ReadMe-Datei für
Connectix Virtual PC 5.1 für Windows
Oktober 2002
In diesem Dokument finden Sie aktuelle Informationen zu Connectix Virtual PC 5.1.
INHALT
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
Prozessor
RAM und Festplattenspeicher
Lokales Netzwerk (Optional)
Anzeige
Hostbetriebssysteme
INSTALLATION
Virtual PC 5.1 installieren / Virtual PC 4.0 bis 4.3 aktualisieren
Deinstallieren von Virtual PC
PC-DOS-ABBILDUNGEN
BEKANNTE PROBLEME
Netzwerkbetrieb (Name bereits benutzt)
Symbolen und Mauszeiger werden nicht korrekt dargestellt
ARBEITEN MIT IHRER FESTPLATTENABBILDUNG
Add-Ons
Plattformübergreifende Festplattenabbildungen
Microsoft Produktaktivierung
MÖGLICHE FEHLERQUELLEN
Erweiterte Funktionen
Add-Ons
Erfassen von Disketten
Automatisches Freigeben von Disketten
Teilen von Festplattenabbildungsdateien
Gespeicherte Zustände
TASTATURBEFEHLE
Hosttaste
STRG+ALT+ENTF
Hosttaste+Eingabetaste
Hosttaste+P
Hosttaste+R
Hosttaste+L
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
Für die Nutzung von Connectix Virtual PC für Windows benötigen Sie einen Computer, der die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllt:
Prozessor -
Pentium-kompatibler Prozessor ab 266 MHz (500 MHz oder schneller empfohlen). Folgende Prozessoren werden unterstützt: Intel: Celeron, Pentium II, Pentium III, Pentium 4. AMD:
K6-III, Duron, Athlon.
L2-Cache erforderlich.
RAM und Festplattenspeicher -
Um die für Virtual PC für Windows benötigte Mindestkapazität der Festplatte zu ermitteln, addieren Sie einfach die in der folgenden Tabelle angegebenen Werte für die Betriebssysteme, die Sie installieren möchten. Um die für Virtual PC für Windows benötigte Mindestarbeitsspeicherkapazität zu ermitteln, addieren Sie einfach die in der folgenden Tabelle angegebenen Werte für Ihr Hostbetriebssystem (Windows 2000, Windows NT oder Windows Me) und die Gastbetriebssysteme, die Sie installieren möchten. Wenn Sie mit mehreren Gastbetriebssystemen gleichzeitig arbeiten möchten, müssen Sie die Werte für alle infrage kommenden Systeme addieren.
Betriebssystem Zusätzlicher Festplatten-speicher RAM
DOS 50 MB 32 MB
Win 3.1 100 MB 32 MB
Win 95 500 MB 32 MB
Win 98 500 MB 64 MB
Win Me 2 GB 96 MB
Win 2000 Pro 2 GB 128 MB
Win 2000 Server 2 GB 128 MB
Win 2000 Adv Server 2 GB 196 MB
Win NT 4.0 Workstation 1 GB 64 MB
Win NT 4.0 Server 1 GB 64 MB
Win NT 4.0 Enterprise 1 GB 64 MB
Linux 2 GB 64 MB
Für Windows 95 als Gastbetriebssystem auf einem Windows 2000 Professional-Host gilt beispielsweise:
Speicherplatz = 500 MB
RAM = Win 2000 Pro RAM + Win 95 RAM = 128 + 32 = 160 MB
Für Windows 98 UND Windows 2000 Professional als Gastbetriebssysteme auf einem Windows NT Workstation-Host gilt:
Speicherplatz = 500 MB + 2 GB = 2,5 GB
RAM = Win NT Workstation RAM + Win 98 RAM + Win 2000 RAM
= 64 + 64 + 128 = 256 MB
Eine über diese Mindestvoraussetzungen hinausgehende Arbeitsspeicherkapazität bewirkt in der Regel eine spürbare Verbesserung der Rechenleistung. Diese Anforderungen beruhen auf den Angaben der Betriebssystemhersteller.
Lokales Netzwerk (Optional) -
Ein beliebiger vom Windows-Hostbetriebssystem unterstützter Ethernet-Controller.
Anzeige -
True Color (16 Bit) oder höher (24 Bit oder höher empfohlen)
Hostbetriebssysteme -
Windows NT Workstation 4.0 und Windows NT Server 4.0 mit Service Pack 6 oder 6a, Windows 2000 Professional, Windows 2000 Server und Windows 2000 Advanced Server oder Windows Me. (Internet Explorer ab Version 4.0 für die Anzeige der Hilfetexte erforderlich.)
INSTALLATION
Virtual PC 5.1 installieren / Virtual PC 4.0 bis 4.3 aktualisieren
1. Zur Installation, Deinstallation oder Aktualisierung von Virtual PC unter Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP benötigen Sie Administratorrechte.
Wenn Sie sich ohne Administratorrechte anmelden, können Sie das Setup-Programm nicht starten.
2. Bevor Sie auf eine neuere Version von Virtual PC aufrüsten, müssen Sie alle gespeicherten Zustände schließen. Stellen Sie sicher, dass alle PCs in der PC-Liste als "nicht aktiv" erscheinen.
3. Beenden Sie alle Programme, die im Hintergrund laufen, da diese Störungen verursachen und zum Fehlschlagen des Installationsprogramms führen können.
4. Suchen Sie das Installationsprogramm für Virtual PC, und doppelklicken Sie auf die Datei Setup.exe, um den Installationsassistenten zu starten. Das Installationsprogramm von Virtual PC 5.1 kann die Software sowohl installieren als auch aktualisieren. Wird auf Ihrer Festplatte eine frühere Version von Virtual PC gefunden, wird diese vor der Installation der neuen Version automatisch entfernt. Der Updater übernimmt alle alten Einstellungen aus der PC-Liste sowie die Seriennummer von Virtual PC 4.x in die neue Version. Wird auf der Festplatte keine frühere Version gefunden, installiert das Installationsprogramm eine neue Kopie von Virtual PC 5.1.
Deinstallieren von Virtual PC
1. Für die Installation oder Deinstallation unter Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP werden Administratorrechte benötigt. Wenn Sie ohne Administratorrechte beim System angemeldet sind, lässt sich das Setupprogramm nicht starten.
2. Rufen Sie die Systemsteuerung auf, doppelklicken Sie auf "Software" und wählen Sie in der Liste der installierten Softwareprogramme den Eintrag "Virtual PC".
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen/Entfernen", um den Deinstallationsvorgang zu starten. (Die vorhandenen Festplattenabbildungen werden hierbei nicht gelöscht.)
4. Bestätigen Sie den Löschvorgang durch Klicken auf die Schaltfläche "OK".
5. Nach Beendigung des Installationsassistenten müssen Sie Ihren Computer neu starten.
PC-DOS-ABBILDUNGEN
Mit Virtual PC wird jeweils einer PC-DOS-Festplatten- und PC-DOS-Startdiskettenabbildung geliefert. Beide befinden sich im Ordner "PC-DOS" auf der Virtual PC-CD-ROM bzw. in der selbstextrahierenden Datei, wenn Sie das Produkt online gekauft haben. Wir stellen Ihnen die PC-DOS-Abbildungen als Kundenservice zur Verfügung; sie werden nicht automatisch auf Ihrem Festplattenlaufwerk installiert. Bevor Sie die PC-DOS-Abbildungen verwenden können, müssen Sie die Dateien auf das Festplattenlaufwerk kopieren und das Dateischutzattribut entfernen. Die PC-DOS-Festplattenabbildung wurde mit dem FAT16-Dateisystem erstellt und ist deshalb auf eine maximale Größe von 2 GB beschränkt.
BEKANNTE PROBLEME
Netzwerk (Name wird bereits verwendet) - Der Windows Setup-Assistent (des Gastbetriebssystems) zeigt unter Umständen eine Fehlermeldung an, die darauf hinweist, dass der angegebene Computername bereits vergeben ist, und der Vorgang lässt sich auch mit keinem anderen Namen fortsetzen. Dies ist ein bekanntes Problem, das in Verbindung mit bestimmten Netzwerkkonfigurationen auftritt. Die einfachste Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, besteht darin, das Gastbetriebssystem herunterzufahren und die Netzwerkeinstellungen von "freigegeben" in "kein" zu ändern.
Nachdem Sie den Setup-Assistenten beendet haben, können Sie die Netzwerkfunktion wieder aktivieren. Das Gastbetriebssystem meldet zwar nach wie vor, dass der Name im Netzwerk bereits vergeben ist, diese Meldung kann jedoch problemlos ignoriert werden.
Symbolen und Mauszeiger werden nicht korrekt dargestellt - Nach der Installation
von Add-Ons in Windows 95 (nur Originalversion), werden Symbole und der
Mauszeiger eventuell als kleine schwarze Quadrate auf Ihrem Desktop angezeigt.
Dieser Anzeigefehler kann durch Deinstallieren der Add-Ons behoben
werden
ARBEITEN MIT IHRER FESTPLATTENABBILDUNG
Add-Ons - Virtual PC bietet leistungsfähige und benutzerfreundliche Integrationsfunktionen für die systemübergreifende Arbeit in der Host- und Gastbetriebsumgebung. Hierzu gehören beispielsweise (1) das Ziehen und Ablegen von Dateien und Ordnern, (2) die Ordnerfreigabe, (3) die Mausintegration, (4) die Systemzeitsynchronisation sowie (5) das Kopieren und Einfügen von Dateien und Inhalten. Die Add-Ons für Windows XP, Windows 2000, Windows NT 4.0, Windows 9x und DOS befinden sich im Ordner "Additions" auf der Virtual PC-CD-ROM bzw. in der selbstextrahierenden Datei, wenn Sie das Produkt online gekauft haben.
Plattformübergreifende Festplattenabbildungen - Festplattenabbildungen können unter Virtual PC für Macintosh und Virtual PC für Windows gemeinsam genutzt werden und enthalten daher unter Umständen plattformspezifische Anpassungen wie beispielsweise installierte Macintosh-Drucker. Dies ist normal und für den Austausch von Daten zwischen dem Macintosh- und dem Windows-Computer erforderlich.
Microsoft Produktaktivierung - Windows XP verfügt über eine neue Funktion,
die Microsoft Produktaktivierung. Es handelt sich dabei um eine Technologie zum
Schutz vor Softwarepiraterie, die überprüft, ob Softwareprodukte gesetzmäßig lizensiert
wurden. Das Ziel ist eine Reduzierung einer Form der Piraterie die allgemein als Raubkopieren bezeichnet wird. Bei der Produktaktivierung wird überprüft, ob der Installationscode einer Software auf nur auf einem Personal Computer eingesetzt wird, wie es die Softwarelizenz vorschreibt. Wenn Sie Ihren Computer mit bestimmten Hardwarekomponenten aufrüsten oder umbauen, kann dieser als ein anderer PC erkannt werden und Sie müssen Windows XP unter Umständen neu aktivieren.
Falls Sie Windows XP als Gast ausführen und auf eine neue Virtual PC Version aufrüsten, kann es sein, dass die neuen Funktionen in Virtual PC ebenso eine Neuaktivierung von Windows XP erforderlich machen. Falls dies der Fall ist, können Sie die im Aktivierungsbildschirm angezeigte Telefonnummer anrufen, um die Software neu zu aktivieren.
MÖGLICHE FEHLERQUELLEN
den direkten Speicherzugriff (DMA - Direct Memory Access) für Ihre Festplatte.
DMA ist eine Fähigkeit, die es ermöglicht, Daten von einem angeschlossenen Gerät (z.B. einer Festplatte) direkt zum Speicher auf der Hauptplatine Ihres Computers zu schicken, ohne erst die CPU durchlaufen zu müssen, was den gesamten Betrieb des Computers drastisch beschleunigt. Falls Sie Windows 9x als Host-Betriebssystem verwenden, können Sie im Geräte-Manager DMA für Ihre Festplatte aktivieren.
Erweiterte Funktionen - Viele der erweiterten Funktionen von Virtual PC erfordern Administratorrechte, wenn Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP als Hostbetriebssystem verwendet wird. Dies gilt beispielsweise für die Optionen "Mit einem Hostvolume verknüpfte Abbildung" und "Mit einem physischen Hostlaufwerk verknüpfte Abbildung" des Virtual Disk-Assistenten sowie für die Einstellung "Virtuelle Umschaltung" in den Netzwerkoptionen.
Add-Ons - Die in den Connectix-Betriebssystempaketen enthaltenen Festplattenabbildungen können unter Virtual PC für Macintosh und Virtual PC für Windows gemeinsam genutzt werden. Die auf einer vor März 2002 erstellten Festplattenabbildung (Gastsystem) installierten Add-Ons sind jedoch unter Umständen nicht mit dieser Virtual PC-Version kompatibel, da diese Festplattenabbildung möglicherweise eine ältere Version der Add-Ons enthält.
Dieses Problem lässt sich durch Aktualisieren der Add-Ons auf der Festplattenabbildung beheben. Auf der Connectix-Website stehen die jeweils neuesten Add-Ons zum Download bereit; wir empfehlen Ihnen, die auf Ihrem System installierten Add-Ons regelmäßig zu aktualisieren.
Erfassen von Disketten - Zwischen Windows 2000 und Windows Me bestehen hinsichtlich der Erfassung von Disketten gewisse Unterschiede (Windows 2000 - Ein Diskettenlaufwerk, das auf dem Hostcomputer im Explorer geöffnet ist, kann auf dem Virtual PC-Gastsystem nicht erfasst werden. Windows Me - Ein Diskettenlaufwerk, das auf dem Hostcomputer im Explorer geöffnet ist, kann auf dem Virtual PC-Gastsystem erfasst werden; allerdings ist es nicht möglich, vom Hostsystem aus auf eine bereits erfasste Diskettenabbildung zuzugreifen.
Automatisches Freigeben von Disketten - Da es sich beim Diskettenlaufwerk um ein Legacy-Gerät handelt, wird der Auswurf oder das Wiedereinlegen einer in ihm befindlichen Diskette nicht immer zuverlässig erkannt. Je nachdem, ob die Diskette vor oder nach dem Auswerfen freigegeben wird, kann dies zu unerwartetem Systemverhalten führen.
Teilen von Festplattenabbildungsdateien - Um die Dateigrößenbeschränkungen bestimmter Dateisysteme wie Fat16 (2 GB) oder Fat32 (4 GB) zu umgehen, werden Festplattenabbildungsdateien von Virtual PC automatisch aufgeteilt. Sobald die Größe Ihrer dynamischen Festplattenabbildung den zulässigen Grenzwert überschreitet, legt Virtual PC automatisch eine neue Teildatei an. Die auf diese Weise gebildeten Dateien werden nach dem Schema *.v01, *.v02, *.v03 usw. benannt. Daher sollten Sie beim Verschieben, Kopieren oder Löschen einer Festplattenabbildungsdatei darauf achten, alle vorhandenen Teildateien zu berücksichtigen.
Beachten Sie außerdem, dass aufgeteilte Festplattenabbildungsdateien von Virtual PC für Macintosh nicht unterstützt werden.
Gespeicherte Zustände - Aus früheren Versionen von Virtual PC stammende gespeicherte Zustände sind nicht mit Virtual PC 4.3 kompatibel.
*Bitte stellen Sie sicher, dass alle VMs, für die es einen gespeicherten Zustand gibt, heruntergefahren sind, bevor Sie dieses Upgrade installieren.*
TASTATURBEFEHLE
Hosttaste - Standardmäßig ist die rechte Alt-Taste als Hosttaste eingestellt. Wenn der Mauszeiger im Fenster der virtuellen Maschine "festhängt", können Sie Ihren eigentlichen Cursor (d. h. den Hostcursor) durch Betätigen der Hosttaste wieder aktivieren.
STRG+ALT+ENTF - Wenn Sie einen Warmstart (Strg+Alt+Entf) des Gastbetriebssystems simulieren möchten, verwenden Sie den Kurzbefehl Hosttaste+Entf. Standardmäßig ist die rechte ALT-Taste als Hosttaste eingestellt.
Hosttaste+Eingabetaste - Die Tastenkombination Hosttaste+Eingabetaste dient zum Umschalten in den Vollbildmodus.
Hosttaste+P - Umschalten Pause/Fortfahren.
Hosttaste+R - Gast-PC zurücksetzen (entspricht dem Betätigen der Resettaste am Gehäuse des Host-PCs).
Hosttaste+L - PC-Liste aufrufen.
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