Documente online.
Zona de administrare documente. Fisierele tale
Am uitat parola x Creaza cont nou
 HomeExploreaza
upload
Upload




Zusatzstudiengang Europastudien an der RWTH Aachen

Germana




Zusatzstudiengang Europastudien

an der

RWTH Aachen

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

Wintersemester 2004/2005

INHALTSVERZEICHNIS  SEITE

Liebe Erstemester! 3

Pflichtfächer

Europapolitik  4

Europapolitik I.1 5

Europapolitik I.2 6

Europapolitik II 7

Europapoltitk III 8

Europäische Geschichte  10

Europäische Geschichte I 11

Europäische Geschichte II.1 12

Europäische Geschichte II.2 13

Europäische Geschichte III 15

Europäische Wirtschaft 17

Europäische Wirtschaft III 17

Wahlpflichtfachbereich Kulturwissenschaften 18

Einführung in die Kulturwissenschaften 18

Osteuropa in Geschichte und Gegenwart (Teil I) 19

Südosteuropakunde 20

Frankreichkunde 22

Italienkunde 24

Portugalkunde 26

Spanienkunde 26

Europe and Asia 27

Wahlpflichtfachbereich Sozialwissenschaften 28

Einführung in die Sozialwissenschaften 28

Wirtschaftsgeographie der EUREGIO Mass – Rhein 29

Fördermittel der EU 30

Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsanalysen 31

Freiheitsphilosophie 32

Sprachseminare 34

European Topics 34

Empfohlene Veranstaltungen 34 Einführung in das EDZ  34

Veranstaltungsübersicht des WS 2004/05 35

Klausurtermine (2. Fremdsprache) 35

Liebe Erstemester,

herzlich willkommen in Aachen!

Aller Anfang ist schwer: Wann findet was und auch noch wo statt? Welche Kurse muß ich überhaupt belegen? Welche Leistungen werden von mir erwartet? Was bedeutet eine Kurseinheit von 40 Stunden? Was ist eine Fachprüfung? Gibt es verschiedene Studienstrategien? Wie stelle ich meine Teilnahme in einem Sprachkurs sicher? Wo bekomme ich mein Prüfungsbelegheft? Was ist das überhaupt? Wie unterscheiden sich Teilnahmenachweis, Leistungsnachweis und Fachprüfung voneinander? Was ist eine Vorbesprechung? Was bedeutet regelmäßige Teilnahme? Wie melde ich mich für Seminare an? Welche Möglichkeiten bietet mir das Studium? Wie organisiere ich meinen Stundenplan?

Diese oder ähnliche Fragen werden Sie seit geraumer Zeit beschäftigen. Wir von der Koordinierungsstelle des Zusatzstudiengangs Europastudien möchten Ihnen bei der Lösung dieser Fragen helfen und Ihnen den Einstieg in Ihr neues Studienprogramm erleichtern. Deshalb bieten wir in der Woche vom 27.09. bis 01.10. eine Einführung in das Europastudium an. In Kleingruppen wollen wir Sie in das Studienprogramm einführen und einen Stundenplan erstellen, der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Außerdem werden Sie erste Studienbekanntschaften schließen und sich leichter orientieren können. Höhepunkt der Einführungswoche wird ein Treffen aller Erstsemester mit dem Leiter des Studiengangs, Professor Heinen, und dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Professor Noethlichs, sein.

Bitte melden Sie sich für Einführungsveranstaltung telephonisch oder mit einer kurzen email spätestens bis zum 20.09.04 in der Koordinierungsstelle an. Dort erfahren Sie auch, wann und wo sich Ihre Arbeitsgruppe trifft.

Last but not least möchte ich Sie schon jetzt darauf hinweisen, daß die Einstufungstests für Ihre zweite Fremdsprache ebenfalls Ende September stattfinden. Bitte beachten Sie die Ankündigungen des Instituts für Angewandte Sprachwissenschaften (www.rwth-aachen.de/as).

Mit freundlichen Grüßen

Christian Bremen

PFLICHTFÄCHER

EUROPAPOLITIK

„Dieses alte Europa langweilt mich“, soll Kaiser Napoleon auf dem Höhepunkt seiner Macht einmal ausgerufen haben. Europa war ihm in seinem Größenwahn, die ganze Welt zu beherrschen, zu eng geworden.

Mehr als zweihundert Jahre später ist Europa aufregender denn je.

250 Jahre bestimmte der Nationalstaat als politische Organisationsform Kooperation und Konflikt zwischen den Völkern. Seit mit der Neuzeit und dem Aufkommen des Kapitalismus der Nationalstaat als politische Organisationsform entstanden ist, haben bis zum Ersten Weltkrieg und danach alle Völker Europas ihr Ziel darin gesehen, einen unabhängigen, souveränen Nationalstaat zu schaffen. Die den Nationalstaat bestimmenden Charakteristika haben bei den in einem definierten Raum lebenden Menschen mit gleichen sprachlichen, ethnischen, ethisch - kulturellen und historischen Wurzeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl geweckt, das oft bis zum Exzess gegen den Nachbarn im Krieg gesteigert wurde.

Der Nationalstaat galt auch dann noch als höchste Stufe politischen Zusammenlebens, nachdem er in zwei verheerenden Bürgerkriegen, die sich zu Weltkriegen ausweiteten, sich eigentlich die Existenzgrundlage selbst entzogen hatte. Obwohl die Nationalstaaten bis 1945 wieder erstarkt sind, obwohl heute nicht selten Renationalisierungstendenzen, insbesondere seit dem Zusammenbruch der UdSSR, ausgemacht wurden, sind dem Nationalstaat in einer immer enger zusammenwachsenden Welt Grenzen gesetzt. Der Vereinheitlichungsprozess der Welt schreitet seit der Entdeckung Amerikas stetig fort. Technischer Fortschritt, Handel und Verflechtung der Wirtschaft beschleunigen diesen Prozess. Zwar bestehen nach wie vor tief greifende politische Gegensätze, jedoch erscheint es unübersehbar, dass während die Suche der Menschen nach geistiger, materieller und politischer Einheit fortschreitet, und auch in der einen oder anderen Form zur Einheit gelangen wird, gleichzeitig die Regionalisierung stärker zunimmt.

Regionalisierung und Globalisierung sind nur ein scheinbarer Widerspruch.

Die zwangsläufige Integrierung der Welt und die gleichzeitig fortschreitende Desintegration oder Regionalisierung sind eine Seite derselben Medaille. Menschen können supranationale Organisationseinheiten, wie z.B. die Europäische Union nur ertragen, wenn sie sich gleichzeitig in ihren Regionen emotional aufgehoben fühlen.

Integration und Desintegration, Konföderation und Regionalisierung verlangen nach neuen Maßstäben des Souveränitätsprinzips auf der politischen und des Autarkieprinzips auf der wirtschaftlichen Ebene.

Im Gegensatz zum 18. Jahrhundert, als Souveränität nach außen Voraussetzung für die Lebensfähigkeit des internationalen Systems war, gefährdet dies an der Schwelle des 21. Jahrhunderts eher das System.

Abhängigkeiten der Staaten untereinander bestimmen eher die Beziehungen als nationale Souveränität.

Zwar sind die Länder des einmaligen historischen Projekts „Europäische Union“ in der Verflechtung der gegenseitigen Beziehungen schon weit fortgeschritten, aber von einem neuen „idealen“ Europa als Heimat aller Europäer sind wir noch weit entfernt.

In diesem Spannungsfeld von Gegenwart und Zukunft Europas bewegt sich der Kurs „Europapolitik“ in dem integrativen MES - Studiengang. Das Kernziel dieses Kurses zielt auf Europafähigkeit.

Europafähigkeit ist also nicht allein die Frage, wie funktioniert Europa, wie finde ich mich am besten auf dem Binnenmarkt zurecht. Dieses alles sind notwendige Grundlagen, die im Kurs gefragt wurden. Aber letztlich bedeutet Europafähigkeit, Europa zu verstehen. Verstehen heißt aber, den Nachbarn in seinen Eigenarten zu begreifen, ihn in seinen Sonderungen zu akzeptieren, sein Anderssein als gleichwertig mit dem Eigensein anzunehmen. Hierauf muss europäische Erziehung, wo immer sie stattfindet, abzielen.

Europapolitik I.1

Stundenzahl 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Dr. Unser

s. Aushang

Thema

Europa: von der internationalen Organisationen zum „Staatenverbund“ .

Grundlagen und Grundfragen

Inhalt

Inhaltliche Schwerpunkte

In diesem Kurs sollen durch eine interdisziplinäre Vorgehensweise erste Kenntnisse über die rechtlichen, historischen und politischen Grundlagen der Europäischen Union vermittelt werden. Die Teilnehmer sollen zu Beginn ihres Europastudiums in die Lage versetzt werden, zentrale Frage- und Problemstellungen des europäischen Integrationsprozesses zu erkennen, die in weiterführenden Kursen zu vertiefen sind.

Die inhaltlichen Schwerpunkte dieser einführenden Veranstaltung:

Grundzüge internationaler Organisationen (Rechtscharakter und Organisationstypen, Strukturen, Wirkungsmöglichkeiten, Leistungsfähigkeit).

Die europäischen Verträge (von der EGKS bis zum Nizza-Vertrag).

Die Hauptorgane der Europäischen Union und ihre Kompetenzen.

I.           Grundzüge internationaler Organisationen

Rechtscharakter und Organisationstypen

Organisationsstrukturen

Finanzierung

Wirkungsmöglichkeiten

II.        Die Europäischen Verträge

Die drei Europäischen Gemeinschaften

Der Vertrag von Maastricht

Der Vertrag von Amsterdam

Der Vertrag von Nizza

Die Rechtsnatur der Europäischen Union

III.     Die Organe der Europäischen Union

Der Europäische Rat

Der Rat

Die Kommission

Das Europäische Parlament

Der Europäische Gerichtshof

Der Europäische Rechnungshof

Sonstige Gremien und Behörden

Leistungs­anforderungen

Teilnahmeschein: Regelmäßige Anwesenheit und Kurzreferat

Leistungsnachweis: Regelmäßige Anwesenheit und mündliche Prüfung (ein Leistungsnachweis kann nur erbracht werden, wenn auch Europapolitik I.2 besucht wird.)

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Nein

Einführende

Literatur

- Fritzler, M. und Unser, G: Die Europäische Union, 2. Auflage Bonn 2001 (kostenlos bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich).

- Europarecht, Textausgabe, 18. Auflage, München 2003.

- Völkerrechtliche Verträge, Textausgabe, 9. Auflage München 2004.

Kontakt

Sprechstunde (Raum 2201) nach Ankündigung (siehe Aushang) oder E-mail ([email protected]).

Politik I.2

Stundenzahl 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Dr. Rotte

s. Aushang

Thema

Theoretische Aspekte der europäischen Integration

Inhalt

Ausgehend von den illustrativen Erfahrungen zweier gescheiterter Versuche der Einigung Europas nach 1945, nämlich der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft 1952-54 und den Fouchet-Plänen 1961/62, werden verschiedene theoretische Perspektiven der europäischen Integration beleuchtet. Die behandelten Ansätze stammen dabei nicht zuletzt aus dem auch für die Integrationsforschung noch immer relevanten Bereich der Theorie der Internationalen Beziehungen und konzentrieren sich auf die Auseinandersetzung supranationaler bis anti-etatistischer Ansätze mit intergouvernmentalen Konzepten der Einigung Europas.

Lehrform

Vortrag des Lehrenden, Besprechung und Diskussion von Hintergrundliteratur, mündliche Kurzbeiträge zu einzelnen Theorieansätzen.

Leistungsanforderungen

Teilnahme

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein: regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit, insbesondere in der Diskussion vorzubereitender ( i.e.L. englischsprachiger) Texte

Leistungsnachweis: mündliches Kurzreferat (ca. 15 Minuten) über einen Theorieansatz (Basis: Text aus dem Handapparat, der zu Beginn des Wintersemesters in der Bibliothek des Instituts für Politische Wissenschaft zur Verfügung gestellt wird) und schriftliche Zusammenfassung von maximal 3 Seiten Länge

Möglichkeit zur Fachprüfung

ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

s. Aushang

Literatur

Claus Giering, Europa zwischen Zweckverband und Superstaat: die Entwicklung der politikwissenschaftlichen Integrationstheorie im Prozeß der europäischen Integration, Bonn 1997 (Europa Union Verlag).

Ben Rosamond, Theories of European Integration, Basingstoke, New York 2000 (Palgrave).

Kontakt

[email protected]

Bemerkungen

Themen für Kurzreferate

werden Anfang des Semesters am Informationsbrett neben Raum 2201 ausgehängt (Anmeldung bitte durch Eintrag in die daneben aushängende Liste)

Europapolitik II

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Böttcher

Dr. Popov

Thema

Vom Europa der Nationalstaaten

Inhalt

Programm

Der Subsidiaritätsbegriff

Fragen zu einer europäischen Identität

Zum Europa der Bürger

Der Zusammenhang zwischen Subsidiarität – Pluralismus – Föderalismus

Zum Verhältnis von Staat und Nation

Entstehung und Überwindung des Nationalstaates

Zur dritten Ebene der EU

Regieren in einem Europa der 25

Zur Innen – und Außenfinalität der EU

Im Ganzen sind 12 Kapitel in den beiden Büchern zu bearbeiten. Zu jedem Kapitel bildet sich ein sogenanntes Expertenteam, das aus zwei bis vier Studierenden besteht. Jedes Team ist für ein Kapitel verantwortlich. Den verschiedenen Teams bleibt eine interne Aufgabenteilung vorbehalten. So können z.B. alle Experten das gesamte Kapitel gründlichst für die Fragen des Plenums vorbereiten und miteinander diskutieren oder eine Expertin/ein Experte fühlt sich für ein Unterkapitel speziell verantwortlich.

Die anderen TeilnehmerInnen des Seminars, die gerade keine Experten sind, formulieren zu jedem Kapitel schriftlich zwei problemorientierte Fragen, die sie jeweils an die Experten richten. Jede Frage wird auf eine DIN A6 Karteikarte geschrieben. Dies bedeutet, jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer des Seminars muss sich 22 Fragen überlegen, die je nachdem wie eng sie zusammenhängen oder wie weit auseinander liegen, strukturiert werden können. Deshalb müssen die Fragen bis 03.12.2004 im Sekretariat für Politische Wissenschaft eingereicht werden.

Pro Kapitel stehen ca. 140 Minuten im Durchschnitt zur Verfügung.

Leistungs­anforderungen &

Leistungsnachweis

  1. Anwesenheit während der gesamten Zeit
  2. Teilnahme an einer Expertengruppe
  3. Schriftliche Einreichung von 22 problemorientierten Fragen
  4. Aktive Beteiligung am Diskussionsprozeß

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung d. Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Donnerstag, den 28.10.2004, 17:00 Uhr, R 5055

Literatur

- Winfried Böttcher / Johanna Krawczynski, Subsidiarität für Europa,

Münster-Hamburg-London 2002

- Emil Popov, Der absterbende Nationalstaat und die europäische Integration, Aachen 2002

Kontakt

Siehe Sprechstunden von Prof. Böttcher/ Dr. Popov (Aushang)

Europapolitik III

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Herr Laschet, MdEP

5055/Brüssel

Thema

Europapolitik in der Praxis

Inhalt/Programm

Was eigentlich Europapolitik in der Praxis bedeutet und wieso sie sich so zur nationalen Politik unterscheidet, werden die Teilnehmer am Ende des Seminars hoffentlich ganz genau wissen!

Spannende Themen gibt es genug: Denn 2004 war das Schlüsseljahr für Europa. Die europäische Wiedervereinigung machte die EU um 10 Mitgliedstaaten reicher, die Europawahlen haben im Europäischen Parlament die Würfel neu gemischt und die europäische Verfassung wurde nach zähen Verhandlungen unterzeichnet. Europa ist in Bewegung. Und dies nicht nur wenn es um Paragraphen, Richtlinien und Verordnungen geht.

Der Kurs „Europapolitik III“ möchte Einblick hinter die Kulissen des „Projektes Europa“ geben. Vor Ort, im Europäischen Parlament in Brüssel, können die Studierenden Europa und seine Institutionen kennen lernen: Wie funktioniert eine Ausschusssitzung, wie arbeiten die Parlamentarier, was macht ein Schattenberichterstatter und wo werden die wirklich wichtigen Entscheidungen getroffen? Zu den Vortragenden gehören Politiker, Vertreter aus europäischen Institutionen und den Medien. Bei der Themenauswahl stehen aktuelle politische Entwicklungen im Vordergrund. Außerdem steht eine geführte Parlamentsbesichtigung auf dem Programm.

Lehrform

Vortrag mit anschließender Diskussion

Vorträge von Gastreferenten

Teilnahme an Ausschusssitzungen im EP

Führung durch das Europäische Parlament

Leistungs­anforderungen

Für alle Teilnehmer:

Wer an der Vorbesprechung nicht teilnimmt, kann den Kurs nicht besuchen

Regelmäßige Anwesenheit

Leistungsnachweis: Hausarbeit

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

40 (Bei größerem Andrang erhalten Studierende Vorrang, die noch kein Seminar in Europapolitik III absolviert haben)

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 15.11.04 bis 15.12.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

17.01.2005 um 17:30 Uhr in R 5055

Kontakt

Armin Laschet MdEP

Europabüro, Jakobstraße 117

Tel. 0241-24909

Email: [email protected]

Bemerkungen

Für die Fahrt zu den Europäischen Institutionen in Brüssel an zwei Seminartagen fallen für jeden Teilnehmer Kosten in Höhe von 30 € an (2 Fahrten mit einem Reisebus nach Brüssel und zurück). Die Kosten sind bei Seminarbeginn bar zu zahlen.

EUROPÄISCHE GESCHICHTE

Geschichtswissenschaft handelt von der Veränderung menschlicher Lebensweise in der Zeit. Sie fragt nach den Voraussetzungen der Gegenwart und Zukunft, nach Kontinuitäten und Brüchen in der Vergangenheit. Für die Lehreinheit „Europäische Geschichte“ heißt dies, das Besondere europäischer Geschichte heraus zu arbeiten, differierende Entwicklungswege universalhistorisch einzuordnen sowie Gemeinsamkeiten und innereuropäische Unterschiede zu beschreiben. Indem Geschichtswissenschaft gleichermaßen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur berücksichtigt, hebt sie klassische Fachgrenzen auf und fügt die sachlichen Einzelstränge zu einem Gesamtbild zusammen.

Das Fach „Europäische Geschichte“ als Teil des MES - Studienganges ist in drei Abteilungen gegliedert. In der alten Geschichte werden Begriffsgeschichte, territoriale Herrschaftsfundierung und das griechisch-römische kulturelle Erbe Europas (Christentum, Römisches Recht, Städtekultur und Entdeckung des Individuums) thematisiert. In der mittelalterlichen Geschichte stehen die Abgrenzungen zum Islam, die ethnische Strukturierung Europas, die Trennung von Staat und Kirche, technische Innovationen und die Herausbildung des Städtebürgertums im Mittelpunkt. Die Neuzeit untersucht die spezifischen Modernisierungsprozesse in Europa: Glaubenskämpfe und Säkularisierung, das europäische Staatensystem, Aufbau moderner Bürokratien, Europa als Pionier der Industrialisierung. Im Anschluß an die eingehende Analyse des 19. Jahrhunderts der Nationalstaaten und des Imperialismus wird der europäische Einigungsprozeß beschrieben.

Ausgehend von der Betrachtung der langfristigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Ursachen und Voraussetzungen der europäischen Integration werden einzelne Phasen des Einigungsprozesses voneinander abgegrenzt und historisch eingeordnet. In kurzfristiger Betrachtungsweise geht es darum, die Gründe für die spezifische Kompromißstruktur der Europäischen Union zu erkennen. Angestrebt wird neben dem notwendigen Blick auf die Geschichte Westeuropas, auch Einsicht in ausgewählte Aspekte osteuropäischer Geschichte zu vermitteln.

Geschichte I (Alte Geschichte)

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. v. Haehling

Prof. Noethlichs

R 5055

Jeweils Mo, Di, Do, Fr

von 10-13.15 Uhr sowie

von 14-16.30 Uhr

Thema

Ausgewählte Themen zur Alten Geschichte

Inhalt

Themen:

Begriff „Europa“ in der ältesten griechischen Überlieferung; Wandlungen im Weltbild der Griechen; Herodot - Der „Pater Historiae“: Vom Geograph zum Historiker

Griechische Staatsphilosophie unter besonderer Berücksichtigung der attischen Demokratie

Die Entdeckung des Individuums durch die Griechen: Das Menschenbild der Tragödie „Antigone“ des Sophokles.

Der Hellenismus - Voraussetzungen, Verlauf und Folgen für Europa

Römische Expansion, „Europa“ aus der Sicht der Römer; Europäer als „Rasse“

Römische Herrschaftsideologie am Beispiel der Rede des Critognatus aus Caesars „Bellum Gallicum“

„Romanisierung“, Urbanisierung (Stadtrechtsformen), Heer, Kaiserkultur, Sozialstruktur

Entstehung und Ausbreitung der frühchristlichen Kirche sowie ihr Konflikt mit dem römischen Staat

Kaiser Konstantin und die christliche Kirche: Von der Gleichstellung zur Privilegierung

Römisches Recht: Historische Entwicklung (Pomponius, Enchriridion); Rechtssystematik anhand der „Institutiones“ Justinians, Prozeßrecht, Personen- und Familienrecht, Sachen-, Obligationen- und Erbrecht; Strafrecht; Weiterentwicklung des Röm. Rechts bis heute Völker, Sprachen, heidnische Religionen, Judentum

Die christliche Kirche auf dem Wege vom privilegierten Kult zum alleinigen Staatskult

Germanenstaaten, Byzanz, Papsttum, Abendland

Lehrform

Vorlesung und Diskussion

Leistungsan-forderungen

Teilnahme

Leistungs-nachweis

Anwesenheit und mündliche Arbeit

Kolloquium von 20 Min.

Fachprüfung

Ja

Beschrän-kung der Teilnehmer-zahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbe-sprechung

15.10.04 um 13.30 Uhr im R 5055

Literatur

Siehe Programm und Quellenheft: Alte Geschichte

Quellenheft wird am Anfang der Unterrichtswoche bzw. bei der Vorbesprechung verteilt.

Kontakt

Prof. v. Haehling, Tel. 0241/8026026

Prof. Noethlichs, Tel. 0241/8026029

Europäische Geschichte II.1

Dozent / Dozentin

Termine

Raum

Uhrzeit

Prof. Dr. Max Kerner

Mo, 10.01.05

Mi, 12.01.05

Do, 13.01.05

R 5055

& 14.00–16.30

Thema

Entstehung Europas im frühen Mittelalter

Inhalt

Tag: Was heißt Europa? Ein historischer Versuch. Zum Ende der antiken Welt. Chronologische und typologische Überlegungen zur Völkerwanderungszeit.

Tag: Von Mohammed zu Karl dem Großen. Zu Bedeutung und Rolle des Islam im Mittelalter

Tag: Karl der Große zwischen Mythos und Wirklichkeit

Lehrform

Vorlesung und Übung

Leistungsanforderungen

Teilnahme
Leistungsnachweis

Zusammenfassung eines Aufsatzes o. ä.

Kolloquium (20 Min.) oder Hausarbeit (15–20 Seiten)

Fachprüfung

ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Vorbesprechung & Anmeldung

Freitag, 08.01.05 um 10.00 Uhr in Raum 5055, spätere Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittlere Geschichte, Kopernikusstraße 16, möglich.

Literatur

-Prinz, Friedrich: Von Konstantin zu Karl dem Großen. Entfaltung und Wandel Europas, Düsseldorf 2000;

-Fuhrmann, Manfred: Rom in der Spätantike. Porträt einer Epoche, München 1996; Le Goff, Jaques: Die Geburt Europas im Mittelalter, München 2004; Halm, Heinz: Der Islam. Geschichte und Gegenwart, München 2000; Cardini, Franco: Europa und der Islam. Geschichte eines Mißverständnisses, München 2000;

-Becher, Matthias: Karl der Große, München 1999

Kontakt

Lehrstuhl für Mittlere Geschichte

Kopernikusstraße 16

Tel.: 0241 / 80-26031

Ansprechpartner: Ingo Deloie

Bemerkungen

In der Vorlesung werden die Grundzüge der historischen Entwicklung Europas vom Ende der Antike bis zur Kaiserkrönung Karls des Großen im Jahre 800 aufgezeigt, die Zusammenhänge dieser Entwicklung erklärt und so ein Verständnis der historischen Hintergründe, die den europäischen Prozessen der Gegenwart zugrunde liegen, vermittelt. In der Übung werden anhand zeitgenössischer Texte wichtige Ereignisse der europäischen Geschichte vertieft und auf ihre Bedeutung für die Gegenwart untersucht.

Europäische Geschichte II.2

Stundenzahl: 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Lohrmann

R 5055

s. Aushang

Thema

Grundlagen der wirtschaftlichen und politischen Expansion Westeuropas im Mittelalter

Lehrform/ Titel

Einführungsvorlesung: Westeuropa im Übergang von der Defensive zur Expansion (9. – 12. Jh.)

Leistungsan-forderungen

Teilnahme

Leistungsnachweis

Inhalte

- Regelmäßige Teilnahme

- Mündliche Referate, ca. 15 – 20 Minuten

(mit Thesenpapier), Zweiergruppen bei Bearbeitung möglich. Die genannten Autoren sind in der Bibliothek des Historischen Instituts vertreten und am Wochenende ausleihbar.

Wikinger, Sarazenen, Ungarn: die letzte Welle der äußeren Einfälle

Marc Bloch, Die Feudalgesellschaft, Berlin 1982: Kap. 1 (Le 54)

Landwirtschaftliche Systeminnovation

Wilhelm Abel, Geschichte der deutschen Landwirtschaft vom frühen Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, (Deutsche Agrargeschichte, Bd. 2), Stuttgart 1967

Karl Georg Zinn, Kanonen und Pest. Über die Ursprünge der Neuzeit im 14. und 15. Jahrhundert, Opladen 1989, S. 31 ff. (Fl 17)

Die Rückerorberung Siziliens 1060 – 1090

Lexikon des Mittelalters: Stichwort Sizilien

M. Erbstösser, Die Kreuzzüge, Leipzig 1977 (Fi 1119)

Reconquista auf der iberischen Halbinsel 1020 – 1240

Lexikon des Mittelalters: Stichworte Reconquista, Hispania, Portugal

Ramon Menendez-Pidal, Das Spanien des Cid, 2 Bde, München 1936-37 (Fh938)

L. Vones, Geschichte der iberischen Halbinsel im MA; Sigmaringen 1993 (Pa 1254)

Expansion im östlichen Mittelmeer: Der erste Kreuzzug und die frühen Kreuzfahrerstaaten

Steven Runciman, Geschichte der Kreuzzüge, 3 Bde, München 1957 – 60 (Fi 1123)

Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, (Urban-Bücher, Bd. 86), Stuttgart 1965 (Fi 1135)

The atlas of the crusades, hrsg. v. Jonathan Riley –Smith, New York-Oxford 1990 (An 55)

M. Erbstösser, Die Kreuzzüge, Leibzig 1977, S. 98-150

6. Die kommerzielle Expansion der italienischen Handelsrepubliken im Orient

Robert S. Lopez, The commercial revolution of the middle ages 950-1350, Cambridge 1976 (Ma109)

Lexikon des Mittelalters: Stichworte Genua, Pisa, Venedig, Handel

M. Erbstösser, Die Kreuzzüge, Leipzig 1977, S. 173 – 180

A. Schnaube, Handelsgeschichte der romanischen Völker, München-Berlin 1906 (Mn 100)

7. Expansion und Innovation in Handwerk und Gewerbe: Beispiel Italien: Baumwollindustrie

Dieter Otten, Die Welt der Industrie. Entstehung und Entwicklung der modernen Industriegesellschaften, Bd.1: Aufstieg und Expansion, Hamburg 1986 (Mk8)

Maureen Fennell Mazzaoui, The italian cotton industry in the later middle ages 1100-1600, Cambridge 1981 (Mn 115)

8. Landwirtschaftliche und politische Expansion östlich der Elbe (sog. Deutsche Ostkolonisation)

Charles Higounet, Die deutsche Ostsiedlung im Mittelalter, Berlin 1986 (Fk 1081)

9. Handelsexpansion im Ostseeraum (Hanse)

Phillippe Dollinger, La Hanse ( XIIe – XVIIe siècles), (Collection historique), Paris 1964 (YI 1025)

Ders., Die Hanse, Stuttgart (Kröner) 1989 (4. Aufl.)

Klaus Friedland, Die Hanse, Stuttgart 1991 (YI 1012)

10. Die baltischen Hafenstädte und das Hansekontor in Nowgorod

Philippe Dollinger, La Hanse ( XIIe – XVIIe siècles), (Collection historique), Paris 1964 (YI 1025)

Ders., Die Hanse, Stuttgart (Kröner) 1989 (4. Aufl.)

Klaus Friedland, Die Hanse, Stuttgart 1991 (YI 1012)

11. Entdeckungsreisen nach Asien

Die mittelalterlichen Ursprünge der europäischen Expansion, hrsg. v. Charles Verlinden u. Eberhard Schmitt (Dokumente zur Geschichte der europäischen Expansion, Bd. 1), München 1986 (Xa 59,1)

12. Der portugiesische Seeweg nach Indien

Die großen Entdeckungen, hrsg. Eberh. Schmitt u.a., (Dokumente zur Geschichte der europäischen Expansion, Bd. 2), München 1984, Kap. 2 und 4 (Xa 59/2)

A.H. de Oliveira Marques, Geschichte Portugals, Stuttgart (Kröner) 2001, S. 79ff., 134 ff (Am 340)

Fachprüfung

Ja

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Termin wird per Aushang und im Internet bekannt gegeben

Literatur

s.o.

 

Europäische Geschichte III

 

Stundenzahl: 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Schwabe/ Dr. Bremen

R 5055

Thema

Der Kalte Krieg und die Einigung Europas

Inhalt

Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges entschieden sich die USA, eine wirtschaftliche, sicherheitspolitische und politische Einigung Europas außerhalb des sowjetischen Herrschaftsbereichs mit Nachdruck voranzutreiben. Zu erörtern sind die folgenden Fragen: Weshalb entschieden sich die USA zu dieser Politik? Welche Formen einer europäischen Einigung bevorzugten sie? In welcher Weise brachten sie die europäische Einigung voran? Welche Mittel setzten sie zur Unterstützung dieser Politik ein? Welche Erfolge erzielten sie? Wie weit war der Kalte Krieg Motor oder Hemmnis für die europäische Integration? Als Hauptstationen dieser Politik werden untersucht: Ursachen und Entstehung des Kalten Krieges, der Marshallplan, der Schumanplan, die Europäische Verteidigungsgemeinschaft, Euratom, der gemeinsame Markt, die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft durch Großbritannien, die Auseinandersetzung um ein gaullistisches Europa. Ein kurzer Ausblick führt in die Gegenwart.

Lehrform

Leistungsanfor-derungen

Teilnahme

Leistungsnachweis

Vortrag des Lehrenden

Gemeinsame Dokumentenlektüre und -interpretation

Mündliche Kurzbeiträge (5 Minuten)

Mündliche Kurzreferate zu Einzelthemen ( ca. 20 Min. Länge)

Für alle Teilnehmer:

Wer an der Vorbesprechung nicht teilnimmt, kann den Kurs nicht besuchen.

Ausreichende Englischkenntnisse

Regelmäßige Anwesenheit

Teilnahmeschein:

Vorbereitende und begleitende Lektüre der Texte von Lundestad, Neuss und Trachtenberg ( nach Seitenangaben)

Anwesenheit bei der Vorbesprechung

Kurzbeitrag/ - Thesenpapier (Dr. Bremen)

Leistungsnachweis:

mündliches Kurzreferat auf der Grundlage von Buch- oder Aufsatzlektüre (Prof. Schwabe)

Klausur (Dr. Bremen)

Themen für Kurzreferate (Leistungsnachweis)

Welche Form europäischer Integration bevorzugte der Marshallplan?

Die Europakonzeption von George F. Kennan

Waren die USA Initiator des Schumanplans?

Weshalb entschieden sich die USA für die EVG?(1950/51)

Waren die USA für das Scheitern der EVG verantwortlich?

Förderten die USA unter Eisenhower eine atomare Bewaffnung Europas (Euratom)?

Amerikanische Wirtschaftsinteressen und der gemeinsame Markt (Römische Verträge)

Weshalb versagten die USA der europäischen Freihandelszone ihre Unterstützung?

Weshalb bekämpfte Kennedy die Europapläne de Gaulles?

Warum und mit welchen Mitteln unterstützten die USA die Mitgliedschaft Großbritanniens im Gemeinsamen Markt?

Weitere Kurzthemen können vereinbart werden.

Fachprüfung

Ja

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 15.11.04 bis 15.12.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

08.01.2005 um 10:00 Uhr in R 5055.

Literatur

- Wilfried Loth, Der Weg nach Europa. Geschichte der europäischen Integration 1939-1957. 3. Aufl., Göttingen 1996.

- Geir Lundestad, „Empire“ by integration. The United States and European Integration, 1945 – 1997, Oxford University Press 1998, paperpack 199 S.

- Beate Neuss, Geburtsfehler Europas? Die Rolle der Vereinigten Staaten im europäischen Integrationsprozeß 1945 – 1958, Baden – Baden 2000.

Marc Trachtenberg, The Berlin Crises, in: History and Strategy, Princeton 1991, S. 169-234

- Marc Trachtenberg, A constructed peace, Princeton 1999, chapter 7.

Kontakt

Prof. Schwabe: nach Vereinbarung ( 0241/78863)

Dr. Bremen: nach Vereinbarung ( 0241/8027770)

EUROPÄISCHE WIRTSCHAFT

Das Pflichtfach „Europäische Wirtschaft“ gliedert sich in die drei Veranstaltungen Europäische Wirtschaft I/II/III. Es ist empfehlenswert - jedoch nicht zwingend erforderlich -, die drei Veranstaltungsblöcke in aufsteigender Numerierung zu belegen.

Im Rahmen des Seminars werden Referate vergeben, die seitens der Studierenden im Plenum vorgestellt und diskutiert werden. Für die Anfertigung der Referate werden den Studierenden umfassende Literaturhinweise gegeben, welche ständig aktualisiert werden. Ferner werden Kernfragen mit den Referenten abgesprochen und Merkblätter bezüglich der Technik zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten ausgegeben.

Wirtschaft III

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Paape

HSZ

Thema

Theorie der europäischen Wirtschaftsintegration

Inhalt

Außenwirtschaftstheorie

Außenhandelstheorie

Monetäre Außenhandelstheorie

Integrationstheorie

Leistungs­anforderungen

Teilnahmenach-weis

Leistungsnachweis

Teilnahme

Referat und Hausarbeit

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja (15.10.2004 und ein weiterer Termin)

Beschränkung d. Teilnehmerzahl

Anmeldung

LN - bereits erfolgt

TN - offen

Vorbesprechung

Für Referenten (LN): am 19.07.04, Raum 5055, Termin gilt nicht für Erstsemester!

Literatur

Paape, B.: Einführung in die europäischen Wirtschaftsbeziehungen, Aachen, 2000

Kontakt

[email protected]

WAHLPFLICHTBEREICH KULTURWISSENSCHAFTEN

Einführung in die Kulturwissenschaften

Stundenzahl 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Heinen

Mo 10-13.00 Uhr

Di 10.15 – 13.15 Uhr

Do 10 – 13.00 Uhr

Fr 10 – 17.00 Uhr

Thema

Einführung in die Kulturwissenschaften

Inhalt

1) Kulturwissenschaften im Überblick: Gliederungen aus Handbüchern und Einführungen in die Kulturwissenschaften

2) Kultur - Begriffsklärung

3) Forschungsansätze

a) Die Tradition - Neukantianismus

b) Kulturwissenschaftliche Zugriffe in den Geistes- und Sozialwissenschaften

4) Paradigmenwechsel

a) Linguistic turn

b) Iconic turn

5) Methoden und Fragestellungen

a) Oral History und die Hermeneutik der Differenz

b) Dichte Beschreibung

c) Begriffsgeschichte

d) Diskursanalyse

e) Idealtypus

f) Untersuchung von Repräsentationen sozialer Ordnung

g) Performativität

6) Themen

a) Sprachliche Konstruktionen

b) Soziale Praktiken

i. Das Duell

ii. Rap

c) Identität

i. Orientalismus

ii. Balkan

7) Europa - Diskurse und Praktiken

i. Begriffsgeschichte / Mental Maps

ii. Nationale Identitäten und Europäische Identität

iii. Die Debatte der Historiker

iv. Leben in der Euregio Maas-Rhein: Erlebte und erinnerte Geschichte

v. Das alte Amerika und das neue Europa - Die Geschichte der Todesstrafe

8) Hilfsmittel: Bibliographien, Handbücher, Internetrecherche

Möglichkeit zur Fachprüfung

Nein

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 30.09.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

01.10. um 12.00 Uhr im R 5055.

Einführende

Literatur

Markus Fauser, Einführung in die Kulturwissenschaft, Stuttgart 2003; Wolfgang Schmale, Geschichte Europas, Wien 2000

Kontakt

Prof. Heinen: Sprechstunde Mo 14:00 – 15:00 Uhr. Eine Anmeldung anhand einer Eintragung in die ausgehängte Liste am Sekretariat Neuzeit ist erforderlich.

Osteuropa in Geschichte und Gegenwart – Teil I

Stundenzahl 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Team Osteuropa

(Dr. Stefan Creuzberger, Dr. Sabine Grabowski, Ingo Mannteufel M.A., Jutta Unser M.A.)

Thema

Grundlagen und Strukturen der historischen Entwicklung des östlichen Europas im 19. und 20. Jahrhundert

Inhalt

Es handelt sich um den ersten Teil einer 40stündigen Veranstaltung, deren zweiter, vertiefender Teil im Sommersemester stattfindet; im Anschluß daran kann ein Leistungsnachweis erworben werden.

Die politischen Umbrüche in Osteuropa nach 1989/90 und die Auflösung der Sowjetunion im Dezember 1991 hatten nicht nur nachhaltige Folgen für die innere Entwicklung der vom Zusammenbruch des Kommunismus betroffenen Länder. Die Zersplitterung der bis dahin von der UdSSR politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich dominierten Region zeigte auch immer mehr ihre Wirkung im Zusammenhang mit dem Bemühen, neue gesamteuropäische Politik-, Wirtschafts- und Sicherheits­strukturen zu schaffen. Erste Ergebnisse stellte in dieser Hinsicht etwa die Erweiterung der NATO um die Länder Polen, Tschechien und Ungarn dar. Vor allem aber die im Mai 2004 vollzogene Integration von zehn Staaten Ostmitteleuropas in die Europäische Union wird große politische Veränderungen auf dem Kontinent bewirken.

Vor diesem Hintergrund sollen in dieser Veranstaltung die historischen Zusammenhänge und das politische Selbstverständnis in jenen Ländern vermittelt werden, die über Jahrzehnte hinweg jenseits des sogenannten Eisernen Vorhangs lagen. Vor allem auch den Studenten aus den ostmittel- und osteuropäischen Ländern können – sofern notwendig – auf diese Weise Entwicklung und Lage in ehemaligen sozialistischen Staaten und künftigen Nachbarländern in der EU nähergebracht werden – so wie sie sich in der Perspektive von Westeuropäern darstellen.

In diesem ersten Teil werden die fundamentalen Einflüsse und Prägungen Osteuropas seit den Teilungen Polens am Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums Ende des 20. Jahrhunderts dargestellt und diskutiert. Hierbei liegt ein besonderes Gewicht auf der kritischen Analyse machtpolitischer Entwicklungen und geopolitischer Bedingungen dieses durch Nationalitätenkonflikte und divergierende Herrschaftsinteressen strukturierten Raumes. Darüber hinaus werden Genese und Dekonstruktion der Sowjetunion als bestimmender Kraft im Moskauer Vorfeld sowie die Perzeption und Rezeption von Ideologie und Herrschaftspraxis in Ostmitteleuropa diskursiv erarbeitet. Zugleich führt das Seminar in die theoretischen und praktischen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der osteuropäischen Geschichte ein und diskutiert die Problematik der wissenschaftshistorischen Auseinandersetzung mit Osteuropa.

Programm

(Teil I)

Mo 17.01. Zwischen Nationalismus, Kommunismus und nationaler
Emanzipation

10–15 Uhr  Ost- und Südosteuropa im 19. und 20.Jahrhundert
Eine Einführung
(Dr. Stefan Creuzberger, 5 Std.)

Di 18.01. Was ist „Osteuropa“? Wissenschaftskritische Rückschau auf ein

10–15 Uhr  Jahrhundert deutscher Osteuropaforschung

(Jutta Unser M.A., 5 Std.)

Mi 19.01. Aufstieg und Zerfall einer Weltmacht

10–15 Uhr  Phasen sowjetischer Innen- und Außenpolitik im Spannungsfeld
zwischen kommunistischer Ideologie und internationaler Politik
(Ingo Mannteufel M.A., 5 Std.)

Do 20.01. Ostmitteleuropa im Kalten Krieg

10–15 Uhr  Entstehung und Überwindung der kommunistischen
Herrschaftsstrukturen

Prämissen – Prozesse – Perspektiven

(Dr. Sabine Grabowski, 5 Std.)

Lehrform

Seminar

Leistungs­anforderungen

Leistungsnachweis

Eine Rezension (zwei Seiten) sowie Vorbereitung der im Reader vorgegebenen Lektüre und Quellen

Kann am Ende des zweiten Kurses (Teil II, Sommersemester) mittels einer Hausarbeit erworben werden

Möglichkeit zur Fachprüfung

Nach erfolgreicher Teilnahme an Teil I und II

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 29.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Ende November 2004 (genauer Termin wird spätestens Ende Oktober bekanntgegeben)

Einführende

Literatur

M. Burleigh: Germany turns Eastwards. A study of Ostforschung in the third Reich. Cambridge/New York 1988.

P. Danylow: Osteuropäische Regionalstudie oder Orchideenfach? Praktische Perspektiven für die deutsche Osteuropaforschung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, in: Osteuropa, 8/9, 1998, S. 773ff.

D. Geyer (Hrsg.): Osteuropa-Handbuch. Sowjetunion. Außenpolitik 1917- 1973, Bde. 1-3. Köln/ Wien 1972-1976.

C. Goehrke (Hrsg.): Transformation und historisches Erbe in den Staaten des europäischen, Bern 2000 (= Geist und Werk der Zeiten, Bd. 93).

U. Halbach: Der sowjetische Vielvölkerstaat. 1922-1991. Nationalitätenpolitik und nationale Frage. Mannheim 1992.

J.K. Hoensch: Geschichte der Tschechoslowakei. Stuttgart 1992.

J.K. Hoensch: Geschichte Polens. Stuttgart 1998.

G. Hosking: A History of the Soviet Union. Final Edition. London 1993.

John Keep: Last of the Empires: A History of the Sowjet Union 1945-1991, Oxford 1997.

H. Lemberg (Hrsg.): Sowjetisches Modell und nationale Prägung: Kontinuität und Wandel in Ostmitteleuropa nach dem zweiten Weltkrieg. Marburg/ Lahn 1991 (= Historische und landeskundliche Ostmitteleuropastudien, Bd. 7).

H. Lemberg: Zur Enstehung des Ostmitteleuropabegriffs im 19. Jahrhundert. Vom „Norden“ zum „Osten“ Europas, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 33, 1985, S. 48 ff.

W. Merkel/H.- J. Puhle: Von der Diktatur zur Demokratie: Transformationen, Erfolgsbedingungen, Entwicklungspfade, Opladen 1999.G. Roberts: The Soviet Union in World Politics. Coexistence, Revolution and Cold War, 1945-1991. London/ New York 1999.

G. Stökl: Osteuropa-Geschichte und Politik. Opladen 1977.

K. Zernack: Osteuropa. Eine Einführung in seine Geschichte. München 1977.

K. Zernack: Zum Problem der nationalen Identität in Ostmitteleuropa, in: H. Derding: (Hrsg.): Nationales Bewußtsein und kollektive Identität. Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit 2. Frankfurt a.M. 1994, S. 176-188.

Kontakt

Team Osteuropa

(Dr. Stefan Creuzberger, [email protected] Dr. Sabine Grabowski, [email protected]

Ingo Mannteufel M.A., [email protected] Jutta Unser M.A., [email protected])

Südosteuropakunde

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Enyo Savov

Thema

Südosteuropakunde

Beschreibung

I.           Begriff und Vergangenheit

Physische Geographie und Völker;

Der Begriff „Balkan“;

Kurze Historische Übersicht;

Die Großmächte und das SOE;

Einige der wichtigsten Verträge, Pakte und Bündnisse;

Die Beziehungen zwischen den südosteuropäischen

Staaten während der verschiedenen Entwicklungsperioden.

II.        Ethnische und religiöse Konflikte in Südosteuropa

Herkunft und gegenwärtiger Zustand;

Der Fall „Jugoslawien“;

Bosnien und Herzegowina;

Kosovo;

Die Minderheitenprobleme in den übrigen Balkanstaaten.

Die Möglichkeiten für eine friedliche Konfliktlösung.

III.       Südosteuropa in den gegenwärtigen internationalen Beziehungen

Die strategische Bedeutung der Region;

Die Europäische Union und Südosteuropa;

NATO, USA, Rußland und Südosteuropa;

Südosteuropa – eine Brücke oder eine Grenze zwischen den Zivilisationen; ein „Pulverfass“ oder „Eine Region des Friedens“?

Leistungs­anforderungen

Teilnahme

Leistungsnachweis

Regelmäßige Teilnahme

Referat und Hausarbeit

Themen für Referate

- Albanien – eine politisch-wirtschaftliche Übersicht.

- Bulgarien – eine politisch-wirtschaftliche Übersicht.

- Griechenland – eine politisch-wirtschaftliche Übersicht.

- Rumänien – eine politisch-wirtschaftliche Übersicht.

- Türkei – eine politisch-wirtschaftliche Übersicht.

- Jugoslawien in der Vergangenheit und Heute.

- Die Rolle Serbiens im Fall „Jugoslawien“.

- Der Friedensprozess in Bosnien und Herzegowina.

- Wesen des Abkommens von Dayton.

- Kossovo – Möglichkeiten für eine Konfliktlösung.

- Mazedonien – in der Vergangenheit und Heute.

- Die Minderheitenfragen in Bulgarien, Rumänien, Griechenland, und der Tür-

kei

- Die regionale Integration als Stabilitätsfaktor in Südosteuropa.

- Globalismus und Regionalismus.

- Das neue Kräftegleichgewicht in Südosteuropa.

- Das Interesse Rußlands, Englands, Deutschlands, Frankreichs und der USA in

Südosteuropa (getrennt).

- Südosteuropa und die Erweiterung der Europäische Union.

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 15.11.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

13.10.2004 um 13:15 Uhr im R 5055

Einführende

Literatur

Die einführende Literatur befindet sich im Seminarordner in der Bibliothek des Historischen Instituts.

Kontakt

Koordinierungsstelle, Dr. Bremen ([email protected])

Frankreichkunde

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Dr. Steinsieck

Inst. B 8/9

Mo - Fr 09:00 Uhr - 16:45 Uhr

Thema

Frankreich

Inhalt / Programm

Montag, 04.10.2004

09:00 – 10:30 Uhr: Einführung. Historische Grundlagen (Steinsieck)

10:45 – 12:15 Uhr: Frankreich und Europa (Steinsieck)

13:30 – 15:00 Uhr: Die Regionen Frankreich (Mollet-Plagge)

15:15 – 16:45 Uhr: Französische Sprachgeschichte (Kaiser)

Dienstag, 05.10.2004

09:00 – 10:30 Uhr: Verfassung und Parteien (Steinsieck)

10:45 – 12:15 Uhr: Die Institutionen Frankreichs (Liesegang)

13:30 – 15:00 Uhr: Vergleich zwischen dem deutschen und französischen Rechtssystem (Schild)

15:15 – 16:45 Uhr: Frankophonie (Kaiser)

Mittwoch, 06.10.2004

09:00 – 10:30 Uhr: Das Schulsystem in Frankreich (Mollet-Plagge)

10:45 – 12:15 Uhr: Kunst und Architektur in Frankreich (Müller)

13:30 – 15:00 Uhr: Universitätsausbildung in Frankreich in Rouet / Côme europäischer Perspektive

15:15-16:45 Uhr: Die Diversifizierungspolitik im Spracherwerb Dumiche an den Schulen in Frankreich

Donnerstag, 07.10.2004

09:00 – 10:30 Uhr: Französische Literatur von Anfang bis 1600 (Kaiser)

10:45 – 12:15 Uhr: Französische Literatur ab 1600 (Liesegang)

13:30 – 15:00 Uhr: Le Théâtre du Soleil (Neuschäfer)

15:15 – 16:45 Uhr: Sprachpolitik in Frankreich (Derchain)

Freitag, 08.10.2004

09:00 – 10:30 Uhr: Belgische Besonderheiten in Frankreich (Schuldt)

10:45 – 12:15 Uhr: Das deutsche und französische Wirtschaftssystem im Vergleich (Derchain)

13:30 – 15:00 Uhr: Belgien als Heimatland der bande dessinée (Schuldt)

15:15 – 16:45 Uhr: Frankreich und Deutschland als Motor Europas (Thomas)

Lehrform

Interaktive Vorlesung

Leistungsanfor-derungen

Teilnahmenach-weis

Leistungsnach-weis

Teilnahmeschein: Nachweis der Mitschriften

Leistungsnachweis: Kolloquium; evtl. Hausarbeit

Möglichkeit zur Fachprüfung

ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Vorbesprechung

keine

Literatur

- Günther Haensch, Hans J. Tümmers: Frankreich, Beck´sche Reihe München 1991.

- Ernst Ulrich Grosse und Heinz –Helmut Lüger: Frankreich verstehen, WBG Darmstadt 1989.

- Marieluise Christadler und Henrik Uterwedde: Länderbericht Frankreich, Bundeszentrale für politische Bildung 1999.

Kontakt

Dr. Wolf Steinsieck

Institut für Romanische Philologie

Inst. B 10

Te.: 0241/80-96114

Italienkunde

Stundenzahl: 40

Dozent /Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Dr. Anne Begenat-Neuschäfer & Mitarbeiter

103 im Institut für Romanische Philologie

Thema

Italien aktuell

Inhalt

Anhand ausgewählter Themenbereiche aus Politik, Landeskunde, Literatur und den Bildenden Künsten wird eine prägnante und faszinierende Momentaufnahme des aktuellen Italien erstellt. Dies stellt zugleich eine Einführung in das aktuelle Italien auf der Grundlage einer neuen methodologischen Entwicklung zur Landeskunde dar.

Leistungsanforderungen

1. Teilnahmeschein

2. Leistungsnachweis

Italienischgrundkenntnisse erwünscht

Teilnahme am gesamten Seminar und anschließendes 10-minütiges Gespräch

Teilnahme s.o. und 20 Minuten mündl. Prüfung zu zwei Themen der Seminarwoche

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja. Teilnahme s.o. und 30 Minuten mündl. Prüfung zu drei Themen der Seminarwoche

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 15.11.04 bis 06.01.05 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Termin wird noch bekanntgegeben.

Literatur:

- Affenita, Giacomo: Collezioni Reali a Torino . - [Torino] : Editurist. 38 S. :überw. Ill. (Tesori del Piemonte), Signatur(en): LK I-Pie-013;13a.

- Id.: Residenze reali : collezionismo Sabaudo. - Torino : Editurist. - 220 S. : überw. Ill.. - (Tesori del Piemonte). Signatur(en): LK I-Pie-023.

- Agazzani, Angelo: Conte e canson. - Torino : Litografia Geda. - 94 S. :zahlr. Ill. ; Notenbeisp.. - (Documenti e memorie della cultura popolare del vecchio Piemonte ;Signatur(en): LK I-Pie-024.

- Id.: Carìte / Caritìn / Cariton. Lou Pan dla Cierità [Heft und Kassette] : il culto della tradizione affetiva rivissuto dai protagonisti del forno / registrazioni dal vivo, trascrizioni di Angelo Agazzani. Torino : Camerata Corale La Grangia. - 31 S., zahlr. Ill..-(perchè non tutto vada perduto) Signatur(en): LK I-Pie-039/-CC39.

- Id.: Cordero, Teresio: Contastòrie per cit e grand [Heft u. Kassette] : favole e racconti di arguzia, di streghe, di usanze nella tipica parlata delle genti del Roero / registrazioni dal vivo, trascrizioni di Angelo Agazzani : Camerata Corale. La Grangiatorino. - 36 S., zahlr. Ill.. - (perché non tutto vada perduto) Signatur(en): LK I-Pie-041/-CC41.

- Id.: Un "Museo" contadino [Heft und Kassette] : Vivere per lavorare. La fatica di ieri può essere poesia oggi? / Registrazioni dal vivo e trascrizioni di Angelo Agazzini. - Torino : Camerata Corale La Grangia, 2000. - 60 S., zahlr. Ill.. - (perchè non tutto vada perduto) Signatur(en): LK I-Pie-042/-CC42.

Id.: Tagliero, Robert: (dit: Le diable) la voce nella valle [Heft und Kassette] : canti e briciole di vita di un passato ancor presente / registrazioni dal vivo e trascrizioni di Angelo Agazzani. - Torino : Camerata Corale La Grangia. - 41 S., zahlr. Ill..-(perchè non tutto vada perduto). Signatur(en): LK I-Pie-040/-CC40.

- Bocca, Claudia: Breve storia del Piemonte : dalle origini ai giorni nostri.;

Massimo Centini. - 1a ed.. - Roma : Tascabili Economici Newton, 1995. - 63 S. : Ill.. - (Italia tascabile ; 15), ISBN 88-8183-192-9. Signatur(en): I 4-043c-001.

- Balletta Felice, Barwig Angela (Hrsg.): Italienische Erzählliteratur der achtziger und neunziger Jahre :zeitgenössische Autorinnen und Autoren in Einzelmonographie. Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; Bruxelles ; New York ; Oxford ; Wien : Lang 2003. ISBN: 3-631-39368-7

- Canti popolari nel vecchio Piemonte : perché non tutto vada perduto. - Torino : Camerata corale La Grangia, [1998]. - 20 S. : Ill. Signatur(en): LK I-Pie-021.

- Castronovo, Valerio: Il Piemonte . Torino : Einaudi, 1977. - X, 811 S. : Ill.. - (Storia d'Italia: le regioni dall'Unità a oggi), ISBN 88-06-09910-8, Signatur(en): LK I-All-084.

- Catalogo tematico problematiche femminili : aggiornato al luglio 1998 / Consiglio Regionale del Piemonte - Biblioteca. – Torino, 1998. - 269 S. Signatur(en): LK I-Pie-028.

- Comi Anna (Hrsg.) :Italien in Deutschland, Deutschland in Italien : Die deutsch-italienischen Wechselbeziehungen in der Belletristik des 20. Jahrhunderts. Berlin : Schmidt, 1999. – 404 S. ISBN 3-503-04922-3, Signatur(en): I 3-428-001.

- La donna nelle regioni degli uomini : la presenza femminile nelle legislature regionali. – Torino: Biblioteca del Consiglio Regionale del Piemonte, 1996. 71 S. Signatur(en): LK I-Pie-027.

- Fabri Marcello :Dall'utopia alla politica : Autonomia locale e rinnovamento della politica meridionale nell'esperimento comunitario. Roma : Fondazione Adriano Olivetti, 1994. - 210 S. (Quaderni della Fondazione Adriano Olivetti ; 39). Landeskunde Italien: Süditalien: Politik. Signatur(en): LK I-Pie-006.

- Giornate Pavesiane : (Torino, 14 febbraio - 15 marzo 1987) / a cura di Mariarosa Masoero. Firenze : Olschki, 1992. 93 S. (Centro di Studi di Letteratura Italiana in Piemonte "Guido Gozzano" <Torino>: Saggi e testi ; 11) ISBN 88-222-3983-0.

Signatur(en): I 1-3470-110.

- Grosse, Ernst Ulrich, Günter Trautmann: Italien verstehen / ; Günter Trautmann. - Darmstadt :Primus, 1997. XIX, 384 S. : graph. Darst. ISBN 3-89678-052-2. Signatur(en): LK I-All-079.

- Hausmann, Friederike: Kleine Geschichte Italiens seit 1943 / Friederike Hausmann. Völlig überarb. Neuaufl.. - Berlin : Wagenbach, 1994. - 204 S. : Ill., graph. Darst (Wagenbachs Taschenbuch ; 241). ISBN 3-8031-2241-4, Signatur(en): I 4-197-001.

- Italien-Lexikon :Schlüsselbegriffe zu Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Justiz, Gesundheitswesen, Verkehr, Presse, Rundfunk, Kultur und Bildungseinrichtungen / hrsg. Von Richard Brütting. Berlin : Erich Schmidt, 1995. 991 S. : graph. Darst.. ISBN 3-503-03092-1. Signatur(en): WI-200-001.

- Orengo, Nico: Dogana d'amore. Torino : Einaudi, 1996. - 142 S.. - (Einaudi Tascabili ; 334 : Letteratura) ISBN 88-06-13928-2, Signatur(en): I 1-3330-001.

- Piemonte : le feste religiose, le manifestazioni tradizionali e le rievocazioni storiche (Torino e Provincia) Fotografie di Franco Sacconier. Testo di Dino Garino. Torino: Priuli e Verlucca, 1996. 147 S. : überw. Ill. ISBN 88-8068-056-0. Signatur: LK I-Pie-025.

- Piemonte: Mille anni di lingua, di teatro e di poesia : Convegno, Vercelli, 11-12 ottobre 1997 /Vercelliviva - associazione culturale di volontariato. - Vercelli : Gallo Arti Grafiche, 1997. 214 S. Signatur(en): Pie 2-Pie-001,.

- Procacci, Giuliano: Geschichte Italiens und der Italiener . Aus dem Ital.übers. Unveränd. Nachdr. der Übers. der 1. Aufl. von 1970. - München : Beck, 1989. 419. S. Einheitssacht.: Storia degli italiani <dt.>ISBN 3-406-33986-7.Signatur(en): LK I-All-080

- Scharpen, Antje von: Im Spiegel des anderen : Italien und die Italiener in der deutschen und Deutschland und die Deutschen in der italienischen Literatur seit 1945. Berlin : Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 1999. 316 S.Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 1999

ISBN 3-932089-31-6, Signatur(en): A 02,4-Scha-001

- Schaub, Volker: Nachbar Italien : Schlaglichter auf ein Land ewiger Widersprüche. Unter Mitarb. von Claudia Jakobs . Frankfurt a.M. : Frankfurter Allg. Zeitung, 1996. 219 S. ISBN 3-929368-48-X. Signatur(en): I 5-410-001.

- Segnalazioni : novembre 1998 - gennaio 1999. Unità operativa Documentazione per le pari opportunità. Torino : Biblioteca del Consiglio Regionale del Piemonte, 1999. 118 S.

Signatur(en): LK I-Pie-016.

- Tesio Giovanni (Hrsg.): Poeti in piemontese del Novecento. Torino : Centro Studi Piemontesi, 1990. (Collana di lettura piemontese modern; 8), Signatur(en): Pie 1-001/Poe-001

- Id. : Loy, Rosetta: Le strade di polvere . A cura di Giovanni Tesio. - Milano : Einaudi Scuola, 1993. IX, 270 S.. - (I libri da leggere), ISBN 88-286-0135-3, Signatur(en): I 1-2700-002.

- Id. : Burat, Tavo: Finagi: poesìe an piemontèis. Introd. di G. Tesio. Turin:Centro Studi Piemontesi, 1979. (Collana di lettura piemontese moderna ; 1) Signatur: Pie 1-Bur-001

- Id. : Bertolino, Remigio: Ij sègn dl'apocalisse ed altri monologhi. Pres. di Giovanni Tesio.- Mondovì : Boetti e Cie. Ed., 1998. 31 S. Signatur(en): Pie 1-Ber-001

Kontakt

Sekretariat Neuschäfer: Tel.: 0241-80.9.61.12

E-Mail: [email protected]

Bemerkungen

10 Euro Kostenbeitrag für den Reader

Portugalkunde

Stundenzahl: 20

Dozent / Dozentin

Beginn:

Ende:

Raum:

Uhrzeit:

Prof. Dr. Anne Begenat-Neuschäfer, Frau Maria Da Silva

103 im Institut für Romanische Philologie

9:00 - 18:00 Uhr

Thema

Die Geschichte Portugals

Inhalt

In prägnanter Überblicksform wird die Geschichte vom Mittelalter bis ganz aktuell erläutert sowie die Sprachentwicklung und Expansion Portugals. Ebenso erfahren die Teilnehmer einiges zur aktuellen Literatur und dem Bildungswesen.

Leistungsanfor-derungen

Teilnahmeschein

Leistungsnachweis

Teilnahme am gesamten Seminar und anschließendes Testat im Multiple-Choice-Verfahren

Teilnahme s.o. und schriftl. Testat

Möglichkeit zur Fachprüfung

Teilnahme s.o. und 30 Minuten mündl. Prüfung zu drei Themen der Seminarwoche

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 15.11.04 bis 06.01.05 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Termin wird noch bekanntgegeben

Literatur

Literaturliste wird nachgereicht

Kontakt

Frau Da Silva: T.: 80-9.61.15

Spanienkunde

Stundenzahl: 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Dr. Anne Begenat-Neuschäfer, Herr Dr. Ballero & Mitarbeiter

B 8/9 im Institut für Romanische Philologie

9:00 – 18:00 Uhr

Thema

Spanien im Blick

Inhalt

Über die Geschichte, Wirtschaft, Bildungswesen, Regionen, der spanische Sprachraum, Architektur, Musik und Kultur wird den Teilnehmern ein umfassender Einblick vermittelt

Leistungsanforderungen

1. Teilnahmeschein

2. Leistungsnachweis

Teilnahme am gesamten Seminar und anschließendes Testat im Multiple-Choice-Verfahren

Teilnahme s.o. und schriftl. Testat

Fachprüfung

Teilnahme s.o. und 30 Minuten mündl. Prüfung zu drei Themen der Seminarwoche

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Ja, spätestens drei Wochen vor Seminarbeginn.

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 15.11.04 bis 06.01.05 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Termin wird noch bekanntgegeben

Literatur

Literaturliste wird nachgereicht

Kontakt

Sekretariat Neuschäfer: T.: 0241-80.9.61.12

E-Mail: [email protected]

Bemerkungen

10 Euro Kostenbeitrag für den Reader.

Europe and Asia

Stundenzahl: 40

Dozent

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Dr. Jansen

s. Aushang

Thema

Europe and Asia

Inhalt / Programm

This is a very wide field. We can only deal with some selected aspects of European – Asian relations. These might be :

# countries ( Afghanistan; China; India and her

neighbours; Indonesia; some former Soviet

republics; ... );

# different aspects of old-time European colonialism

and ongoing imperialism.

The compulsory introductory meeting is very important and decisive for this class to succeed as it is the last point in time for participants to influence the choice of topics to be dealt with.

Students are invited to discuss possible topics from now on: first steps are best taken by e-mail, [email protected]

Lehrform

brief ( 10 – 15 minute ) presentation ( different forms of delivery), short lectures by teacher, classroom discussion

Leistungsanfor-derungen

Teilnahmeschein

Leistungsnachweis

TN: presentation OR records taken of a three-hour period; regular attendance and active participation in class discussion

LN: presentation PLUS long essay ( some 20 pages ) on same topic ( to be handed in later ); regular attendance and active participation in class discussion

Möglichkeit zur Fachprüfung

yes ( to be taken in English )

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

12.10.2004 um 17:15 Uhr in R 5055

Literatur

There is some stuff in English to be found in some libraries, not least the library of the Department of Political Science; and, if used carefully, you will find good sources via the internet.

Kontakt

[email protected] for first enquiries and most other things

Bemerkungen

As soon as you have decided on a topic I expect you to e-mail me your first draft, which I will promptly send back with corrections and suggestions – this may go forwards and backwards several times until you have created the text for your presentation you really like.

Watch out for an instruction sheet „How to Create your Presentation – 7 golden rules“ that will be available soon.

Just one more thing:

how often does compulsory preparatory meeting occur in this short text ? – guess why.

WAHLPFLICHTBEREICH SOZIALWISSENSCHAFTEN

Einführung in die Sozialwissenschaften

Stundenzahl 20 

 

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

 

Prof. Hammerich, Prof. Reuter,

Prof. Rotte

s. Aushang

 

Thema

Einführung in sozialwissenschaftliche Fragestellungen

 

Inhalt / Programm

Grundbegriffe ausgewählter sozialwissenschaftlicher Disziplinen (insbes. Politische Wissenschaft und Soziologie)

Themenfelder ausgewählter sozialwissenschaftlicher Disziplinen

Theorierichtungen in ausgewählten sozialwissenschaftlichen Disziplinen

 

Lehrform

Vorlesung/Seminar

 

Leistungsanforderungen

Teilnahmnachweis

Leistungsnach-weis

ja

nein

 

Möglichkeit zur Fachprüfung

nein

 

Beschränkung der Teilnehmerzahl

nein

 

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

 

Vorbesprechung

11.10. 18.00 Uhr im R 5055

 

Literatur

Wird bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 

Kontakt

Prof. Dr. Kurt Hammerich

 

Bemerkungen

Obige Termine sind als vorläufige anzusehen!

Wirtschaftsgeographie der EUREGIO Mass-Rhein

Stundenzahl 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Breuer/ Prof. Wieger

SG 512 Seminargebäude Wüllnerstraße, 5. Stock

11-13 und

14-16 Uhr

05.10.: 9-13 Uhr

06.10.: 9-13 Uhr

07.10.: 9-13 Uhr

Thema

Wirtschaftsräumliche Basisstrukturen Belgiens und der Niederlande im europäischen Verbund - Wirtschaftsgeographie der EUREGIO Maas – Rhein

Inhalt

Belgien und die Niederlande besitzen eine hoch entwickelte Wirtschaftsstruktur in der EU und verfügen über sehr enge außenwirtschaftliche Verflechtungen, insbesondere mit ihren europäischen Nachbarländern. Das Binnengrenzgebiet der EUREGIO Maas-Rhein ist als drei EU-Staaten umfassendes Kerngebiet „Testregion“ für die meisten bi- bzw. tri-lateralen Probleme und Chancen von EU-Grenzgebieten.

Belgien und die Niederlande mit ihrer Vorreiterrolle bei der europäischen Einigung werden als Länder mit einer sektoral und regional diversifizierten ökonomischen Struktur sowie mit intensiven grenzüberschreitenden Verbundsystemen unter wirtschaftsgeographischen Aspekten charakterisiert (Beitrag v. Prof. Wieger). Die EUREGIO MAAS-RHEIN mit ihrer historischen Tiefe, der internationalen Erfahrung und der technologischen Kompetenz wird in der EU als Testregion für die Verwirklichung der Europäischen Union angesehen – auch in Bezug auf dabei auftretende wirtschaftsräumliche Probleme. Dies wird exemplarisch zur Darstellung gebracht (Beitrag v. Prof. Breuer)

Lehrform

Seminar mit einführenden Dozentenvorträgen

Leistungs­anforderungen

Teilnahmenachweis

Leistungsnachweis

Regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen beider Dozenten! Interpretationsaufgaben vorgelegter Materialien und Medien (Karten, Luftbilder,...)

mündliches Einzelkolloquium

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Vorbesprechung

nicht erforderlich

Einführende

Literatur

Informationen und Materialien zur Geographie der Euregio Maas-Rhein (Zeitschrift und Buchreihe des Geographischen Instituts; einsehbar in der Bibliothek des Geographischen Instituts, Seminargebäude Wüllnerstraße, 5. Stock).

Atzema, O.A.L.C. & E. Wever (Hg.): De Nederlandse Industrie: ontwikkeling, spreiding en uitdaging. Assen 1994.

Denis J. (Hg): Géographie de la Belgique. Brüssel 1992.

Pater, B.C. de, Hoekveld, G.A. & J.A. van Ginkel: Nederland in delen. Een regionale geografie. Houten 1989.

Weitere Literaturhinweise während der Veranstaltung.

Kontakt

Prof. Breuer, Tel.: 8093640 e-mail: [email protected]

Prof. Wieger, Tel. 8096056 e-mail: [email protected]

Fördermittel der Europäischen Union

Stundenzahl: 20

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Dr. Korn-Höltje, BDI

s. Aushang

Thema

Fördermittel der Europäischen Union

Inhalt / Programm

Umweltaktionsprogramm, Rahmenprogramm für Forschung, Mehrjahres-programm für Klein- und Mittelständische Unternehmen, Programme der EU-Aussenhilfe, Strukturfonds – diese und andere Maßnahmen der Europäischen Gemeinschaft dienen letztlich alle dem Ziel, bestehende politische, wirtschaftliche und kulturelle Disparitäten innerhalb der Gemeinschaft auszugleichen, um das Zusammenwachsen der Mitgliedstaaten zu fördern.

Über 200 EU-Förderprogramme und Maßnahmen sollen dazu beitra­gen, dieses Ziel zu erreichen. Sie bringen jedoch nicht nur die Vielfalt der bestehenden Fördermöglichkeiten zum Ausdruck, sondern stellen für interessierte Einrichtungen und Unternehmen vor allem einen schier unüberwindlichen Dschungel dar, vor dem viele potentielle Antragsteller kapitulieren.

Die Fähigkeit, sich sachbereichübergreifend einen schnellen und kompe­tenten Zugang zur komplexen Förderthematik zu verschaffen oder sogar durch geeignetes Lobbying mitzugestalten, ist vor dem Hintergrund des hohen Wettbewerbsdrucks auf dem (Arbeits-)Markt eine wichtige Qualifikation. Im Rahmen dieser Veranstaltung sol­len die hierzu notwendigen Kenntnisse vermittelt werden.

Es wird ein praxisbezogener systematischer Überblick über die wichtig­sten Kategorien von Förder- und Finanzierungsarten - jeweils eingebettet in die gemeinschaftlichen Politikbereiche und Zielsetzun­gen - gegeben. Hierbei wird besonderer Wert auf die Erarbeitung der den unterschiedlichen Programmen und Maßnahmen zugrunde liegen­den Prinzipien gelegt. Behandelt wird ihre Entstehung und Verwaltung, die Rolle der jeweils beteiligten Akteure, relevante Dokumente und Datenbanken sowie die unterschiedlichen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung. In diesem Zusammenhang werden insbesondere Potentiale und Grenzen des Internets als Informationsquelle für calls und tenders sowie einschlägige technische und politische Hintergrunddokumente an konkreten praktischen Beispielen aufgezeigt.

Lehrform

Projektseminar

Leistungsanfor-derungen

Teilnahme

Leistungsnachweis

1. Teilnahme an der Vorbesprechung

2. Regelmäßige Anwesenheit

aktive inhaltliche Beteiligung, Kurzreferat

Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Möglichkeit zur Fachprüfung

nein

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Max. 20 Studierende. Sollten mehr Anmeldungen vorliegen, wird ein Auswahlverfahren durchgeführt.

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 15.11.04 bis 15.01.05 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

Die Vorbesprechung findet voraussichtlich Ende Januar statt. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Literatur

Die inhaltliche Ausgestaltung basiert auf aktuellen Papieren und Dokumenten. Entsprechende Hinweise erhält der Studierende während der Vorbesprechung bzw. zu Beginn des Kurses.

Kontakt

Dr. Beate Korn-Hoeltje, BDI EU-Vertretung

e-mail: [email protected]

Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsanalyse

Stundenzahl: 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Hammerich

10:00 – 17:00 Uhr

Thema

Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsanalyse

Inhalt

Soziologische Fragestellungen und Europathematik

Das Dilemma der Nationalstaatlichkeit

Zum Wandel von Gesellschaftsstrukturen. Familie und Ehe als Beispiel

Wertewandel in Europa

Umweltpolitik in Europa

Nachhaltigkeit als transnationales Entwicklungskonzept?

Zum Umgang mit Zeit in Europa

Vorurteile und Interaktion

Frauen und postkoloniale Migration

Globale Medien – Lokale Aneignung

Minderheiten und europäische Integration

Lehrform

Vorlesung mit Diskussion

Leistungsanfor-derungen

Teilnahme

Leistungsnach-weis

Regelmäßige Teilnahme

Referat

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung der Teilnehmerzahl

Keine

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.

Vorbesprechung

11.10. 17.15 Uhr in R 5055

Literatur

Gabriel, Oscar W (Hg.) (1995): Die EG-Staaten im Vergleich. Opladen: Westdeutscher.

Hofstede, Geert (1997): Lokales denken, globales Handeln. München: Beck.

Hradil, Stefan und Immerfall, Stefan (Hg.) (1997): Die westeuropäische Gesellschaft im Vergleich. Opladen: Leske + Budrich.

Mintzel, Alf (1997): Multikulturelle Gesellschaften in Europa und Nordamerika. Passau: Wissenschaftsverlag.

Bach, Maurizio (Hg.) (2000): die Europäisierung nationaler Gesellschaften. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Kontakt

Sprechstunden nach Vereinbarung

Freiheitsphilosophie

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Breil

R 5055

Thema

Freiheit und Menschenrecht - zwei europäische Ideen

Inhalt

Eine der wichtigsten Errungenschaften der westlichen Gesellschaften ist die Begründung der Menschenwürde, des Rechtes und der moralischen Normen auf den Begriff der Freiheit. Der Mensch versteht sich demgemäß als ein freies, sich selbst bestimmendes Wesen. Allein der Mensch als freies Wesen besitzt Verantwortung, Willensfreiheit und die Möglichkeit, zusammen mit anderen verbindliche Regeln des Zusammenlebens zu entwickeln, denen prinzipiell jeder zustimmen kann. Durch die Ergebnisse der Biologie (Evolutionstheorie und Hirnforschung/Neurophysiologie) wird dieses klassische Verständnis der Menschenwürde häufig in Frage gestellt. Der Mensch wird als ein durch vielfältige Einflüsse bedingtes Wesen aufgefasst, etwa als ein Entwicklungsprodukt der Evolution, dessen Handlungsweisen durch Natur- und Umwelteinflüsse bedingt ist. Können wir heute noch sagen: Der Mensch ist ein freies Wesen?

Im Seminar werden wichtige philosophische Texte zur Freiheitsthematik diskutiert und ihre Kernaussagen auf unsere aktuelle gesellschaftliche Situation bezogen. Es werden keine philosophischen Fachkenntnisse vorausgesetzt, so dass der Kurs zugleich eine Einführung in das philosophierende Denken darstellt. Seit Sokrates erschließt sich Philosophieren im Gespräch und in der mündlichen Rede. Deshalb biete ich zusätzlich ein Rhetorik-Training an - Inhalte: Aufbau einer Rede/eines Referates; Wie lerne ich nach Stichwortkonzepten frei sprechen? Bedeutung von Mimik, Gestik, Körpersprache; Redner und Zuhörer.

Lehrform

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Plenumsgespräche mit Arbeit an philosophischen Texten sowie ein Rhetorik-Training

Leistungs­anforderungen

-Teilnahme an der Vorbesprechung

- regelmäßige Anwesenheit

- Teilnahmenachweis: Mitwirkung bei Gruppenarbeiten

- Leistungsnachweis: Kurzreferat oder schriftliche Hausarbeit nach Absprache bei der Vorbesprechung

Seminarthemen und Vorschläge für Kurzreferate bzw. Hausarbeiten zum Erwerb eines Leistungsnachweises:

Heidegger: Brief über den Humanismus

Platon: Die Idee der Gerechtigkeit

Aristoteles: Freiheit, Glück und Recht

Augustinus und das Problem der Willensfreiheit

J. Locke: Die Idee der Toleranz

D. Hume: Ist Willensfreiheit möglich?

Leibniz: Freiheit und Naturgesetz

I. Kant: Was ist Aufklärung?

John St. Mill: Utilitarismus - eine Ethik für Schweine?

F.M. Dostojewskij: Der Großinquisitor. Aus “Die Brüder Karamasow”

Hans Wagner: Bedingungen der Menschenwürde

John Rawls: Grundzüge einer Philosophie der Gerechtigkeit

Gerhard Roth: Willensfreiheit und Autonomie aus Sicht der Neurobiologie

Grundzüge der antiken Rhetorik

Weitere Themen nach Absprache

Möglichkeit zur Fachprüfung

Ja

Beschränkung d. Teilnehmerzahl

Vorbesprechung

Mi. 29.09.2004, 17.30 Uhr, Raum 5055

Einführende

Literatur

Hans Wagner: Aus der Geschichte des Begriffs der sittlichen Freiheit. In: Kritische Philosophie. Systematische und historische Abhandlungen, Würzburg 1980, S. 272-278

Gerhard Roth: Willensfreiheit und Autonomie. In: Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert, Suhrkamp, Frankfurt/M. 2001, 427-449

Otfried Höffe: Kategorische Rechtsprinzipien, Frankfurt/M. 1990

Wolfgang Kersting: Wohlgeordnete Freiheit. Immanuel Kants Rechts- und Staatsphilosophie, Frankfurt/M. 1993

Hans Wagner: Die Würde des Menschen, Würzburg 1990

Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Seminars den einführenden Text von Hans Wagner, “Aus der Geschichte des Begriffs der sittlichen Freiheit.” Die Texte finden Sie in einem Ordner in der Bibliothek des Historischen Instituts.

SPRACHSEMINARE

European Topics

Stundenzahl 40

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Prof. Koch

Kármánauditorium

Thema

Europarelevante Themen: Politik, Geschichte, Wirtschaft etc.

Inhalt

Sprachbezogene Bearbeitung und Wiedergabe von Texten, Diskussionen, Projekte usw.

Lehrform

Übung

Leistungs­anforderungen

Leistungsnachweis

Mündliche und schriftliche Partizipation

https://www.litde.com/autoren/deutschsprachige-autoren/

Möglichkeit zur Fachprüfung

Beschränkung d. Teilnehmerzahl

Anmeldung

Über das Angewandte Spracheninstitut

Vorbesprechung

keine

Kontakt

[email protected]

Empfohlene Veranstaltungen

Einführung in das EDZ

Stundenzahl: ca. 10 

Dozent / Dozentin

Beginn

Ende

Raum

Uhrzeit

Frau Posenauer und Mitarbeiter

Computerraum des Historischen Instituts

14:00 – 17:00 Uhr

Inhalt

Einführung Europa-Server verbunden mit Rechercheübungen in der CELEX-Datenbank

Programm

Dienstag 09.11.04: 14:00 – 17:00 Uhr

Donnerstag 11.11.04: 14:00 – 17:00 Uhr

Falls gewünscht, kann auch Montag 08.11.04 als Termin angeboten werden.

Teilnehmer

Je Kurs maximal 10 Teilnehmer.

Bemerkung

Treffpunkt ist zu Kursbeginn das EDZ, R 2108, Ahornstraße 55.

Anmeldung

Die Liste hängt an der Tür der Koordinierungsstelle vom 30.08.04 bis 01.10.04 aus. Eine verbindliche Eintragung ist für die Teilnahme erforderlich und nur in dem oben angegebenen Zeitraum möglich.


Klausurtermine zur Prüfung der zweiten Fremdsprache

11.02.2005, Anmeldung bis 14.01.2005

03.06.2005, Anmeldung bis 06.05.2005

05.08.2005, Anmeldung bis 08.07.2005

Alle Kandidaten müssen sich in der angegebenen Frist im Institut für Angewandte Sprachwissenschaften bei Herrn Blanchaud persönlich anmelden.


Document Info


Accesari: 7308
Apreciat: hand-up

Comenteaza documentul:

Nu esti inregistrat
Trebuie sa fii utilizator inregistrat pentru a putea comenta


Creaza cont nou

A fost util?

Daca documentul a fost util si crezi ca merita
sa adaugi un link catre el la tine in site


in pagina web a site-ului tau.




eCoduri.com - coduri postale, contabile, CAEN sau bancare

Politica de confidentialitate | Termenii si conditii de utilizare




Copyright © Contact (SCRIGROUP Int. 2024 )