzen und mit 45 Nm festziehen.

Adapter -1- vom VAS-6262 -A- handfest in die Kontroll­bohrung einschrauben. Zulaufschlauch mit der Schnell­kupplung -2- an den Adapter anschlie en.

ber den Zulaufschlauch 5,5 Liter DSG- I einf llen. Achtung: Vor dem ffnen die ldosen sch tteln. Zum ldosenwechsel den Dreiwegehahn -3- schlie en oder den Schlauch h her als das Getriebe halten.

Motor starten und im Leerlauf laufen lassen.

Bremse treten und jede W hlhebelstellung f r ca. 3 Se­kunden einlegen. Anschlie end W hlhebel wieder auf P stellen.

Motor weiter laufen lassen, bis eine Getriebe ltemperatur von +35 bis +45 C angezeigt wird.

Sicherstellen, dass das ATF-Auffanggef untergestellt ist.

Nach Erreichen dieser Getriebe ltemperatur bei laufen­dem Motor die Schnellkupplung -2- des Adapters f r l-bef llung -VAS-6262- trennen. bersch ssiges l ab­laufen lassen.

Sobald das l abgelaufen ist und es nur noch aus der ffnung tropft, Adapter herausdrehen und Kontroll­schraube mit neuem Dichtring einschrauben und mit 45 Nm festziehen.

Motor abstellen.

Achtung: Das herausgelaufene l darf nicht wieder verwen­det werden, sondern muss entsorgt werden.

Untere Motorraumabdeckung einbauen, siehe Seite 272.

Gegebenenfalls Fahrzeug ablassen.


Allradantrieb: Ol f r Haldex-Kupplung wechseln

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile:

I Hochleistungs l f r Haldex-Kupplung (Wechsel­menge). Hinweis: Die Gesamtf llmenge betr gt 0,85 I.

Dichtringe f r Ablass- und Einf llschrauben der Haldex-Kupplung.

Erforderliches Sonderwerkzeug:

Auffangwanne f r Getriebe l.

l wechseln

Sicherheitshinweis

Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr! Deshalb die Hinweise im Kapitel Fahrzeug aufbocken beachten.

Fahrzeug aufbocken.

Auffangwanne unter die Haldex-Kupplung stellen.

Ablassschraube -A- unten am Kupplungsgeh use he­rausschrauben, l ablassen und auffangen.

Ablassschraube mit neuem Dichtring einschrauben und mit 30 Nm festziehen.

Oleinf llschraube -B- herausschrauben.

Einf llrohr einer handels blichen Bef llflasche auf X = 50 mm k rzen.

Hochleistungs l f r Haldex-Kupplung mit der Bef llfla­sche -A- bis zur Unterkante der Einf ll ffnung einf llen.

Der Olstand ist in Ordnung, wenn bei einer Oltemperatur zwischen +20" und +40" C das l bis zur Unterkante der Einf ll ffnung reicht.

Oleinf llschraube mit neuem Dichtring einschrauben und mit 15 Nm festziehen.

Fahrzeug ablassen.


Vorderachse/Lenkung


Folgende Wartungspunkte m ssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgef hrt werden:

Spurstangenk pfe: Spiel und Befestigung pr fen, Staub­kappen pr fen.

Achsgelenke: Staubkappen pr fen.

Manschetten der Antriebswellen: Auf Undichtigkeiten und Besch digungen sichtpr fen.

Achsgelenke und Spurstangenk pfe pr fen/ersetzen

Erforderliches Spezialwerkzeug:

Werkstattwagenheber.

Lampe.

Spiel pr fen


Achsgelenke:

Staubkappen pr fen


Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken

des

Fahrzeugs besteht

Unfallgefahr!

Deshalb  vorher

das

Kapitel

■ Fahrzeug

aufbocken

durchlesen.





Fahrzeug vorn aufbocken, die R der m ssen frei h ngen.

Staubkappen -Pfeil- f r untere Achsgelenke links und rechts mit Lampe anstrahlen und auf Besch digungen berpr fen.


Querlenker kr ftig nach oben dr cken und nach unten ziehen, dabei das Achsgelenk beobachten.

Rad unten kr ftig nach au en und innen dr cken, dabei das Achsgelenk beobachten.

Bei beiden Pr fungen darf kein f hlbares und sichtbares Spiel im Achsgelenk vorhanden sein.

Hinweis: Eventuell vorhandenes Radlagerspiel oder Spiel im Federbeinlager oben ber cksichtigen.

Ersetzen

Gelenkwelle aus der Radnabe herausziehen, siehe Seite
136.

Einbaulage der 3 Muttern am Querlenker mit Rei nadel kennzeichnen und Muttern abschrauben.



Querlenker nach unten abziehen und Achsgelenk mit Ku­gelgelenkabzieher -1-, zum Beispiel HAZET 779-1, aus dem Achsschenkel -2- herausdr cken.

Hinweis: Beim Abdr cken die Mutter -3- zum Schutz des Gewindes einige Gewindeg nge auf dem Achsgelenk belas­sen.

Achtung: Einbaulage des Achsgelenkes beachten. Bei falscher Einbaulage ndert sich der Nachlauf.

Achsgelenk in Achsschenkel einsetzen und mit neuer, selbstsichernder Mutter handfest anschrauben.

Gelenkwelle in Radlager einschieben.

Achsgelenk mit 60 Nm festziehen. Dabei Gelenk-Kugel­bolzen mit Innentorxschl ssel gegenhalten.

Achsgelenk in den Querlenker einsetzen, Dichtungsbalg des Achsgelenks dabei nicht verdrillen oder besch digen. Neue selbstsichernde Muttern aufschrauben und mit 75 Nm festziehen.

Nabenschraube einbauen, siehe Seite 143.

Reifen-Laufrichtung beachten, Rad anschrauben, Fahr­zeug ablassen, erst dann Radschrauben ber Kreuz mit 120 Nm festziehen. Achtung: Unbedingt Hinweise im Kapitel Rad aus- und einbauen beachten.

Spurstangenk pfe/Lenkmanschetten:

Staubkappen und Manschetten pr fen

Staubkappe f r Kugelgelenk der Spurstange -Pfeil 1-links und rechts mit Lampe anstrahlen und auf Besch di­gungen berpr fen.

Bei besch digter Staubkappe sicherheitshalber entspre­chendes Gelenk mit Schutzkappe auswechseln. Einge­drungener Schmutz zerst rt mit Sicherheit das Gelenk. Spurstangenkopf ersetzen, siehe Seite 150.

Spurstange -2- links und rechts kr ftig von Hand hin-und herbewegen. Das jeweilige Kugelgelenk -3- darf kein Spiel aufweisen, andernfalls Spurstangengelenk er­setzen, siehe Seite 150.

Festsitz der Kontermutter am Spurstangenkopf und Be­festigungsmutter des Kugelgelenks pr fen, ohne sie da­bei zu verdrehen.

Manschetten am Lenkgetriebe auf Besch digung pr fen, gegebenenfalls erneuern.

Manschetten der Antriebswellen pr fen

Erforderliches Spezialwerkzeug:

Werkstattwagenheber.

Lampe.

Pr fen


Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken

des

Fahrzeugs besteht

Unfallgefahr!

Deshalb  vorher

das

Kapitel

■ Fahrzeug

aufbocken

durchlesen.





Fahrzeug aufbocken.

Manschetten -Pfeile- mit Lampe anstrahlen und auf Porosit t und Risse untersuchen. Eingerissene Man­schetten umgehend erneuern.

Manschetten auf der anderen Fahrzeugseite auf die glei­che Weise pr fen.

Sollte eine Manschette durch Unterdruck im Gelenk nach innen gezogen oder defekt sein, so ist sie umgehend auszutauschen.

Auf sichtbare Fettspuren an den Manschetten und in de­ren Umgebung achten.

Festen Sitz der Klemmschellen pr fen.

Fahrzeug ablassen.


Bremsen/Reifen/R der

Folgende Wartungspunkte m ssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgef hrt werden:

Bremsfl ssigkeitsstand: Pr fen.

Belagst rke der vorderen und hinteren Bremsbel ge pr fen.

Sichtpr fung von Bremsleitungen, -schlauchen und An­schl ssen auf Undichtigkeiten und Besch digungen.

Bremsfl ssigkeit: Erneuern.

Bereifung (einschlie lich Reserverad): Profiltiefe und Rei­fenf lldruck pr fen; Reifen auf Verschlei und Besch di­gungen pr fen.

Reifenreparaturset, falls vorhanden: Haltbarkeitsdatum pr fen, gegebenenfalls Reifenreparaturset ersetzen.

Reifen-Kontroll-Anzeige: Grundeinstellung durchf hren.

Bremsfl ssigkeitsstand pr fen

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile zum Nachf len:

Bremsfl ssigkeit der Spezifikation FMVSS 116 DOT 4.

Der Vorratsbeh lter f r die Bremsfl ssigkeit befindet sich im Motorraum.

Der Vorratsbeh lter ist durchscheinend, so dass der Brems­fl ssigkeitsstand von au en berpr ft werden kann. Au er­dem wird ein zu niedriger Bremsfl ssigkeitsstand durch eine Warnleuchte im Kombiinstrument signalisiert. Dennoch ist es ratsam, bei der regelm igen Motor- lstandkontrolle auch einen Blick auf den Vorratsbeh lter f r Bremsfl ssigkeit zu werfen.

Bei Bedarf nur neue Bremsfl ssigkeit der Spezifikation
FMVSS 116 DOT 4 einf
llen.

Achtung: Durch Abnutzung der Scheibenbremsbel ge ent­steht ein geringf giges Absinken der Bremsfl ssigkeit. Das ist normal. Es muss keine Bremsfl ssigkeit nachgef llt wer­den. Beispielsweise kann die Bremsfl ssigkeit bis zur MIN-Marke absinken, wenn die Bremsbel ge ann hernd die Ver­schlei grenze erreicht haben. In diesem Fall keine Brems­fl ssigkeit nachf llen.

Sinkt die Bremsfl ssigkeit jedoch innerhalb kurzer Zeit stark ab oder liegt der Fl ssigkeitsspiegel unter der MIN-Marke, ist das ein Zeichen f r Bremsfl ssigkeitsverlust.

Bei Bremsfl ssigkeitsverlust muss die Leckstelle sofort ausfindig gemacht werden. Sicherheitshalber sollte die berpr fung und Reparatur der Anlage von einer Fach­werkstatt durchgef hrt werden.

Bremsbelagdicke pr fen

Erforderliches Spezialwerkzeug:

Taschenlampe und Spiegel.

Schieblehre.

Pr fvoraussetzung

Hinweis: Durch Schmutzpartikel am Fahrbahnrand ist der Belagverschlei auf der Beifahrerseite erfahrungsgem mi­nimal gr er als auf der Fahrerseite. Daher ist es sinnvoll, das vordere Rad auf der Beifahrerseite abzunehmen.


Sicherheitshinweis




Beim Aufbocken

des

Fahrzeugs besteht

Unfallgefahr!

Deshalb  vorher

das

Kapitel

>Fahrzeug

aufbocken

durchlesen.





Reifen-Laufrichtung mit Pfeil am Reifen markieren. Rad­schrauben l sen. Fahrzeug aufbocken und R der abneh­men. Achtung: Unbedingt Hinweise im Kapitel Rad aus- und einbauen beachten.

Achtung: Bei der Belagkontrolle gleichzeitig auf durch Bremsfl ssigkeit oder l verschmierte Bel ge achten. In die­sem Fall Bremsbel ge umgehend erneuern.

Der Bremsfl ssigkeitsstand soll zwischen der MAX- -1-und der MIN-Marke -2- liegen.



Vorderrad-Scheibenbremse


Belagdicke -a-, ohne Metall-Tr gerplatte, mit einer Schieblehre messen.

Die Verschlei grenze der vorderen Scheibenbremsbel ge ist erreicht, wenn ein Belag nur noch eine Dicke -a-von 2 mm (ohne Metall-Tr gerplatte) aufweist. In diesem Fall Bremsbel ge an der Vorderachse wechseln, siehe Seite 161.

Reifen-Laufrichtung beachten, R der anschrauben, Fahr­zeug ablassen, erst dann Radschrauben ber Kreuz mit 120 Nm festziehen. Achtung: Unbedingt Hinweise im Kapitel Rad aus- und einbauen beachten.

Hinweis: Nach einer Faustregel entspricht 1 mm Bremsbe­lag einer Fahrleistung von mindestens 1000 km. Diese Faustregel gilt unter ung nstigen Bedingungen.

Hinterrad-Scheibenbremse

Dicke der u eren Bremsbel ge -a- durch einen Durch­bruch im Scheibenrad pr fen, falls erforderlich, Lampe verwenden. Das Rad muss nicht abgenommen werden. Falls vorhanden, Radvollblende abziehen.

Inneren Belag mit Hilfe einer Lampe und eines Spiegels sichtpr fen.

Die Verschlei grenze der Scheibenbremsbel ge ist er­reicht, wenn ein Belag ohne Metall-Tr gerplatte nur noch eine Dicke von a = 2 mm aufweist.

Sichtpr fung der Bremsleitungen

SpezialWerkzeug: nicht erforderlich.

Sicherheitshinweis

Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr! Deshalb vorher das Kapitel Fahrzeug aufbocken durchlesen.

Fahrzeug aufbocken.

Verschmutzte Bremsleitungen reinigen.

Achtung: Die Bremsleitungen sind zum Schutz gegen Kor­rosion mit einer Kunststoffschicht berzogen. Wird diese Schutzschicht besch digt, kann es zur Korrosion der Leitun­gen kommen. Daher d rfen Bremsleitungen nicht mit Draht­b rste oder Schmirgelleinen gereinigt werden.

Bremsleitungen vom Hauptbremszylinder zur ABS-Hy-draulikeinheit und den einzelnen Radbremsen mit Lampe anstrahlen und berpr fen. Der Hauptbremszylinder sitzt im Motorraum unter dem Vorratsbeh lter f r Bremsfl s­sigkeit.

Bremsleitungen d rfen weder geknickt noch gequetscht sein. Auch d rfen sie keine Rostnarben oder Scheuer­stellen aufweisen. Andernfalls Leitung bis zur n chsten Trennstelle ersetzen.

Bremsschl uche verbinden die Bremsleitungen mit den Radbremszylindern an den beweglichen Teilen des Fahr­zeugs. Sie bestehen aus hochdruckfestem Material, k n­nen aber mit der Zeit por s werden, aufquellen oder durch scharfe Gegenst nde angeschnitten werden. In ei­nem solchen Fall sind die Bremsschl uche sofort zu er­setzen.

Bremsschl uche mit der Hand hin- und herbiegen, um br chige Stellen und Besch digungen festzustellen. Die Schl uche d rfen nicht verdreht sein, Farbige Kennlinie beachten, falls vorhanden!


Anschlussstellen von Bremsleitungen und -schlauchen d rfen nicht durch ausgetretene Fl ssigkeit feucht sein.

Lenkrad nach links und rechts bis zum Anschlag drehen. Die Bremsschl uche d rfen dabei in keiner Stellung Fahrzeugteile ber hren.

Fahrzeug ablassen.

Lenkrad nochmals nach links und rechts bis zum An­schlag drehen und sicherstellen, dass die Bremsschl u­che in keiner Stellung Fahrzeugteile ber hren.

Bremsfl ssigkeit wechseln

Erforderliches SpezialWerkzeug:

Ringschl ssel f r Entl ftungsschrauben.

Durchsichtiger Kunststoffschlauch und Auffangflasche.

Erforderliches Betriebsmittel:

I Bremsfl ssigkeit der Spezifikation DOT 4.

Bremsfl ssigkeit nimmt durch die Poren der Bremsschl uche sowie durch die Entl ftungs ffnung des Vorratsbeh lters Luftfeuchtigkeit auf. Dadurch sinkt im Laufe der Betriebszeit der Siedepunkt der Bremsfl ssigkeit. Bei starker Beanspru­chung der Bremse kann es deshalb zu Dampfblasenbildung in den Bremsleitungen kommen, wodurch die Funktion der Bremsanlage stark beeintr chtigt wird.

Die Bremsfl ssigkeit soll alle 2 Jahre, m glichst im Fr hjahr, erneuert werden. Bei vielen Gebirgsfahrten, Bremsfl ssigkeit in k rzeren Abst nden wechseln.

Achtung: Die Arbeitsschritte zum Wechseln der Bremsfl sigkeit sind weitgehend gleich wie beim Entl ften der Brems­anlage. In der folgenden Beschreibung wird nur auf die Un­terschiede eingegangen, daher muss auf jeden Fall auch das Kapitel Bremsanlage entl ften durchgelesen werden, sie­he Seite 171.

Bremsfl ssigkeitsstand auf dem Vorratsbeh lter mit Filz­stift markieren. Nach Erneuern der Bremsfl ssigkeit ur­spr nglichen Fl ssigkeitsstand wieder herstellen. Da­durch wird ein berlaufen des Bremsfl ssigkeitsbeh lters beim Wechsel der Bremsbel ge vermieden.

Mit einer Absaugflasche -1- aus dem Bremsfl ssigkeits­
beh
lter so viel wie m glich Bremsfl ssigkeit absaugen,
maximal aber bis zu einem Stand von ca. 10 mm.

Achtung: Das Sieb im Bremsfl ssigkeitsbeh lter darf nicht entfernt werden. Abgesaugte Bremsfl ssigkeit auf keinen Fall wieder verwenden.

Vorratsbeh lter bis zur MAX-Marke mit neuer Bremsfl s­sigkeit f llen.

Alte Bremsfl ssigkeit nacheinander aus den Bremss t­teln herauspumpen. Die abflie ende Bremsfl ssigkeit muss in jedem Fall klar und blasenfrei sein. An jedem Bremssattel sollen ca. 250 cm3 (Vi Liter) Bremsfl ssigkeit herausgepumpt werden.

Achtung: Vorratsbeh lter zwischendurch immer mit neuer Bremsfl ssigkeit auff llen. Er darf nie ganz leer sein, sonst gelangt Luft in das Bremssystem. Falls der Bremsfl ssig­keitsbeh lter dennoch leer l uft, Bremsanlage in der Fachwerkstatt entl ften lassen, da f r die Entl ftung der ABS-Hydraulik das Werkstatt-Diagnoseger t erforderlich ist.

Nach dem Bremsfl ssigkeitswechsel das Bremspedal
bet
tigen und Leerweg pr fen. Der Leerweg darf maxi­
mal V
des gesamten Pedalwegs betragen.

Bremsfl ssigkeit aus der Kupplungsbet tigung heraus­dr cken

Da die Kupplungsbet tigung ebenfalls mit Bremsfl ssigkeit arbeitet, muss auch der Inhalt des Kupplungssystems ersetzt werden.

Staubkappe vom Entl ftungsventil am Kupplungs-Neh-merzylinder-1- abziehen. Entl ftungsventil reinigen.

Durchsichtigen, sauberen Schlauch -Pfeil- auf das Ent­l ftungsventil aufschieben.

Freies Schlauchende in eine mit Bremsfl ssigkeit halbvoll gef llte Flasche stecken. Einen geeigneten Schlauch und passendes Gef gibt es im Autozubeh r-Handel.

Entl ftungsschraube l sen und durch Helfer Kupplungs­pedal bet tigen lassen. Dabei ca. 0,1 I Bremsfl ssigkeit herausflie en lassen.


Kupplungspedal in gedr ckter Stellung halten lassen und Entl ftungsschraube festziehen.

Kupplungspedal zur cknehmen lassen.

Kupplungspedal 10- bis 15-mal z gig bis Anschlag durch­treten und loslassen.

Entl ftungsschraube l sen und durch Helfer Kupplungs­pedal bet tigen lassen. Dabei ca. 0,05 I (50 cm3 bezie­hungsweise 50 ml) Bremsfl ssigkeit herausflie en las­sen.

Kupplungspedal in gedr ckter Stellung halten lassen und Entl ftungsschraube festziehen.

Kupplungspedal zur cknehmen lassen

Kupplungspedal mehrmals bis Anschlag durchtreten und loslassen.

Entl ftungsschlauch abziehen und mit Auffanggef zur Seite stellen.

Kupplungspedal zur cknehmen.

Bremsfl ssigkeit im Vorratsbeh lter bis zum markierten Stand vor dem Bremsfl ssigkeitswechsel auff llen.

Verschlussdeckel am Beh lter aufschrauben.

Achtung, Sicherheitskontrolle durchf hren:

Sind die Entl ftungsschrauben angezogen?

Ist gen gend Bremsfl ssigkeit eingef llt?

Bei laufendem Motor Dichtheitskontrolle durchf hren. Hierzu Bremspedal mit 200 bis 300 N (entspricht 20 bis 30 kg) etwa 10 Sekunden bet tigen. Das Bremspedal darf nicht nachgeben. S mtliche Anschl sse auf Dichtheit kontrollieren.

Anschlie end einige Bremsungen auf einer Stra e mit geringem Verkehr durchf hren. Dabei auch mindestens eine Vollbremsung vornehmen, bei der die ABS-Rege-lung einsetzt, beispielsweise auf losem Untergrund. Die ABS-Regelung ist am Pulsieren des Bremspedals sp r­bar. Achtung: Dabei besonders auf nachfolgenden Verkehr achten.

Reifenprofil pr fen

SpezialWerkzeug: nicht erforderlich.

Die Reifen ausgewuchteter R der nutzen sich bei gewissen­haftem Einhalten des vorgeschriebenen F lldrucks und bei fehlerfreier Radeinstellung und Sto d mpferfunktion auf der gesamten Lauffl che ann hernd gleichm ig ab. Bei un­gleichm iger Abnutzung k nnen verschiedene Fehler vor­liegen, siehe Kapitel R der und Reifen . Im brigen l sst sich keine generelle Aussage ber die Lebensdauer be­stimmter Reifenfabrikate machen, denn die Lebensdauer h ngt von unterschiedlichen Faktoren ab:

Fahrbahnoberfl che

Reifenf lldruck

Fahrweise

Witterung

Vor allem sportliche Fahrweise, scharfes Anfahren und star­kes Bremsen f rdern den schnellen Reifenverschlei

Achtung: Die Rechtsprechung verlangt, dass Reifen ledig­lich bis zu einer Profiltiefe von 1,6 mm abgefahren werden d rfen, und zwar m ssen die Profilrillen auf der gesamten Lauffl che noch mindestens 1.6 mm Tiefe aufweisen. Es empfiehlt sich jedoch, sicherheitshalber die Reifen bereits bei einer Mindestprofiltiefe von 2 mm auszutauschen.

N hert sich die Profiltiefe der gesetzlich zul ssigen Mindest­profiltiefe, das hei t, weist der mehrmals am Reifenumfang angeordnete 1,6 mm hohe Verschlei anzeiger kein Profil mehr auf, m ssen die Reifen gewechselt werden.

Achtung: M+S<-Reifen haben auf Matsch und Schnee nur den gew nschten Grip, wenn ihr Profil noch mindestens 4 mm tief ist.

Achtung: Reifen auf Schnittstellen untersuchen und mit klei­nem Schraubendreher Tiefe der Schnitte feststellen. Wenn die Schnitte bis zur Karkasse reichen, korrodiert durch ein­dringendes Wasser der Stahlg rtel. Dadurch l st sich unter Umst nden die Lauffl che von der Karkasse, der Reifen platzt. Deshalb: Bei tiefen Einschnitten im Profil aus Sicher­heitsgr nden Reifen austauschen.


Reifenf lldruck pr fen

Erforderliches SpezialWerkzeug:

Reifenf llger t an der Tankstelle.

Pr fen

Reifenf lldruck nur am kalten Reifen pr fen.

Ventilkappe abschrauben.

Reifenventil pr fen

Erforderliches SpezialwerKzeug:

Ventil-Metallschutzkappe oder HAZET 666-1.

Pr fen

Staubschutzkappe vom Ventil abschrauben.



Reifenf lldruck einmal im Monat sowie im Rahmen der Wartung (einschlie lich Reserverad, falls vorhanden) pr fen.

Zus tzlich sollte der F lldruck vor l ngeren Autobahn-fahrten kontrolliert werden, da hierbei die Temperaturbe­lastung f r den Reifen am gr ten ist.

Der richtige F lldruck steht auf einem Aufkleber an der Innenseite der Tankklappe und gilt f r Sommer- und Win­terreifen.

Falls ein Reserverad vorhanden ist, entspricht der richti­ge F lldruck dem der hinteren Reifen bei h chster Bela­dung.

SX-6235

Etwas Seifenwasser oder Speichel auf das Ventil geben. Wenn sich eine Blase bildet, Ventileinsatz -3- mit umge­drehter Metallschutzkappe -2- festdrehen.

Achtung: Zum Anziehen des Ventileinsatzes kann nur eine Metallschutzkappe -2- verwendet werden. Metallschutzkap­pen sind an der Tankstelle erh ltlich. 1 - Gummischutzkap­pe, 4 - Ventil.

Hinweis: Anstelle der Metallschutzkappe kann auch das Werkzeug HAZET 666-1 -5- verwendet werden. 4 - Ventil.

Ventil erneut pr fen. Falls sich wieder Blasen bilden oder das Ventil sich nicht weiter anziehen l sst, Ventileinsatz erneuern.

Grunds tzlich Staubschutzkappe wieder aufschrauben.


Reifenreparatur-Set pr fen/ersetzen

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Pr fen/Ersetzen

Das Reifenpannen-Set befindet sich im Kofferraum in der Reserveradmulde.

Haltbarkeitsdatum -Pfeil- berpr fen. Bei Ablauf des Verfallsdatums Flasche erneuern. In der Regel ist das Reifenpannen-Set alle 3 Jahre zu erneuern. Das Reifen­dichtungsmittel darf nicht lter als 4 Jahre sein.

Nach Benutzung muss das Reifendichtungsmittel grund­s tzlich ersetzt werden.

Die Reifen-Kontroll-Anzeige erfolgt ber eine gelbe Kon­trollleuchte im Kombiinstrument (Schalttafeleinsatz) -Pfeil-.

BLINKENDE LEUCHTE" bedeutet, es wurde noch kei­ne -ERSTMALIGE GRUNDEINSTELLUNG" durchge­f hrt.

ST NDIGES LEUCHTEN , in Verbindung mit einem Warnton, bedeutet, dass ein Druckverlust erkannt wurde. In diesem Fall Reifenf lldr cke pr fen und anschlie end Systemgrundeinstellung durchf hren.

Grundeinstellung durchf hren

Z ndung einschalten.


Reifen-Kontroll-Anzeige: Grundeinstellung durchf hren

GOLF

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Die Grundeinstellung der Reifen-Kontroll-Anzeige grunds tz­lich nur durchf hren, nachdem die Reifenf lldruckwerte, vor­her auf die richtigen Werte korrigiert worden sind.

Hinweis: Wird nach einer Reifendruckwarnung kein Druck­verlust und kein Reifenschaden festgestellt, so kann die irr­t mliche Warnung durch eine Grundeinstellung behoben werden.

Das Reifen-Kontroll-System vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl und somit den Abrollumfang der ein­zelnen R der. Bei Ver nderung des Abrollumfanges eines Rades wird dies durch die Reifen-Kontroll-Anzeige ange­zeigt. Der Abrollumfang des Reifens kann sich ver ndern wenn:

der Reifenf lldruck zu gering ist.

der Reifen Struktursch den hat.

das Fahrzeug einseitig belastet ist.

die R der einer Achse st rker belastet sind (zum Beispiel bei Anh ngerbetrieb oder bei Berg- und Talfahrt).

Schneeketten montiert sind.

ein Rad pro Achse gewechselt wurde.

Taste f r ESP" -1-, sowie die Taste SET -2- in der Mittelkonsole gleichzeitig dr cken und l nger als 2 Se­kunden halten. Hinweis: Wenn ESP nicht vorhanden ist, stattdessen die Taste f r ASR dr cken.

Die Kontrolllampe f r Reifen-Kontroll-Anzeige im Kombi­instrument -Pfeil- leuchtet solange die Taste gedr ckt wird, siehe Abbildung N01-10185. Der Beginn der Grund­einstellung wird durch einen Hinweiston best tigt.

Z ndung ausschalten. Damit ist die Grundeinstellung durchgef hrt.


Karosserie/Innenausstattung

Folgende Wartungspunkte m ssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgef hrt werden:

T rfeststeller: Befestigungsbolzen schmieren.

Sicherheitsgurte und Airbageinheiten: Auf Besch digun­gen sichtpr fen.

Beifahrerairbag: Schl sselschaltung kontrollieren.

Schiebedach: F hrungsschienen reinigen und fetten.

Unterbodenschutz: Auf Besch digungen sichtpr fen.

L ftung/Heizung: Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern, Ge­h use reinigen.

Verbandkasten: Haltbarkeitsdatum berpr fen, gegebe­nenfalls Verbandkasten ersetzen.

Sicherheitsgurte sichtpr fen

Spezialwerkzeug und Verschlei teile/Betriebsmittel sind nicht erforderlich.

Achtung: Ger usche, die beim Aufrollen des Gurtbandes entstehen, sind funktionsbedingt. Auf keinen Fall darf zur Be­hebung von Ger uschen l oder Fett verwendet werden. Der Aufroll- und Gurtstrafferautomat darf aus Sicherheits­gr nden nicht zerlegt werden.

Wenn die Aufrollautomatik nicht mehr funktioniert, Gurt auswechseln (Werkstattarbeit).

Gurtb nder nur mit Seife und Wasser reinigen, keines­falls L sungsmittel oder chemische Reinigungsmittel ver­wenden.

Airbageinheiten sichtpr fen

Spezialwerkzeug und Verschlei teile/Betriebsmittel sind nicht erforderlich.

Erkennungsmerkmal f r den Airbag ist der Schriftzug AIR-BAG auf der Polsterplatte des Lenkrades beziehungsweise auf der Abdeckung an der rechten Seite der Armaturentafel.

Sichtpr fung der Airbageinheiten -1- und -2- durch­f hren. Sie d rfen keine u eren Besch digungen auf­weisen.

Sicherheitshinweise

Die Abdeckungen der Airbag-Einheiten d rfen nicht beklebt, berzogen oder anderweitig ver ndert wer­den.

Die Abdeckungen der Airbag-Einheiten d rfen nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuchte­ten Lappen gereinigt werden.


Sicherheitsgurt ganz herausziehen und Gurtband auf durchtrennte Fasern pr fen.

Besch digungen k nnen zum Beispiel durch Einklemmen des Gurtes oder durch brennende Zigaretten entstehen. In diesem Fall Gurt austauschen.

Sind Scheuerstellen vorhanden, ohne dass Fasern durchtrennt sind, braucht der Gurt nicht ausgewechselt zu werden.

Schwer g ngigen Gurt auf Verdrehungen pr fen, gege­benenfalls Verkleidung an der Mittels ule ausbauen.

Zus tzliche Hinweise:

Bei Ausstattung mit Seitenairbags d rfen die Sitzlehnen nur mit speziellen und von VW freigegebenen Bez gen berzogen werden.

Airbag-Sicherheitshinweise, siehe Seite 148.


Beifahrerairbag: Sch sselschaltung berpr fen

Die Bet tigung f r Airbag ON/OFF befindet sich im Hand­schuhfach.


N01-10019


Funktion pr fen

Schl sselschalter mit dem Fahrzeugschl ssel in die Posi­tion AIRBAG ON -Pfeil- drehen. Der Schl sselschlitz muss jetzt quer zur Fahrtrichtung stehen.

Z ndung einschalten. Die Kontrollanzeige PASSEN­GER AIRBAG OFF erlischt nach dem Selbstcheck. Das bedeutet, der Beifahrerairbag ist aktiviert.

Z ndung ausschalten.


Schl sselschalter mit dem Fahrzeugschl ssel in die Posi­tion AIRBAG OFF -Pfeil- drehen. Der Schl sselschlitz muss jetzt in Fahrtrichtung zeigen.

Schl sselschalter GOLF PLUS

Die berpr fung erfolgt in gleicher Weise wie beim GOLF; der Schl sselschalter ist jedoch anders ausgef hrt. F r die Deaktivierung und Aktivierung des Beifahrerairbags muss der Fahrzeugschl ssel in 2 verschiedene Schr gstellungen gedreht werden, entsprechend der OFF/ON-Markierungen am Schl sselschalter.


Z ndung einschalten. Die Kontrolllampe PASSENGER AIRBAG OFF -Pfeil- muss auch nach dem Selbstcheck leuchten. Das bedeutet, dass der Beifahrerairbag deakti­viert ist.

Z ndung ausschalten.


Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile:

Staub-/Pollenfilter.

Der Filter befindet sich unter dem Armaturenbrett.

GOLF

Ausbau

Schraubclips -A- herausdrehen und D mmmatte -B-abnehmen.

Hinweis: Anstelle der Schraubclips -A- k nnen auch Clips der Ausf hrung -C- oder -D- eingebaut sein.

Falls vorhanden, die Schrauben -A- herausdrehen. Ach­tung: Die Schrauben -A- sind nicht bei allen Fahrzeu­gen vorhanden. Die Schrauben sichern den Deckel -B-, falls die Verrastungen -D- nicht mehr halten.

Filtereinsatz -A- aus dem Schacht -B- des Klimager tes beziehungsweise der Heizung herausnehmen.

Schacht -B- mit einem Staubsauger reinigen.

Einbau

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Ausbaureihenfolge

TOURAN

Ausbau

Verkleidungen -1 - und -2- ausbauen.

Geh usedeckel -3- in Pfeilrichtung abziehen.

Filtereinsatz aus dem Geh use herausziehen und erset­zen.

Einbau

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Ausbaureihenfolge.

Deckel -B- in Pfeilrichtung -C- schieben und abneh­men.

Schiebedach: F hrungsschienen T rfeststeller und

reinigen/schmieren Befestigungsbolzen schmieren

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

SpezialWerkzeug: nicht erforderlich.


Erforderliches Betriebsmittel:

Spezialfett VW-G 000 450 02

Erforderliches Betriebsmittel:

Spezialfett VW-G 000 150






Schiebedach ffnen und die sichtbar werdenden, blanken
F hrungsschienen -Pfeile- abwischen.

Achtung: Angrenzende Karosserieteile mit Zeitungspapier abdecken. Schmiermittel nicht auf den Autolack bringen, an­dernfalls sofort wieder abwischen.

F hrungsschienen mit dem Spezialfett VW-G 000 450 02 schmieren.

Dringt bei Regen oder der Fahrzeugw sche Wasser ber das Schiebedach in den Innenraum, Undichtigkeiten von einer Fachwerkstatt beheben lassen.

T rfeststeller an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stel­len mit dem Schmierfett VW-G 000 150 schmieren.


Elektrische Anlage

Folgende Wartungspunkte m ssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgef hrt werden:

Alle Stromverbraucher: Funktion pr fen.

Scheibenwischerbl tter: Wischergummis auf Verschlei sichtpr fen. Ruhestellung pr fen.

Scheibenwaschanlage, Scheinwerfer-Waschanlage: Fl sigkeitsstand, Frostschutz und Funktion pr fen, D sen­stellung kontrollieren, siehe Kapitel Scheibenwischeran­lage

Batterie: Pr fen.

Scheinwerfereinstellung pr fen, gegebenenfalls einstel­len lassen (Werkstattarbeit).

Eigendiagnose: Fehlerspeicher auslesen (Werkstattar­beit). Dazu wird ein geeignetes Fahrzeugdiagnoseger t, zum Beispiel VW-VAS-5051 (A) oder VAS-5052 mit einem passenden Verbindungskabel, zum Beispiel VAS-5051/6A, ben tigt. Diagnoseger t bei ausgeschalteter Z ndung an den Diagnoseanschluss im Fahrerfu raum unter der Armaturentafel anschlie en.

Service-Intervallanzeige zur cksetzen (Werkstattarbeit). Die Service-Intervallanzeige kann nur mit einem geeigne­ten Fahrzeugdiagnoseger t zur ckgesetzt beziehungs­weise umcodiert werden. Durch Umcodieren wird die Service-Intervallanzeige von flexible Wartungsintervallen auf feste Wartungsintervalle umgestellt.




GOLF

TOURAN

Stromverbraucher pr fen

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Folgende Funktionen pr fen, gegebenenfalls Fehler behe­ben. Hinweis: Je nach Ausstattung sind im Fahrzeug nicht alle hier aufgef hrten Verbraucher vorhanden.

Beleuchtung, Scheinwerfer, Nebellampen, Blinkleuchten, Warnblinkanlage, Schlussleuchten, Nebelschlussleuch­ten, R ckfahrleuchten, Bremsleuchten, Parklichtschal­tung.

Innen- und Leseleuchten (Abschaltautomatik f r Innen­leuchten vorn), beleuchtetes Handschuhfach, beleuchte­ter Ascher, Kofferraumbeleuchtung.

Warnsummer f r nicht ausgeschaltetes Licht und/oder Radio.

Alle Schalter in der Armaturentafel beziehungsweise Mit­telkonsole.

Kombiinstrument (Schalttafeleinsatz) mit allen Anzeigen, Z hlern, Leuchten und Beleuchtung.

Hupe.

Scheibenwisclv/Scheibenwaschanlage, Scheinwerferrei­nigungsanlage.

Zigarettenanz nder.

Elektrische Au enspiegel (beheizbar, einstellbar, an-klappbar).

Elektrische Fensterheber.

Elektrisches SchiebeVAusstelldach.

Zentralverriegelung, Funkfernbedienung, Komfortschlie­ ung.

Elektrische Sitzverstellung, Gurth henverstellung.

Beheizbare Sitze.

Radio.


Batterie pr fen

Erforderliches SpezialWerkzeug:

Geeignete Einf llflasche f r destilliertes Wasser.

S ureheber.

Erforderliche Betriebsmittel/Verschlei teile:

Bei zu niedrigem S urestand: Destilliertes Wasser.

Batterie sichtpr fen

Geh use der Batterie auf Besch digungen sichtpr fen. Bei besch digtem Geh use kann Batteries ure auslau­ten und die umliegenden Bauteile besch digen. Bei be­sch digtem Geh use Batterie schnellstm glich ersetzen.

Batterie/Batterieklemmen auf festen Sitz pr fen

Eine lockere Batterie hat eine verk rzte Lebensdauer durch R ttelsch den. Lockere Batterieanschl sse k nnen einen Kabelbrand Oder Funktionsst rungen in der elektrischen An­lage nach sich ziehen und die Crash-Sicherheit des Fahrzeu­ges vermindern.

Falls ein Batteriedeckel vorhanden ist, Verschluss -Pfeil­bet tigen und Deckel nach vorn herausnehmen.

Batterie kr ftig hin- und herbewegen.

Sitzt die Batterie lose, Barterie-Halteplatte mit 20 Nm festziehen, siehe Kapitel Batterie aus- und einbauen auf Seite 68.

Achtung: Falls die Batterie-Plusklemme locker ist, muss vor dem Festziehen der Plusklemme wegen Kurzschlussgefahr die Masseklemme an der Batterie abgeklemmt werden. Nachdem die Plusklemme festgezogen ist, Massekabel wie­der anklemmen. Battehe-Massekabel abklemmen, siehe Sei­te 68.

Batterieklemmen -1- und -2- hin- und herbewegen und festen Sitz pr fen, gegebenenfalls Befestigungsmuttern nachziehen. Anzugsdrehmoment: 6 Nm.

Gegebenentalls Batteriedeckel zur ckklappen und ein­rasten.

S urestand pr fen, gegebenenfalls destillier­tes Wasser auff llen.


N27-0239


Batterie mit magischem Auge und berklebten Zellver­schlussstopfen:

Achtung: Das magische Auge -1- kann sich auf der Batte­rie an unterschiedlichen Positionen befinden. Damit der Fl sigkeitsstand ber das magische Auge ablesbar ist, muss unter Umst nden der Deckel abgeclipst werden.

Am magische Auge -1- kann der S urestand und der Ladezustand der Batterie abgelesen werden. Magisches Auge mit einer Taschenlampe anleuchten, dabei sind 3 unterschiedliche Farbanzeigen m glich:

Gr n - die Batterie ist ausreichend geladen

Schwarz - keine Ladung beziehungsweise zu geringe

Ladung

Farblos oder gelb - niedriger S urestand, es muss un-

bedingt destilliertes Wasser nach­gef llt werden



/-<g5>      -P,

Hinweis: Durch Luftblasen unter dem magischen Auge kann die Farbanzeige verf lscht werden. Daher bei der Pr fung mit einem Gegenstand, zum Beispiel Schraubendrehergriff, leicht auf das Batteriegeh use klopfen.

Achtung: Wenn eine Batterie lter als 5 Jahre und die Farb­anzeige des magischen Auges farblos ist, sollte die Batterie gegen eine neue ausgetauscht werden.

Da sich das magische Auge nur in einer Batteriezelle befin­det, ist die Anzeige auch nur f r diese Zelle g ltig. Eine ex­akte Beurteilung des Batteriezustandes ist nur durch eine Belastungspr fung m glich (Werkstattarbeit).

Sicherheitshinweis

Nur mit einer Taschenlampe ins Innere des Batterie­geh uses leuchten. Auf keinen Fall darf dazu eine offe­ne Flamme (Feuerzeug, Streichholz) verwendet werden. Explosionsgefahr! Nicht mit einer brennenden Zigarette in die N he des ge ffneten Batteriegeh uses kommen.

N02-0492

Steht das SpezialWerkzeug nicht zur Verf gung, destil­liertes Wasser bis zur u eren MAX-Markierung -Pfeil­auff llen.


Destilliertes Wasser nachf llen:

Z ndung ausschalten.

Folie ber den Verschlussstopfen abziehen.

Verschlussstopfen -2- der Batterie abschrauben, bei­spielsweise mit HAZET-4650-3.

Hinweis: Die Fachwerkstatt verwendet zum Nachf llen die Batterie-F llflasche VAS-5045. Die Bauart des Einf llstut­zens der VW-F llflasche verhindert ein berf llen der Batte­riezelle und das Austreten von Batteries ure. Bei Erreichen des maximalen F llstandes wird der Zufluss von destilliertem Wasser in die Batteriezelle automatisch unterbrochen.

N27-0242


Falls der S urestand von au en nicht gut erkennbar ist, destilliertes Wasser bis zur inneren S urestandsmarkie­rung (Kunststoffsteg) -1- auff llen.

Verschlussstopfen der Batterie einschrauben.

Achtung: Auf keinen Fall zu viel destilliertes Wasser einf l­len, da sonst Batteries ure aus der Batterie austreten und die umliegenden Bauteile besch digen kann. Bei zu hohem Fl ssigkeitsstand muss Batteries ure mit dem S ureheber abgesaugt werden.


Batterie mit magischem Auge und ohne Zellverschluss­stopfen:


Achtung: Bei einer Batterie ohne Zellverschlussstopfen wird der Ladezustand und S urestand auf die gleiche Weise ge­pr ft, wie bei einer Batterie mit Zellverschlussstopfen. Aller­dings muss die Batterie bei zu niedrigem S urestand, das magische Auge -1- ist dann gelb oder farblos, ersetzt wer­den.

Hinweis: Die Abdeckung -2- dient nur zur Bef llung in der Produktion. Die Abdeckung darf auf keinen Fall abgenom­men werden, sonst wird die Batterie unbrauchbar.

Batterie ohne magisches Auge:

S urestand pr fen, gegebenenfalls destilliertes Wasser auff llen.

S urestand am durchsichtigen Batteriegeh use von
au
en sichtpr fen, siehe Abbildung N02-0492. Wenn der
S urestand in einer Zelle unter die MIN-Markierung ab­
gesunken ist, destilliertes Wasser nachf
llen.

Achtung: Ist der S urestand von au en nicht erkennbar, Batteriestopfen ausschrauben und in die Zellen schauen, siehe Abbildung N02-0242. Nicht mit offener Flamme in die Batterie leuchten. Explosionsgefahr! Taschenlampe verwenden.

Destilliertes Wasser nachf llen:

Z ndung ausschalten.

Jede Zelle einzeln mit destilliertem Wasser bis zur MAX-Markierung oder bis zur inneren S urestandmarkierung (Kunststoffsteg) -1- auff llen, siehe Abbildung N27-0242.

Stopfen einschrauben und festziehen.

Achtung: Auf keinen Fall zu viel destilliertes Wasser einf l­len. Bei zu hohem Fl ssigkeitsstand muss die Batteries ure mit dem S ureheber abgesaugt werden.

Ruhespannung messen

Z ndung ausschalten. Alle elektrischen Verbraucher aus­
schalten. Z ndschl ssel abziehen.


Batterie abklemmen. Achtung: Hinweise im Kapitel Bat­terie aus- und einbauen beachten.

Bis zum Messen der Ruhespannung mindestens 2 Stun­den warten. Die Batterie darf in diesem Zeitraum weder geladen noch entladen werden.

Multimeter zwischen die beiden Batteriepole anschlie en und Spannung messen.

Die Ruhespannung der Batterie ist in Ordnung, wenn der Messwert bei 12,5 Volt oder dar ber liegt. Bei einem Messwert unter 12,5 Volt Batterie laden, siehe Seite 72.

Falls die Batterie geladen wurde, nach einer Wartezeit von 2 Stunden Ruhespannung erneut pr fen. Liegt der Messwert abermals unter 12,5 Volt, empfiehlt es sich die Batterie zu ersetzen.

Ruhestellung der Wischerbl tter pr fen

Achtung: Der Wischermotor l uft bei jedem 2. Ausschalten in eine berhub-Endstellung, die daf r sorgt, dass die Lippe des Wischerblattes in die andere Richtung umgelegt wird.

Dazu l uft der Wischermotor in Endstellung nach unten und anschlie end wieder ein kleines St ck nach oben. Diese berhub-Endstellung darf nicht zum Einrichten beziehungs­weise berpr fen der Wischerkurbel benutzt werden.

Zur berpr fung nur diejenige Endstellung verwenden, bei der der Wischermotor direkt und ohne Unterhub in die End­position l uft. Gegebenenfalls Tippwisch-Funktion nochmals bet tigen.

Frontscheibe GOLF

Pr fen

Scheibenwischer ein- und ausschalten und in die End­stellung laufen lassen. Dabei sicherstellen, dass der Wi­scher nicht in berhub-Endstellung steht, siehe Seite 88.

Z ndung ausschalten.

Abstand der Wischerblattspitzen zur Abdeckung des Wasserkastens an der Scheibenunterkante messen und mit Sollwert vergleichen: Ma -a/b- = 0 bis 10 mm.


Gegebenenfalls Wischerarme ausbauen und entspre­chend umsetzen, siehe Seite 88.

Gegebenenfalls Wischerarme ausbauen und entspre­chend umsetzen, siehe Seite 88.


Heckscheibe GOLF

Pr fen

Heckscheibenwischer ein- und ausschalten und in End­stellung laufen lassen.

Heckscheibe TOURAN

Pr fen

Heckscheibenwischer ein- und ausschalten und in End­stellung laufen lassen.


|N92-031S|

Abstand der Wischerblattspitze zur Scheibenunterkante
messen und mit Sollwert vergleichen:

Ma -a-= 15*5mm.

Gegebenenfalls Wischerarm ausbauen und entspre­
chend umsetzen, siehe Seite 90.

Abstand der Wischerblattspitze zur Scheibenunterkante
messen und mit Sollwert vergleichen:

Ma -a- = 25 mm.

Gegebenenfalls Wischerarm ausbauen und entspre­
chend umsetzen, siehe Seite 90.

Frontscheibe TOURAN

Pr fen

Scheibenwischer ein- und ausschalten und in die End­stellung laufen lassen. Dabei sicherstellen, dass der Wi­scher nicht in berhub-Endstellung steht.

Z ndung ausschalten.

Abstand der Wischerblattspitzen zur Oberkante der Was­serkastenabdeckung messen und mit Sollwert verglei­chen:

Ma -A- = 60 mm; Ma -B- = 16 mm.



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